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Landtagswahl NRW 2010 Wirtschaftspolitische Programme im ...

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<strong>Landtagswahl</strong> <strong>NRW</strong> <strong>2010</strong> - <strong>Wirtschaftspolitische</strong> <strong>Programme</strong> <strong>im</strong> Vergleich<br />

Auszüge mit wirtschaftspolitischem Bezug aus den aktuellen <strong>Landtagswahl</strong>programmen<br />

118<br />

ihre Potentiale als Kooperationspartner für Unternehmen zu nutzen und einen aktiven<br />

Beitrag zum Wertschöpfungsprozess zu leisten. Die Gestaltungskraft der Hochschulen haben<br />

wir vor allem durch eine verlässliche und verbesserte Ressourcenausstattung erhöht.<br />

In der Forschungsförderung haben wir das Gießkannenprinzip abgeschafft und stattdessen<br />

die Stärkung innovativer Zukunftsfelder vorangetrieben.<br />

Wir haben Wettbewerbe als Hauptinstrument zur Auswahl von qualitativ hochwertigen,<br />

innovativen Fördervorhaben best<strong>im</strong>mt. Mit diesen Wettbewerben wollen wir weiterhin<br />

den besten Ideen und Konzepten auf der Grundlage eines fairen und transparenten<br />

Verfahrens mit klaren und eindeutigen Spielregeln zum Durchbruch verhelfen.<br />

Wir wollen Jugendliche aktiv fördern, die sich wissenschaftsnahen Wettbewerben stellen.<br />

Wir wollen Erwachsene fördern, die sich in diesem Bereich für Jugendliche engagieren<br />

Ein weiterer, ganz wichtiger Eckpunkt unserer Innovationspolitik ist die Vernetzung von<br />

Wissenschaft und Wirtschaft. Wir wollen, dass neue Forschungsergebnisse<br />

schnellstmöglich auch zu marktreifen Innovationen werden und neue Arbeitsplätze ermöglichen.<br />

Um Innovationen in Unternehmen voranzutreiben, setzen wir uns nach dem Vorbild anderer<br />

Industriestaaten für die Einführung einer breitenwirksamen, technologieunspezifischen<br />

und damit bürokratiearmen steuerlichen FuE-Förderung ein. Durch die thematische<br />

Offenheit können insbesondere kleine und mittlere Unternehmen erreicht werden,<br />

die in der gängigen Programmförderung nur selten zum Zuge kommen.<br />

Die grundlegenden Weichenstellungen der letzten fünf Jahre sind für uns die Voraussetzung<br />

dafür, dass Nordrhein-Westfalen bis 2015 Innovationsland Nr. 1 in Deutschland<br />

werden kann. Die bereits erzielten Erfolge zeigen, dass der eingeschlagene Kurs richtig<br />

und zielführend ist. Über die weitere Entwicklung der Innovationskraft Nordrhein-<br />

Westfalens werden wir auch in den Jahren bis 2015 <strong>im</strong> Rahmen eines jährlichen Innovationsberichtes<br />

informieren. Dieser weist mittlerweile erste Verbesserungen bei<br />

der auf das Bruttoinlandsprodukt bezogenen Forschungs- und Entwicklungsquote<br />

aus. Das Innovationskl<strong>im</strong>a hat sich spürbar verbessert. Dies zeigt auch die deutlich<br />

gestiegene Anzahl der Vollzeitarbeitsplätze <strong>im</strong> Bereich Forschung und Entwicklung.<br />

Die Unternehmen gewinnen wieder Vertrauen in den Standort Nordrhein-Westfalen und<br />

sind wieder bereit, sich in unserem Land stärker zu engagieren.<br />

Auf dem Gebiet der Forschung gewinnt Nordrhein-Westfalen weiter an Anziehungskraft:<br />

Seit 2005 ist es gelungen, 21 neue Spitzenforschungseinrichtungen in Zusammenarbeit<br />

mit den Hochschulen, den Forschungsgemeinschaften und den forschenden Unternehmen<br />

in Nordrhein-Westfalen anzusiedeln. Das Max-Planck-Institut für die Biologie des<br />

Alterns, das in Köln errichtet wurde oder das neu eröffnete Deutsche Zentrum für Neurodegenerative<br />

Erkrankungen in Bonn sind besonders sichtbare Zeichen für die Erfolge dieser<br />

Politik.<br />

Ansiedlungserfolge dieser Art erhöhen die Anziehungskraft Nordrhein-Westfalens auch<br />

für weltweit agierende Unternehmen, die sich wieder vermehrt für Forschung und Entwicklung<br />

in Nordrhein-Westfalen entscheiden. Dies belegen auch die Erfolge Nordrhein-<br />

Westfalens <strong>im</strong> Bereich neuer Forschungskooperationen, die beispielhaft sind für gelungene<br />

Transferanstrengungen und eine effektive Zusammenarbeit von Hochschulen, Wirtschaft<br />

und außeruniversitärer Forschung.<br />

So konnte mit dem Energieforschungszentrum E.ON Energy Research Center<br />

von RWTH Aachen und E.ON AG eines der größten Public Private Partnership-Projekte<br />

(PPP) einer deutschen Hochschule mit einem Unternehmen auf den Weg gebracht werden.<br />

Es soll zur internationalen Spitzenforschung in den Bereichen Energieeffizienz und<br />

Energieeinsparung und erneuerbare Energien beitragen. Das Land investiert 15,6 Mio.<br />

Euro in den Bau des Instituts, der Bund weitere 9,9 Mio. Euro. E.ON finanziert die Ein-

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