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Ludwig Schmidt-Herb

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Seite 10 Rohrbach-Chronik <strong>Ludwig</strong> <strong>Schmidt</strong>-<strong>Herb</strong><br />

Datum Ereignis Rohrbach Heidelberg/ Kurpfalz /<br />

Baden<br />

1232<br />

Deutschland /<br />

Europa / Welt<br />

Der Streit um die Vogteirechte über das Kloster<br />

Lorsch wird von Kaiser Friedrich II. dadurch<br />

beendet, dass das unter kaiserlicher Vogtei stehende<br />

Erzbistum Mainz Rechtsnachfolger der<br />

Abtei Lorsch wird und damit oberster Lehnsherr<br />

über alle Lorscher Güter. Das Kloster<br />

selbst verliert seine Reichsunmittelbarkeit und<br />

damit seine Immunität.<br />

Quelle /<br />

Literatur /<br />

Abb.<br />

Staufer 115<br />

+Anm: Lit<br />

Stauferzeit<br />

104f<br />

1238<br />

April 1239<br />

1243<br />

Das Kloster Schönau kauft Teile am Zehnten in Kirchheim<br />

und Rohrbach vom Sohn Dieter Zimelichs von<br />

Ladenburg<br />

Bei der Schenkung einer Mühle am Neckar in Heidelberg<br />

von der Witwe Markolfs an das Kloster Schönau<br />

(Mönchsmühle?) haben als Zeugen u.a. teilgenommen<br />

„Heinrich von Rohrbach und sein Bruder Hürning“,<br />

beide Bürger in Heidelberg. Damit sind Heinrich und<br />

Hurnung von Rohrbach als erstes herrschaftliches Geschlecht<br />

von Rohrbach genannt<br />

Pfalzgraf Otto II. bestimmt, dass die Weinberge des<br />

Klosters Schönau im Gericht Rohrbach und Bergheim<br />

„wie von alter Herkommen“ frei von aller “exactio“,<br />

d..h. von Abgaben und Beschwernissen seien. Diese<br />

Einkünfte waren so beachtlich, dass davon jährlich ein<br />

Fuder Wein an den Speyerer Bürger Friedrich verkauft<br />

wurde, der es zu einem Seelengedächtnis wieder ans<br />

Kloster zurückstiftete.<br />

Das Kloster Schönau ist<br />

seit seiner Gründung<br />

1142 zum größten<br />

Grund- und Gutsbesitzer<br />

in der Region geworden<br />

und wegen seiner ausgedehnten<br />

Eigenbewirtschaftung<br />

(Grangien)<br />

dieser Güter und aufgrund<br />

ihrer Steuerfreiheit<br />

in wirtschaftlicher<br />

Konkurrenz zu den Bauern<br />

getreten. So kann<br />

Schönau billiger produzieren<br />

und beherrscht<br />

zunehmend die Märkte.<br />

Die Bauern dagegen<br />

müssen immer höhere<br />

Steuerlasten tragen und<br />

verarmen zusehends.<br />

Schaaf Schönau<br />

151f<br />

HJG 16<br />

(2012), S.19<br />

1200 J., S.16<br />

Menzer 46,<br />

Schaab Schönau<br />

52f, 130<br />

Neuenheim<br />

113<br />

1256 Rohrbach ist Filiale der Pfarrei St. Peter in Kirchheim Widder I,161<br />

1257<br />

1267<br />

23.08.1268<br />

Um 1270<br />

Morhard von Rohrbach, ein Ministeriale [Dienstmann /<br />

Beamter] des Pfalzgrafen <strong>Ludwig</strong> II., erhält zusammen<br />

mit seinem Bruder Johann von Neuenheim Güter der<br />

heruntergewirtschafteten Schauenburg zu Lehen. Das<br />

geschieht wohl auf Veranlassung des Pfalzgrafen, der<br />

seit längerem versucht, die bisher unter kurmainzischer<br />

Gewalt stehenden Schauenburgischen Güter an<br />

die Kurpfalz zu bringen.<br />

Schönauer Mönche lassen sich einen Weg von ihrem<br />

Grangienhof Bruchhausen in die dem Kloster gehörenden<br />

Weinberge „Unradeshelden“ südlich von Rohrbach<br />

genehmigen. Der Weg sollte so breit sein, dass er<br />

allen, die diesen Weinberg bebauten samt ihren Fahrzeugen<br />

genügend Durchlaß bot. [vgl. 1307]<br />

Der Hauptanteil des Kirchenzehnten in Rohrbach und<br />

Kirchheim fällt an die Abtei Schönau<br />

Auf dem Marktplatz<br />

zu Neapel wird der<br />

letzte Stauferkönig<br />

Konradin hingerichtet<br />

Neuenheim<br />

40f, 44<br />

Schaab Schönau<br />

79, 132<br />

Schaab Schönau<br />

93

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