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Kapitel 5 Drehimpulse in der Quantenmechanik

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5.7 Die Addition von <strong>Drehimpulse</strong>n 5-35<br />

z<br />

z<br />

Präzessionsachse<br />

⃗j 2<br />

⃗J<br />

m 2<br />

⃗j<br />

m 1<br />

1<br />

M<br />

y<br />

m ′ 2<br />

m ′ 1<br />

m 2<br />

⃗J j2 ⃗ M<br />

m 1<br />

⃗ j1<br />

y<br />

x<br />

Abbildung 5-13: Ungekoppelte Darstellung <strong>der</strong><br />

Drehimpulsaddition.<br />

x<br />

Abbildung 5-14: Gekoppelte Darstellung <strong>der</strong> Drehimpulsaddition.<br />

ˆ⃗J erhält man aus <strong>der</strong> Vektoraddition von ˆ⃗j 1 und ˆ⃗j 2 :<br />

ˆ⃗J = ˆ⃗j 1 + ˆ⃗j 2 Ĵ x = ĵ 1x + ĵ 2x , Ĵ y = ĵ 1y + ĵ 2y , ... (5.194)<br />

Es stellt sich die Frage, ob <strong>der</strong> Vektor ˆ⃗ J = ˆ⃗j 1 + ˆ⃗j 2 ebenfalls die Vertauschungsrelationen e<strong>in</strong>es<br />

<strong>Drehimpulse</strong>s erfüllt, und was die entsprechenden Quantenzahlen J und M betragen.<br />

Wir beweisen zuerst, dass ˆ⃗ J e<strong>in</strong> Drehimpuls ist, d.h. wir zeigen, dass die Vertauschungsrelationen<br />

(5.44) und (5.45) erfüllt s<strong>in</strong>d:<br />

[Ĵx Ĵy]<br />

] ]<br />

, =<br />

[ĵ1x + ĵ 2x , ĵ 1y + ĵ 2y =<br />

[ĵ1x , ĵ 1y<br />

} {{ }<br />

i ĵ 1z<br />

+<br />

] ] ]<br />

[ĵ1x , ĵ 2y +<br />

[ĵ2x , ĵ 1y +<br />

[ĵ2x , ĵ 2y<br />

} {{ } } {{ } } {{ }<br />

0<br />

0<br />

i ĵ 2z<br />

)<br />

= i <br />

(ĵ1z + ĵ 2z = i Ĵz q.e.d. (5.195)<br />

[Ĵ Ĵz] [ ) 2 ) 2 ) ]<br />

2 2 , =<br />

(ĵ1x + ĵ 2x +<br />

(ĵ1y + ĵ 2y +<br />

(ĵ1z + ĵ 2z , ĵ1z + ĵ 2z<br />

=<br />

[ĵ2 1 + ĵ2 2 + 2(ˆ⃗j 1 · ˆ⃗j<br />

]<br />

2 ), ĵ 1z + ĵ 2z<br />

]<br />

]<br />

= 2<br />

[ĵ1x ĵ 2x , ĵ 1z + ĵ 2z +2<br />

[ĵ1y ĵ 2y , ĵ 1z + ĵ 2z = 0 q.e.d. (5.196)<br />

} {{ } } {{ }<br />

−iĵ 1y ĵ 2x −iĵ 1x ĵ 2y iĵ 1x ĵ 2y +iĵ 1y ĵ 2x<br />

ˆ⃗J ist also e<strong>in</strong> Drehimpuls. Es gilt daher:<br />

Ĵ 2 Ψ = 2 J(J + 1) Ψ (5.197)<br />

Ĵ z Ψ = M Ψ . (5.198)<br />

Die möglichen Werte <strong>der</strong> Quantenzahlen J und M, die aus <strong>der</strong> Addition von ˆ⃗j 1 und ˆ⃗j 2 resultieren,<br />

können wie folgt bestimmt werden.<br />

Vorlesungsskript PCIII

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