Ludwig Schmidt-Herb
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Seite 24 Rohrbach-Chronik <strong>Ludwig</strong> <strong>Schmidt</strong>-<strong>Herb</strong><br />
Datum Ereignis Rohrbach Heidelberg/ Kurpfalz /<br />
Baden<br />
26.11.1590<br />
„Morgens umb 4 Uhr ist in Got verschieden der<br />
Ehrnhafft u. Fürnem Hanns Wisbrodt Zindtgraf und<br />
Schultheiss Allhie zu Rohrbach.“ Er hinterläßt eine<br />
Witwe Catharina und 12 Kinder.<br />
Catharina Wißbrodt, Ehfrau des am 26.11.1590 gestorbenen<br />
Hanns Wißbrodt, stirbt in Rohrbach.<br />
Deutschland /<br />
Europa / Welt<br />
Quelle /<br />
Literatur /<br />
Abb.<br />
Grabinschrift<br />
Melanchthonkirche,<br />
Abb<br />
bei Menzer<br />
177<br />
Menzer 177<br />
13.01.1591<br />
Wißbrodt'sches Familiengrab<br />
i.d. Melanchthonkirche<br />
12.08.1594<br />
20.08.1595<br />
13.04.1598<br />
Pfarrer Arnoldus Pistorius kommt nach Rohrbach.<br />
Vorher war er Pfarrer in Knittelbach<br />
1598 Kurf. Friedrich IV. überträgt einen Weinberg von 2 ½<br />
Morgen an die Rohrbacher Gemeindsleith Weißbrodt,<br />
Glock, Hamann und Folk. Da der Weinberg verwildert<br />
ist und erst noch gerodet werden muß, sind die ersten<br />
drei Jahre abgabenfrei.<br />
12.07.1599<br />
12.07.1599<br />
Kurfürst Friedrich IV. wird beim Bierhelder Hof von<br />
einem Jungen (Ritter?) um eine „Beihilfe“ angesprochen<br />
und gibt ihm 1 fl., 7 Batzen, 7 Pfennig<br />
Kurfürst Friedrich IV. bekommt von einer Frau beim<br />
Bierhelder Hof Birnen verehrt. Er gibt ihr dafür 1 fl., 7<br />
Batzen, 7 Pfennig<br />
Um 1600 Der Heidelberger Gelehrte Marquard Freher (1565-<br />
1614) findet bei einem Rohrbacher Bauern einen römischen<br />
Merkur-Gedenkstein, der im Gewann Steinäcker<br />
ausgegraben worden war. Freher kauft dem Bauern<br />
den Stein ab und schenkt ihn dem Kurfürsten<br />
Friedrich IV. Der läßt ihn im Heidelberger Schloß einmauern.<br />
Unter Kurfürst Karl Theodor wird der Stein<br />
wieder aus dem Mauerwerk gelöst und kommt nach<br />
Mannheim ins „Kurfürstliche Antiquarium“, das später<br />
als archäologische Abteilung ins Reiß-Museum übernommen<br />
wird. Dort ist der Stein noch heute zu sehen.<br />
30.07.1600<br />
Antonius Keß wird Schulmeister und Glöckner in<br />
Rohrbach<br />
Pfalzgraf Friedrich IV.<br />
Wird in Regensburg feierlich<br />
mit der Pfalz belehnt<br />
und darf sich nun<br />
Kurfürst nennen.<br />
Edikt von Nantes:<br />
König Heinrich IV.<br />
v. Frankreich erklärt<br />
den Katholizismus<br />
zur Staatsreligion,<br />
gewährt aber den calvinistischen<br />
Protestanten<br />
(Hugenotten)<br />
religiöse Toleranz<br />
und volle Bürgerrechte.<br />
(1685 von<br />
<strong>Ludwig</strong> XIV. wieder<br />
aufgehoben)<br />
Häusser Pfalz<br />
2, S. 187<br />
Katechismus<br />
129<br />
Rotes Buch fol<br />
5, S. 12<br />
Menzer 31<br />
Bierhelderhof<br />
S. 5<br />
Bierhelderhof<br />
S. 5<br />
FR 9f<br />
Rotes Buch<br />
fol. 5, S. 12