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Ludwig Schmidt-Herb

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Seite 50 Rohrbach-Chronik <strong>Ludwig</strong> <strong>Schmidt</strong>-<strong>Herb</strong><br />

Datum Ereignis Rohrbach Heidelberg/ Kurpfalz /<br />

Baden<br />

1731 Weinbauer und <strong>Herb</strong>stschreiber Schindler beschwert<br />

sich, „dass er die Gerechtsame der geistl. Administration<br />

nicht allein eintreiben könne, Da der Betrug [an<br />

Zentwein] in der <strong>Herb</strong>stzeit gar groß sei, und man<br />

schon mehrmals zur Nachtzeit nach ihm und den<br />

Centknechten beim Einholen des 1/3 zehntweins<br />

„scharpf“ geschossen habe“<br />

1732 Kathol. Schulmeister Röder – Nachfolger Sedlers –<br />

über seine Herkunft ist nichts bekannt: „Wegen gehabter<br />

Schläg und Raufhändel ist er im jahr 1732 mit<br />

Hinterlassung von Weib und Kindern von Rohrbach<br />

entwichen“. Zu seinem Nachfolger wird Röders<br />

Schwager Johann Groschöpf aus 4 Bewerbern angenommen,<br />

„weil derselbe ein eigenes Haus und Profession<br />

hat und daher die geistliche Administration<br />

wegen Addition [Zulage] zu seinem schlechten Gehalt<br />

nicht nötig haben wird“. Auch will Groschöpf<br />

das älteste Kind Röders bis zur Erlernung eines Handwerks<br />

aufziehen<br />

1733 Bau der ersten katholischen Kirche in Rohrbach auf<br />

dem Teil einer ehemals Sickingen'schen Hofstatt.<br />

Den Rest des Grasgartens, auf dem die Kirche steht,<br />

hat sich der kathol. Lehrer Groschöpf als Schulbesoldung<br />

angeeignet. Diesen Nutzen hat er bis 1791, inne,<br />

als die Erben Maubissions dieses Stück als Teil des alten<br />

Gutes zu ihrem Eigentum reklamieren. Um diesen<br />

Grasgarten wird noch 1809 gestritten.<br />

Deutschland /<br />

Europa / Welt<br />

Quelle /<br />

Literatur /<br />

Abb.<br />

Menzer 76<br />

Menzer 150<br />

KG 8/1952<br />

S. 7<br />

13.6.1733 * Johann Jakob Hemmer<br />

in Horbach (Pfalz)<br />

Feb/März<br />

1734<br />

Das neu erbaute katholische Kirchlein wird eingeweiht<br />

und dem Hl. Johannes von Nepomuk gewidmet. Zum<br />

ersten Mal seit der Reformation wird in Rohrbach wieder<br />

die Hl. Messe gefeiert. Die Stifter Nikolaus Wolfram<br />

und dessen Ehefrau Susanne bekommen eine<br />

Grabstätte in der Kirche.<br />

Hemmer<br />

2008, S. 4<br />

Rech S. 4<br />

Uihlein 8<br />

7.3.1734 Erster Täufling in der neuerbauten Katholischen Kirche<br />

ist Johannes List († 2.4.1792)<br />

15.11.1734 In der reformierten Kirche wird das Mädchen Maria<br />

Louisa der ledigen Mutter Maria Elisabetha Meyer,<br />

Tochter des Johann Meyer aus Adersbach, getauft.<br />

Als Vater nennt sie den Johann Adam Reiches, Musketier<br />

unter dem Baden-Durlachischen Regiment zu<br />

Fuß, seiner Profession ein Sattler. Taufpaten sind der<br />

Rohrbacher Bürger Georg Adam Neidig und seine<br />

Ehefrau Anna Louisa. Vielleicht ist die Kindsmutter<br />

dort als Magd verdingt.<br />

23.3.1735 Zwischen März und Oktober fehlen im Reformierten<br />

Kirchenbuch die Geburtseintragungen.<br />

Uihlein 8<br />

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