Probefahrt ins Chaos - Frankfurter Neue Presse
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junge zeitung<br />
Samstag, 24. September 2011 STADTTEILE FNP Seite 31<br />
NORDWESTEN<br />
Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Simone Wagenhaus<br />
Telefon: 7501-4900<br />
E-Mail: nordwesten@fnp.de<br />
TAGESTIPP<br />
Die KindertagesstätteKirchbaumweg<br />
der Gemeinde<br />
St. Antonius feiert Feste<br />
heute von 10bis 12<br />
Uhr ihr 40-jähriges Jubiläum und<br />
lädt zum Tagder offenen Türein.<br />
Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
Alexanderstraße 25.<br />
Susanne Schäfer<br />
liest Heinrich von<br />
Kleists „Die Marquise<br />
von O…“ am<br />
Sonntag, 25. Sep-<br />
Lesung<br />
tember, um11Uhr im Petrihaus<br />
im Brentanopark, Am Rödelheimer<br />
Wehr 15, www.petrihausfrankfurt.de.<br />
Der Eintritt kostet 5<br />
Euro, Anmeldung unter der Rufnummer<br />
7467 52.<br />
„Sarah, die Streberin“<br />
oder „Die<br />
Träume des Morpheus“<br />
ist der Titel Theater<br />
des Mini-Musicals<br />
mit dem Kinderchor Praunheim,<br />
das am Sonntag, 25. September,<br />
um 16 Uhr im Großen Saal des<br />
Pflegeheims Praunheim, Alt-<br />
Praunheim 48, aufgeführt wird.<br />
Bei freiem Eintritt sind Spenden<br />
herzlich willkommen.<br />
TERMINE<br />
Vereine<br />
Hundesport: Training für Hunde und<br />
Herrchen, Gelände des P<strong>ins</strong>cher-<br />
Schnauzer-Clubs, Am Wiesengrund,<br />
15 bis 16 Uhr, Günter Stamm, Am<br />
Brunnengarten 13, Tel. 50 29 15.<br />
Hundesport: 10–12 Uhr: Erziehungskurs,<br />
HSV Nieder-Eschbach, weitere Infos<br />
unter www.hsv-ndr-eschbach.de.<br />
10 bis 12<br />
Treffen Club 99: Behinderte und<br />
Nichtbehinderte, Auguste-Oberwinter-<br />
Haus, Burgfriedenstraße 7, Erna Lang,<br />
Tel. 78 52 22.<br />
Kinder/Jugendliche<br />
Abenteuerspielplatz Coloradopark,<br />
geöffnet von 14 bis 18 Uhr zum freien<br />
Spielen, Raimundstraße.<br />
Sportjugendhaus Rödelheim, Kraftsport,<br />
15 bis 21 Uhr, Auf der Insel 14.<br />
Kinder- und Jugendhaus Kalbach,<br />
von 15 bis 19 Uhr geöffnet, Am Brunnengarten<br />
19.<br />
Büchereien<br />
Nordweststadtbibliothek: Nidaforum<br />
6, 11 bis 14 Uhr.<br />
Stadtteilbibliothek Rödelheim,<br />
11 bis 14 Uhr, Radilostr. 17-19.<br />
Stadtteilbibliothek Dornbusch, 11-<br />
14 Uhr, Eschersheimer Landstr. 248.<br />
MORGEN<br />
Vereine<br />
Hundesport für Hunde aller Rassen:<br />
10 Uhr: Welpenstunde und Junghundestunde;<br />
11 Uhr: Just for Fun; 12 Uhr:<br />
BH/VPG-Training für Anfänger und Fortgeschrittene,<br />
HSV Nieder-Eschbach,<br />
Karl-Bieber-Höhe<br />
1. Schieß-Sport-Club Ginnheim: Training<br />
oder Wettkampfschießen mit Luftdruck-<br />
bzw. Laser-Sportwaffen (für unter<br />
Zwölfjährige), 18 bis 20 Uhr, Heinzstraße<br />
7.<br />
Kinder/Jugendliche<br />
Sportjugendhaus Rödelheim, Fitness-Studio<br />
geöffnet, 15 bis 21 Uhr<br />
Uhr, Auf der Insel 14.<br />
Sachsenhausen. Wenn nicht grade<br />
Museumsuferfest ist, bin ich eigentlich<br />
