Pensionsleitfaden für ab dem 1.1.1955 geborene ... - gehaltskasse.at

mind. 90 Pflichtversicherungsmonate innerhalb der letzten 15 Jahre vor dem Stichtag
eine Tätigkeit als Angestellter ausgeübt wurde
und
die Arbeitsfähigkeit auf weniger als die Hälfte des körperlichen oder geistigen
Zustandes einer gesunden Vergleichsperson 49 herabgesunken ist.
Wenn zwischen Ausbildungsende und Pensionsstichtag weniger als 15 Jahre
liegen, so muss zumindest die Hälfte der Kalendermonate, mindestens aber für 12
Pflichtversicherungsmonate eine Erwerbstätigkeit als Angestellter vorliegen.
(„Hälfteregelung“).
Zeiten des Wochengeldbezuges, der Kindererziehung, des Präsenz-, Ausbildungsoder
Zivildienstes verlängern den Zeitraum entsprechend.
Ab 2013 kommt es hier zu einer schrittweisen Anhebung des Antrittsalters:
2013, 2014 58. Lj.
2015, 2016 59. Lj.
ab 2017 60. Lj.
Berufsunfähigkeit -
ohne Berufsschutz
Haben Angestellte die oa Voraussetzungen nicht erfüllt, gelten sie dennoch als
berufsunfähig, wenn:
- die Person aufgrund ihrer geistigen/körperlichen Verfassung nicht mehr in der
Lage ist, bei Verweisung auf eine zumutbare Tätigkeit zumindest die Hälfte
des Entgeltes einer gesunden Person zu erzielen, die auf dem Arbeitsmarkt
noch bewertet wird (unter entsprechender Berücksichtigung der bisher
ausgeübten Tätigkeit).
Besonderheiten
Die Voraussetzungen für den Bezug einer Berufsunfähigkeitspension sind ebenso
erfüllt:
ab dem 50. Lj, „Härtefallregelung“ (befristet bis 31.12.2015), wenn die Person
- mind. 12 Monate vor dem Stichtag arbeitslos gemeldet war,
- mind. 360 Versicherungsmonate, davon 240 Pflichtversicherungsmonate
aufgrund einer Erwerbstätigkeit erworben hat,
und
nur mehr Tätigkeiten mit geringstem Anforderungsprofil ausgeübt werden
können und ein passender Arbeitsplatz nicht innerhalb eines Jahres erlangt
werden kann.
ab dem 57. Lj, „erweiterter Berufsschutz“, wenn die Person infolge ihres
Gebrechens außer Stande ist jener Tätigkeit nachzugehen,
49 Gleiche Ausbildung/Kenntnisse/Fähigkeiten.
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