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Prüfungsaufgaben und Musterlösungen bis einschl. H2012 - IAG ...

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Universität Stuttgart<br />

INSTITUT FÜR AERODYNAMIK<br />

UND GASDYNAMIK<br />

DIREKTOR: PROF. DR.-ING. SIEGFRIED WAGNER<br />

Flugzeug– <strong>und</strong> Flugkörperaerodynamik I – SS 2001<br />

Prüfung Herbst 1997<br />

Ein dünnes Profil wird in einem Windkanal vermessen. Es ergeben sich dabei für die<br />

statischen Drücke bzw. Druckbeiwerte:<br />

Anströmung: p ∞ =0.878 bar<br />

Staupunkt: p St =1.0bar<br />

Position I: x I /t =0.2; ∆c p (x I )=c pu (x I ) − c po (x I )=1.60<br />

Position II: x II /t =0.8; ∆c p (x II )=c pu (x II ) − c po (x II )=0.93<br />

(Index o ̂= Profiloberseite; Index u ̂= Profilunterseite; t ̂= Profiltiefe)<br />

z<br />

Prüfung Herbst 1997 2 /5<br />

b) Welche Ähnlichkeitsregel muß angewendet werden, wenn sich die Profilgeometrie<br />

für den inkompressiblen Vergleichsfall nicht ändern soll? Ermitteln Sie mit dieser<br />

Regel die Druckdifferenzen ∆c pik (x I )bzw.∆c pik (x II )für den inkompressiblen<br />

Vergleichsfall!<br />

Hinweis: Falls Sie Aufgabenteil a) nicht gelöst haben, rechnen Sie mit einem Näherungswert<br />

von Ma ∞ =0.4 weiter.<br />

c) Das Profil soll unter Vernachlässigung des Dickeneffektes durch die ersten beiden<br />

Normalverteilungen der Skelett–Theorie angenähert werden. Geben Sie die Zirkulationsstärken<br />

an den Positionen I <strong>und</strong> II (γ ik (x I ) bzw. γ ik (x II )) als Funktion von<br />

U ∞ , A 0 <strong>und</strong> A 1 an! Berechnen Sie nach der linearisierten Theorie die Druckdifferenzen<br />

∆c pik (x I ) <strong>und</strong> ∆c pik (x II )inAbhängigkeit von A 0 <strong>und</strong> A 1 ! Welche Zahlenwerte<br />

ergeben sich für A 0 <strong>und</strong> A 1 aus den Ergebnissen von Teilaufgabe b)?<br />

Hinweis: Die von einer flächenhaften Zirkulation γ induzierte Tangentialgeschwindigkeit<br />

beträgt direkt über bzw. unter der Wirbelfläche u = ±γ/2.<br />

d) Wie groß ist die relative Wölbung f/t <strong>und</strong> der Anstellwinkel α (in [ ◦ ]) der in c)<br />

berechneten Skelettlinie? Berechnen Sie den zu erwartenden Auftriebsbeiwert c a<br />

bei der unter a) berechneten Anström–Machzahl!<br />

Hinweis: Falls Sie Aufgabenteil c) nicht gelöst haben, rechnen Sie mit A 0 =0.1<br />

<strong>und</strong> A 1 =0.2 weiter.<br />

Ma ∞<br />

p ∞<br />

St<br />

x 1<br />

x 2<br />

t<br />

x<br />

a) Wie groß ist die Anström–Machzahl?<br />

Hinweis: Entlang der Staustromlinie kann man von einer isentropen Zustandsänderung<br />

ausgehen. Hierbei gilt:<br />

[<br />

p<br />

= 1+ κ − 1 ] κ<br />

Ma 2 1−κ<br />

p 0 2<br />

(κ =1.4; Index 0 ̂= Kesselzustand)<br />

Aus den gemessenen Drücken sollen in den nachfolgenden Teilaufgaben die geometrischen<br />

<strong>und</strong> aerodynamischen Hauptdaten des Profils bestimmt werden.

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