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Anduin 95

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ANDUIN <strong>95</strong><br />

Strafe der Ungläubigen<br />

seither nicht mehr gesehen.<br />

Anmerkung für den Spielleiter<br />

Die Bevölkerung ist eingeschüchtert und<br />

wird nichts Schlechtes über den Priester sagen.<br />

Gute Argumente und Versuche, die Bevölkerung<br />

vom Unrecht dieser Tat zu überzeugen,<br />

werden nicht helfen.<br />

Zaubern<br />

Sollten die Charaktere zaubern wollen, so<br />

werden sie von der Bevölkerung gewarnt,<br />

dass Magie nicht sicher funktioniert. Sie erzählen<br />

ihnen auch von dem Kranken, der<br />

durch einen Heilzauber des Xehil-Priesters<br />

Urfiel Utbok getötet wurde. Seit dieser Zeit<br />

wird keine Magie mehr ausgeübt.<br />

Sollte ein Charakter zaubern wollen, so<br />

müssen die Auswirkungen der Störung aus<br />

der Tabelle berücksichtigt werden. Bereits<br />

bestehende Zauber, magische Artefakte und<br />

Runen sind von dieser Störung nicht betroffen.<br />

Die Störungsausmaße erkennen?<br />

Die Ausmaße der Magie-Störung lassen<br />

sich nicht erfühlen oder auf eine andere Art<br />

feststellen. Da selbst bei dieser Störung Zauber<br />

gelingen können, wird es schwer sein die<br />

Ausmaße der Störung durch Zauberversuche<br />

zu erkennen.<br />

Die Bevölkerung aus<br />

dem Dorf bringen?<br />

Sollten die Charaktere die Vermutung haben,<br />

dass die Störung nur um die Region des<br />

Dorfs beschränkt ist, würde eine Auslagerung<br />

der Kranken eine magische Heilung möglich<br />

machen. Auf diesen Vorschlag werden die<br />

Bewohner von Haaden aber nicht eingehen,<br />

da sie sich davor fürchten, den Priester dadurch<br />

zu erzürnen.<br />

Wasser trinken?<br />

Trinken die Charakter Wasser aus dem<br />

Brunnen, so muss ihnen eine schwierige KO-<br />

Probe (20) gelingen, ansonsten werden auch<br />

sie krank.<br />

Ermittlungen<br />

Abgesehen von der Vision, deutet noch<br />

nichts auf einen Eingriff eines Sembaren hin.<br />

Einzig die Suche nach dem Krankheitserreger<br />

hilft hier weiter. Mögliche Ermittlungsrichtungen<br />

könnten sein:<br />

Magisch erzeugte Krankheit<br />

Dies ist relativ unwahrscheinlich, weil sich<br />

niemand der Bewohner bezaubert gefühlt<br />

hat und auch Personen erkrankt sind, die den<br />

Priester nicht zu Gesicht bekommen haben.<br />

Außerdem müsste der Priester ungewöhnlich<br />

viele Zauber gesprochen haben.<br />

Zufall<br />

Diese Annahme wird sich spätestens nach<br />

dem zweiten Dorf wieder zerstreuen, denn<br />

auch hier erkranken die Bewohner unmittelbar<br />

nachdem der Priester das Dorf verlassen<br />

hat.<br />

Gift bzw. vergifteter Brunnen<br />

Entspricht tatsächlich der Wahrheit, jedoch<br />

sind die Nutztiere in den Dörfern, die<br />

auch Wasser aus dem Brunnen bekommen,<br />

nicht betroffen, da die Erreger hierfür nicht<br />

aggressiv genug sind.<br />

Der Brunnen<br />

Stellen die Charaktere Ermittlungen an, so<br />

werden sie erfahren, dass der Brunnen (Gebäude<br />

6) die Hauptwasserquelle des Dorfs<br />

ist.<br />

Am Grund des Brunnens, etwas im<br />

Schlamm versunken, finden sich vier zerbrochene<br />

Glasphiolen, aus für diese Sphäre ungewöhnlich<br />

dünnem Glas. Reinigt man das<br />

Glas, so entdecken die Charaktere, anhand<br />

der ungewöhnlichen Verzierungen, dass diese<br />

nicht von Valcreon, sonder von Icros stammen.<br />

Weiterhin findet sich eine Art Stempel<br />

in dem Glas: In einem Dreieck findet sich der<br />

