Pensionsleitfaden für ab dem 1.1.1955 geborene ... - gehaltskasse.at

f) Hinterbliebenenpensionen
Eine Hinterbliebenenpension gebührt grundsätzlich ab dem Eintritt des
Versicherungsfalles (=Ableben des Versicherten).
benötigte Versicherungszeit 59
(des Verstorbenen)
mind. 180 Beitragsmonate
(Pflichtversicherung oder freiwillige Versicherung, auch bis zu 24 Monate des Kinderbetreuungsgeldbezuges
[vor dem 1.1.2005] zählen dazu)
oder
mind. 300 Versicherungsmonate
(Ersatzmonate vor dem 1.1.1956 ausgenommen)
oder
mind. 60 Versicherungsmonate in den letzten 120 Kalendermonaten, wenn der
Pensionsstichtag vor dem Erreichen des 50. Lj des Verstorbenen liegt;
bzw
mind. 60 Versicherungsmonate plus jeweils 1 Versicherungsmonat pro weiterem
Lebensmonat (bis zum Höchstausmaß von 180 Versicherungsmonaten), wenn der
Pensionsstichtag nach dem Erreichen des 50. Lj des Verstorbenen liegt (Die
Rahmenzeit von 120 Kalendermonaten erhöht sich jeweils um 2 Versicherungsmonate
pro weiterem Lebensmonat (Höchstausmaß 360 Versicherungsmonate)).
oder
mind. 6 Versicherungsmonate, wenn der Verstorbene unter 27 Jahren alt war.
Das Mindestausmaß an Versicherungsmonaten entfällt, wenn
- der Verstorbene bereits Bezieher einer Pension war, oder
- der Tod als Folge eines Arbeitsunfalles, einer Berufskrankheit oder eines
Dienstunfalles beim Bundesheer eintritt,
Wurde zumindest 1 Beitragsmonat vom Verstorbenen erworben, so gebührt dem
hinterbliebenen Partner eine Abfindung (s. unten).
o Witwen-/Witwerpension (eingetragene Lebenspartner) 60
(Anm. unter Bestimmten Voraussetzungen kann auch ein geschiedener Ehepartner
Ansprüche haben, s. unten)
weitere
Voraussetzungen
unbefristete Pension
59 Monate der Selbstversicherung zählen im Höchstausmaß von 12 Monaten.
60 Im Folgenden wird nur die Witwenpension beschrieben. Die Ausführungen gelten gleichermaßen auch für die
Witwerpension; ebenso für hinterbliebene Partner aus eingetragenen Partnerschaften.
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