15.01.2014 Aufrufe

Broschüre "Barrierefrei bauen für alle" - Bottrop

Broschüre "Barrierefrei bauen für alle" - Bottrop

Broschüre "Barrierefrei bauen für alle" - Bottrop

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

8<br />

<strong>Barrierefrei</strong>es Planen und Bauen ist ein Planen und Bauen <strong>für</strong> alle Menschen, eine<br />

Architektur <strong>für</strong> heute und morgen! Es ermöglicht allen Menschen ein weitgehend<br />

gefahrloses, hindernisfreies Erreichen und die Nutzung aller <strong>für</strong> Menschen bestimmten<br />

Wege und Gebäude. Es ist langfristig gesehen auch kostengünstiger als alle anderen<br />

Formen des Bauens und es schließt niemanden aus.<br />

Europaweite Studien haben bestätigt, dass ein „Design <strong>für</strong> Alle“ bereits heute <strong>für</strong> 10<br />

Prozent der Bevölkerung unentbehrlich, <strong>für</strong> 30 bis 40 Prozent notwendig und <strong>für</strong> 100<br />

Prozent komfortabel und ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist (Quelle: Faltblatt EDAD –<br />

Europäisches Netzwerk Design <strong>für</strong> Alle Deutschland e.V.).<br />

Den Anregungen in dieser <strong>Broschüre</strong> liegen insbesondere die DIN-Norm 18040-1 und<br />

18024 Teil 1 zugrunde, sie gehen aber auch darüber hinaus. Dabei wurden auch<br />

Anregungen berücksichtigt, die seit der ersten Auflage der Checkliste im September<br />

2001 von den unterschiedlichen Nutzern und Nutzerinnen gegeben wurden.<br />

Die Checkliste gibt einen ersten Einblick in das Thema „<strong>Barrierefrei</strong>es Planen und<br />

Bauen“, hat jedoch nicht den Anspruch, abschließend zu allen Themen des<br />

barrierefreien Bauens zu informieren. Vielmehr gibt das Literaturverzeichnis Hinweise,<br />

wo weitere Informationen zu beziehen sind.<br />

Die Checkliste ersetzt nicht die rechtzeitige Abstimmung von geplanten<br />

Bauvorhaben mit Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen (siehe<br />

Kapitel II. 2, Seite 12) ggf. zum Beispiel durch Beteiligung des<br />

Behindertenbeirates. In der Praxis zeigt sich immer wieder, dass nur eine<br />

rechtzeitige Beteiligung der Betroffenen eine bedarfsgerechte barrierefreie und<br />

passgenaue Gestaltung zur Zufriedenheit der Nutzer und Nutzerinnen mit<br />

Behinderungen gewährleistet.<br />

Ist Ihre Neugier geweckt? Dann viel Freude bei der Entdeckung barrierefreier<br />

Lebensräume!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!