nicht in Sachsenhausen, dem<br />
größten Stadtteil Frankfurts, unterwegs.<br />
Ungefähr eine halbe Stunde<br />
brauche ich bis zum Schweizer<br />
Platz. Dort haben Yvonne und ich<br />
uns an einem Drogeriemarkt verabredet.<br />
Als wir losgehen, regnet es<br />
ausnahmsweise mal nicht, trotzdem<br />
ist diesen Sonntagnachmittag<br />
nicht viel los auf der Schweizer<br />
Straße.<br />
Hier ist Yvonne oft in ihren Freistunden,<br />
geht Pizza essen oder<br />
macht einen Schaufensterbummel.<br />
Außerdem geht sie häufig in ihre<br />
Lieblingseisdiele, das „Milano“, das<br />
ihrer Meinung nach „das weltbeste<br />
Spaghettieis“ macht und wo sie<br />
und ihre Freunde Stammgäste sind.<br />
Seit ihre Familie 2004 von Kalifornien<br />
nach Sachsenhausen gezogen<br />
Märchen ausaller Welt<br />
Quartiersmanagement lädt zum Tagdes Vorlesens<br />
Der „Tag des Vorlesens<br />
in Rödelheim“hat zum<br />
Ziel: Leseförderung<br />
und Begegnung von<br />
Menschen.<br />
Rödelheim. Der Froschkönig<br />
beim Metzger,Frau<br />
Holle im Waschsalon.<br />
Was zunächst skurril erscheint,<br />
wird amFreitag,<br />
30.September, in Rödelheim<br />
wieder Realität. An<br />
diesem Taglädt das Quartiersmanagement<br />
und die<br />
Stadtteilbibliothek zum<br />
dritten Tagdes Vorlesens<br />
ein. Unter dem Motto<br />
„Märchen und Kurzgeschichten<br />
– für alle Ohren“<br />
ist von 7bis 18 Uhr<br />
Programm geboten.<br />
Bei der Feuerwehr<br />
Zu hören sein werden die<br />
Märchen, Kurzgeschichten<br />
und Gedichte sowohl<br />
an „prädestinierten Vorleseorten“,<br />
etwa in Kindergärten,<br />
Schulen, Seniorenwohnanlagen<br />
oder der<br />
Stadtteilbibliothek, als<br />
auch an eher ungewöhnlichen<br />
Stellen –inLäden,<br />
am Bahnhof,Bushaltestellen<br />
oder bei der Feuerwehr.<br />
Der „Tag des Vorlesens“<br />
ist nur möglich, da sich<br />
viele Menschen ehrenamtlich<br />
als Vorleser engagieren.<br />
Zudem unterstützen<br />
auch wieder Geschäftsleute<br />
die Veranstaltung.<br />
Lesungen sind beispielsweise<br />
um 7.30 Uhr<br />
im Café am Bahnhof Rödelheim,<br />
von 13 bis 17<br />
Uhr im Rödelheimer Büchergarten,<br />
von 10bis 11<br />
Uhr im Café 11. Revier<br />
(in Italienisch), um 7und<br />
um 17 Uhr in der Crèperie<br />
(in Französisch), von 9<br />
bis 18 Uhr im Fischhaus<br />
Schwarz, um 13 Uhr und<br />
um 15 Uhr in der <strong>Frankfurter</strong><br />
Sparkasse, um 10<br />
Uhr, 12Uhr und 16 Uhr<br />
im Biomarkt Picard, um<br />
15 Uhr im Waschsalon.<br />
Zum Abschluss gibt es<br />
Hier fühlen wir uns zuhause<br />
Sachsenhausens grünes Herz<br />
Vortrag im<br />
Geldmuseum<br />
Ginnheim. „Saxonia<br />
Numismatica –<br />
Sächsische Herrschergeschichte<br />
im<br />
Spiegel der Medaillen“<br />
ist ein Vortrag<br />
von Dr. Rainer<br />
Grund im Geldmuseum<br />
in der Wilhelm-Eppstein-Straße<br />
überschrieben.<br />
Dieser ist am Mittwoch,<br />
28.September,<br />
um 18 Uhr. Der Eintritt<br />
ist kostenlos.<br />
Die Veranstaltung<br />