Buchstabe „W“.<br />

Anmerkung für den Spielleiter<br />

Das „W“ ist ein wichtiger Hinweis für die<br />

Herkunft der Phiolen, mit dem die Charaktere<br />

auf Valcreon aber nichts anfangen können.<br />

Die Rückkehr<br />

des Priesters<br />

Einen Tag nachdem die Gruppe in Haaden<br />

ankommt, erwarten die Bewohner die Rückkehr<br />

des Priesters. Das äußere Gerüst des<br />

Xehil-Tempels steht schon.<br />

Etwa zur Mittagszeit kommt der Priester in<br />

das Dorf. Die Bevölkerung versammelt sich<br />

auf dem Marktplatz und lauscht folgenden<br />

Worten:<br />

„Wie ich sehe, habt ihr meinen Wunsch<br />

erfüllt. Auch wenn die Arbeiten noch nicht<br />

abgeschlossen sind und euer Glaube längst<br />

nicht gefestigt ist, so wird Xehil Milde walten<br />

lassen und euch mit seiner Gnade segnen.<br />

Bringt mir einen Eimer mit Wasser.“<br />

Anmerkung für den Spielleiter<br />

Der Priester ist ein fanatischer Prediger, der<br />

mit lauter scharfer Stimme spricht, während<br />

die Bevölkerung eingeschüchtert seine Worte<br />

vernimmt. Die bedrückende, ängstliche Stimmung<br />

sollte während dieser Rede deutlich gemacht<br />

werden.<br />

Der T’chk bekommt sofort einen Eimer<br />

Wasser gereicht, in welchen er seinen rechten<br />

Arm hineinsteckt. Er schließt die Augen,<br />

wie bei einem Gebet, schüttet tatsächlich<br />

aber den Inhalt zweier Phiolen mit dem Gegenmittel<br />

in das Wasser. Dann lässt er jeden<br />

aus der Bevölkerung einen Schluck von dem<br />

Wasser trinken und schüttet den Rest in den<br />

Brunnen.<br />

Die Genesung<br />

Das Gegenmittel wirkt schnell. Schon am<br />

Abend spüren viele Bewohner eine Verbesserung<br />

ihres Zustands. Am nächsten Tag sind<br />

alle genesen, auch wenn einige von ihnen<br />

noch etwas schwach auf den Beinen sind.<br />

Die Bevölkerung ist erleichtert und dankbar,<br />

lässt aber bei dem Bau des Xehil-Tempels<br />

nicht nach.<br />

Aussehen und<br />

Unverwundbarkeit<br />

Der T’chk ist 1,32 Meter groß und etwa 48<br />

kg schwer. Er trägt einen hellgrauen Umhang<br />

und braune Lederschuhe. Seine Kleidung ist<br />

gepflegt und sauber. Er hat eine schrille,<br />

hohe Stimme und unterstreicht seine Worte<br />

stets mit ungewöhnlich aggressiven und hektischen<br />

Gesten.<br />

Durch ein Echo, geschaffen vom Sembaren,<br />

ist der Priester unverwundbar, solange<br />

der Diener auf Icros noch lebt. Dies zeigt sich<br />

auch in einer leicht strahlenden Aura, die den<br />

Priester ständig umgibt. Körperlicher Schaden<br />

und Zaubersprüche haben keine Wirkung<br />

auf ihn.<br />

Nach Icros<br />

Nehmen die Charaktere mit ihren Geschwistern<br />

auf Icros Kontakt auf und erzählen<br />

ihnen von dem ungewöhnlichen Logo, so<br />

lässt sich über das Computernetz schnell eine<br />

Tochterfirma eines großen Pharma-Konzerns<br />

(Givan+Honu) finden, welche in Sewen ihren<br />

Forschungsstandort hat – Wedast Pharmazie<br />

– ihr Logo ist ein stilisiertes „W“.<br />

Die Firma liegt in einem Industriegebiet Sewens<br />

in der Bauxitstrasse 12.<br />

Informationsbeschaffung<br />

Ein erster Anlaufpunkt könnte die Homepage<br />

der Firma sein. Wedast Pharmazie hat<br />

nur wenige hundert Mitarbeiter, die sich mit<br />

dem Erforschen von Krankheiten und Krankheitsbildern<br />

beschäftigen. Hierbei haben sie<br />

vier Schwerpunkte:<br />

1. Migräneforschung<br />

2. Medikamente gegen die Abstoßung<br />

transplantierter Organe<br />

Seite 88<br />

Abenteuer

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