Download - Landkreis Neumarkt
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ch ein menschliches,<br />
tätte warnt bereits im Eingang ein<br />
n ausgegeben. Um<br />
zur kostenlosen<br />
halten diese von der<br />
dt spart im Gegenzug<br />
Senioren<br />
DIE NETTE TOILETTE !<br />
Wer kennt das nicht: Im Stadtzentrum, beim Einkaufen,<br />
meldet sich ein menschliches, unaufschiebbares<br />
Bedürfnis. Weit und breit ist keine öffentliche<br />
Toilette zusehen. In der Gaststätte warnt bereits im Eingang<br />
ein Schild mit dem Text „NUR FÜR GÄSTE“. Im Supermarkt wird<br />
der Toilettenschlüssel sowieso nur an Kunden ausgegeben. Um<br />
Kunde zu werden fehlt mir im Moment einfach die Zeit!<br />
Da gibt´s keine Lösung, oder doch, durch die NETTE TOILETTE?<br />
Was bedeutet diese Bezeichnung?<br />
Als NETTE TOILETTE wird ein von Händlern<br />
oder Gastronomen zur kostenlosen öffentlichen<br />
Nutzung bereitgestellte Toi let te bezeichnet.<br />
Dafür erhalten diese von der örtlichen<br />
Stadtverwaltung eine Auf wands entschädigung.<br />
Die Stadt spart im Gegenzug<br />
die erheblichen Kos ten für eigene öffentliche<br />
Toiletten.<br />
Die Inhaber dieser Toiletten gewinnen an<br />
Sym pa thie, was sich mit Sicherheit erfolg<br />
reich bemerkbar machen wird. Nur die<br />
Betreiber dieser Toiletten erhalten einen, wie abgebildet, roten<br />
Aufkleber zur sichtbaren Anbringung an der Außentüre.<br />
Bereits über 130 Kommunen haben, mit vielen Gesprächen und<br />
Überzeugungskraft dieses Projekt umgesetzt.<br />
Die Aufgabe für die IGsler: Das werden wir doch auch schaffen!<br />
IGsl-Mitarbeiter<br />
Georg Josef Kerl<br />
Senioren<br />
Das Stammtischgespräch<br />
Ärbern – arwern – oawan an der „Sprachmischstelle“ Franken-Oberpfalz<br />
Der (Georg) Schorsch und der (Josef) Sepp, zwei ehemalige Kollegen, treffen sich<br />
mäßig aber regelmäßig in <strong>Neumarkt</strong> zum Gedankenaustausch und einem Glas Bier.<br />
Schorschla: Du des heirigge Fesdbier schmeggd widda guad.<br />
Sepp: Dou hast reecht, ower oa Problem hoab i scho mit dem Bia. I koa nimma<br />
souvil trinkn wia früja, kaum hob i di erschte Maß gleert, mou i sugn wou hi damit.<br />
Kaum hob I di zwoate Maß ogfanga, dann schlof i ei. Drum fang glei a zum verzähln<br />
wost woaßt, bevor unsere Weiba wieda kumma - oder i zum schnarchn ofang.<br />
Ja, weilsd grod vo unsere Weiba redst, dou hab i was für unsre Weiba gseng, di<br />
„nedde Doiledde“ – kennsd di a?<br />
Di „nette Doiledde“, wersn des? Di kloane Braune dou dream? Oder gor di grouße<br />
Blonde? Des wär woas für uns, aber doch nix füa unsre Weiba.<br />
Na, i man di Bunde, dou siggsdes ned?<br />
Di Bunte?<br />
Ja, schau hi, des bunde Schild, wou draf schdeed: „nette Toilette“<br />
Wou? – ah dou – beim Wirtshaus!<br />
Ja, di man i, di kannsd a Du braugn, die ghörd zur „seniorengerechdn“ Ords ge sdaldung.<br />
Warum des?<br />
Walsd immer soviel safsd, des mou ja a irgendwo hi, des wosd om neischiddst. Und<br />
wennsd a aldersbedingde Reizblosn hosd, dann kannst a dou hi geh. Was mansd<br />
wie di hilfd nach der zweidn Moß.<br />
Des is guat, dou kon i öfta kumma, weil des is echt a Problem, denn wenn i mit<br />
meina Reizblousn und meiner Mari wou hi kum, muss i immer erscht sugn wost im<br />
Notfall schnell hirenna konnst und erscht schaua obst a gnouch Kloageld dabeihost<br />
… - und die loun di dann a nei?<br />
Scho, denn di mid so ane „neddn Doileddn“ vor da Tür, ham dea Schdod versprochn,<br />
a uns äldre Leid erleichdern zu lassen, und des umasunsd. Freili dädn di sich a gfreia,<br />
wennsd a denä ihr Gedränk in ihrer „neddn Doiledden“ widda abgibst.<br />
Ou - dou schau hi, unsere Weiba, etz kummas widda, dou kon i des glei meiner<br />
Mari sogn, di fühlt si dann bestimmt a glei viel leichta<br />
Ja dann mäima hoalt widda geii, scheii woars, des nächste Mol gräigst an Tip vo<br />
mia. Servus Schorschla.<br />
Ja bis bald, ade Sebb.<br />
IGsl-Mitarbeiter Karl Solfrank<br />
it Sicherheit erfolgreich<br />
62 ANSPORN 4/2013<br />
ANSPORN 4/2013<br />
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