ist Teil einer Reihe<br />
von Vorträgen im<br />
Museum. Damit will<br />
die Einrichtung historische<br />
Inhalte aufgreifen,<br />
die von renommiertenGastrednern<br />
erläutert<br />
werden.<br />
Nach den etwa<br />
e<strong>ins</strong>tündigen Vorträgen<br />
mit anschließender<br />
Diskussion besteht<br />
bis 21 Uhr die<br />
Möglichkeit, die<br />
Ausstellung des<br />
Geldmuseums zu besuchen.<br />
red<br />
um 17 Uhr eine Lesung<br />
rund um das Feuerwehrauto<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Rödelheim. Im<br />
Zentrum für deutsche<br />
Sprache (am Rödelheimer<br />
Bahnweg) dreht sich<br />
die Lesung um den „Kimono“.<br />
Diese Lesung findet<br />
in japanischer Sprache<br />
statt, und es werden<br />
Sushi-Häppchen gereicht.<br />
Eine Kooperation<br />
Die Aktion basiert auf einer<br />
Kooperation zwischen<br />
der Stadtteilbibliothek<br />
Rödelheim und dem<br />
Quartiersmanagement<br />
Rödelheim-West der Diakonie<br />
Frankfurt im<br />
„<strong>Frankfurter</strong> Programm-<br />
AktiveNachbarschaft“.red<br />
Wer mitmachen möchte,<br />
meldet sich bei der Stadtteilbibliothek,<br />
Radilostraße<br />
17–19, Telefonnummer<br />
783058, oder im Nachbarschaftsbüro<br />
Rödelheim-<br />
West, Westerbachstraße 29,<br />
Rufnummer 93490218<br />
ist, hatte Yvonne mehrere Lieblingsplätze.<br />
Der erste war der Brückenspielplatz,<br />
auf dem sie erste Freunde<br />
gefunden und oft mehrere Stunden<br />
täglich verbracht hat. Hauptattraktion<br />
dort ist die Blechrutsche,<br />
die wir gleich ausprobieren.<br />
In den vergangenen Jahren hat<br />
sich aber ein anderer Ort an die<br />
Spitze ihrer persönlichen Lieblingsstellen<br />
geschlichen: der Museumsuferpark,<br />
bei Sachsenhäusern auch<br />
als „Muse“ bekannt. Dort trifft sie<br />
sich fast jeden Tagmit ihren Freunden<br />
zum Quatschen, Fußballspielen<br />
oder um einfach nur die Sonne<br />
zu genießen.<br />
Dafür ist aber bald nicht mehr so<br />
viel Platz wie im Augenblick: „Der<br />
Park soll verkleinert werden, ein<br />
Neubau für das Museum der Weltkulturen<br />
soll dort errichtet werden“,<br />
seufzt Yvonne traurig und<br />
Jeder Mensch hat einen Ort, wo er sich zuhause<br />
fühlt. Yvonne Ahlfeldt (rechts im Bild) und Kathi<br />
Gefeller (links) sind in die Rolle der Stadtteilführerin<br />
geschlüpft und haben sich gegenseitig ihre<br />
Lieblingsstellen in Sachsenhausen und Rödelheim,<br />
ihrer Heimat, gezeigt.<br />
schielt hoffnungsvoll zum Wunschbaum,<br />
an dem lauter Zettel an roten<br />
Fäden baumeln, hin. Werwill,<br />
kann hier seinen größten Herzenswunsch<br />
hinhängen. Sie und ihre<br />
Clique haben sich zusammengeschlossen<br />
und sich geme<strong>ins</strong>am die<br />
Rettung des Parks gewünscht.<br />
Unsere nächste Station ist die Paradiesgasse<br />
neben dem Lokalbahnhof,<br />
inder sich mehrere multikulturelle<br />
Restaurants aneinanderreihen.<br />
Aber auch alte Fachwerkhäuser<br />
und Apfelweinlokale, das Wahrzeichen<br />
Sachsenhausens, finden<br />
hier ihren Platz. Und so endet meine<br />
spezielle Stadtteilerkundung<br />
auch schon.<br />
Fazit: Besuchen Sie beim nächsten<br />
Mal nicht nur Städel und Co.,<br />
denn es gibt hier noch so viel mehr<br />
zu entdecken – großes Junge-Reporter-Ehrenwort!<br />
Ein kleiner Stadtteil mit idyllischen Ecken<br />
Rödelheim. Zum ersten Mal überhaupt<br />
betrete ich den Stadtteil. Da<br />
ich Sachsenhäuserin bin, weiß ich<br />
gar nicht genau, wo Rödelheim<br />
überhaupt liegt, und steige voller<br />
Unwissen mit der Rödelheimerin<br />
Kathi Gefeller in die S3 Richtung<br />
Bad Soden, damit sie mir ihre Heimat<br />
zeigt.<br />
Bei der Haltestelle Frankfurt-Rödelheim<br />
laufen wir in eine Richtung<br />
los, und ich bin völlig orientierungslos.<br />
Unser Rundgang startet<br />
an der Kindertagesstätte Sankt Antonius,<br />
bei der Kathi ihr Schulpraktikum<br />
absolviert hat. Das hat ihr so<br />
gut gefallen, dass sie es jedem weiterempfehlen<br />
kann. Beim Weiterlaufen<br />
erreichen wir den Brentanopark,<br />
der sehr einladend wirkt mit<br />
seinen schönen, alten Bäumen auf<br />
der grünen Wiese. Der romantische<br />
Landschaftspark liegt direkt ander<br />
Nidda, und somit wirkt der Park<br />
noch idyllischer.<br />
Bekannt für Rödelheim ist auch<br />
das Petrihäuschen, das sich direkt<br />
im Park befindet und mit einer<br />
Brücke, die über die Nidda führt,<br />
mit dem Park verbunden ist. Ursprünglich<br />
wurde dieses Haus als<br />
einfaches Fachwerkhaus Mitte des<br />
18. Jahrhunderts von einem Rödelheimer<br />
Bäckermeister namens<br />
Petri gebaut. Der Bankier Georg<br />
von Brentano erwarb 1819 das<br />
Haus zusammen mit dem Gartengrundstück<br />
und ließ es im Stil seiner<br />
Schweizer Heimat innerhalb eines<br />
Landschaftsgartens umbauen.<br />
Dieser Wohnsitz diente dem Bankier<br />
als private Rückzugsmöglichkeit.<br />
Es ist möglich, das Petrihäuschen<br />
zu besichtigen, im Obergeschoss<br />
ist ein Brentanomuseum eingerichtet.<br />
Von der Ausstellung<br />
direkt in Ihre Garage<br />
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Unsere nächste Station ist das<br />
Brentanobad, das das größte<br />
Schwimmbecken in Europa hat. Es<br />
liegt unmittelbar am Park. Kathi ist<br />
dort manchmal in ihrer Freizeit als<br />
Rettungsschwimmerin tätig. Das<br />
Vere<strong>ins</strong>haus der DLRG liegt direkt<br />
neben dem Brentanobad.<br />
Der Rundgang endet in der Radilostraße.<br />
In der zentralen Einkaufsstraße<br />
in Rödelheim gibt es beispielsweise<br />
Schreibwarengeschäfte<br />
und Schuhläden. Natürlich ist das<br />
kein Vergleich zur Zeil in der Innenstadt,<br />
doch ich bin überrascht,<br />
dass die Straße relativ groß ist.<br />
Doch es gibt kein Bekleidungsgeschäft,<br />
so dass man als Rödelheimer<br />
trotzdem in die Stadt fahren muss.<br />
Mein Gesamteindruck ist positiv<br />
ausgefallen, denn obwohl Rödelheim<br />
klein ist, erscheint es mir<br />
friedlich und schön.