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Prüfungsaufgaben und Musterlösungen bis einschl. H2012 - IAG ...

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Prüfung Frühjahr 1999 3 /6<br />

Prüfung Frühjahr 1999 4 /6<br />

a) Die Anströmung erfolgtlautAufgabenstellung in Richtung der x–Achse, somitgilt<br />

α ∗ = 0. Die Konturgleichung der ersten Normalverteilung lautet in diesem Fall:<br />

z 0<br />

t = A 0(1 − x t ) (1)<br />

Für die zweite Normalverteilung gilt:<br />

z 1<br />

t = A x<br />

1<br />

t (1 − x t ) (2)<br />

Die beiden Skelette werden superponiert:<br />

z<br />

t = z 0<br />

t + z 1<br />

t = A 0(1 − x t )+A x<br />

1<br />

t (1 − x t )=(1− x t )(A x<br />

0 + A 1<br />

t ) (3)<br />

In den diskreten Punkten I <strong>und</strong> II müssen die Koordinaten der exakten Skelettlinie<br />

(z I bzw. z II ) mit den Koordinaten des durch die beiden Normalverteilungen<br />

approximierten Skeletts übereinstimmen.<br />

Punktprobe für PunktI:<br />

z I<br />

t (x I<br />

t =0.2) = 0.042 = (1 − 0.2)(A 0 +0.2A 1 )<br />

42 = 800A 0 + 160A 1<br />

(4)<br />

21 = 400A 0 +80A 1<br />

Punktprobe für PunktII:<br />

z II<br />

t (x II<br />

=0.6) = 0.050 = (1 − 0.6)(A 0 +0.6A 1 )<br />

t<br />

(5)<br />

50 = 400A 0 + 240A 1<br />

Somitliegen zwei Gleichungen für die beiden Unbekannten A 0 <strong>und</strong> A 1 vor. Gleichsetzen<br />

von Gl. (4) <strong>und</strong> (5) liefert<br />

Es resultiertalso ein endlich großer Wertfür den Winkel α 0 . Dies bedeutet, daß<br />

die approximierte Skelettlinie im Gegensatz zum Originalskelett eine leichte Anstellung<br />

der Sehne gegenüber der x–Achse aufweist.<br />

b) Auftriebs– <strong>und</strong> Momentenbeiwert erhältman wiederum durch Superposition der<br />

Beiträge aus den Normalverteilungen. Bezugspunkt fürs Momentistdie Profilnase.<br />

c a = c a0 + c a1 = π(2A 0 + A 1 )=0.672 (8)<br />

c m = c m0 + c m1 = − π 2 (A 0 + A 1 )=−0.310 (9)<br />

Die Druckpunktlage relativ zum Momentenbezugspunkt ergibt sich mit Gl. (8) <strong>und</strong><br />

(9) zu<br />

x A<br />

= − c m<br />

=0.461 (10)<br />

t c a<br />

c) Gesucht ist der Nullauftriebswinkel des Originalskeletts α A=0ori .Zunächstwird der<br />

Nullauftriebswinkel des approximierten Skeletts α A=0app ermittelt. Mit A 2 =0<br />

ergibtsich<br />

α A=0app = − A 1<br />

2 − A 2<br />

3 = −A 1<br />

2 = −0.091 ̂= − 5.2◦ (11)<br />

Dies istdefinitionsgemäß der Winkel zwischen Anströmrichtung <strong>und</strong> Sehne des<br />

approximierten Skeletts für verschwindenden Auftrieb. Das approximierte Skelett<br />

istjedoch um den Winkel α 0 gegenüber der x–Achse <strong>und</strong> somitder Sehne des Originalskeletts<br />

angestellt. Da im Rahmen der Skelett–Theorie originales <strong>und</strong> approximiertes<br />

Skelett bei identischer Anströmrichtung auch denselben Auftrieb liefern,<br />

ergibtsich für den Nullauftriebswinkel des originalen Skeletts<br />

α A=0ori = α A=0app − α 0 = −0.091 − 0.016 = −0.107 ̂= − 6.1 ◦ (12)<br />

21 − 80A 1 =50− 240A 1<br />

160A 1 =29<br />

A 1 = 29<br />

160<br />

=0.18125 (= 4f/t)<br />

Durch Einsetzen von Gl. (6) in (4) erhältman schließlich<br />

21 = 400A 0 +80 29<br />

160<br />

800A 0 =42− 29<br />

A 0 = 13<br />

800<br />

=0.01625 (= α 0 )<br />

(6)<br />

(7)<br />

d) Die Fluggeschwindigkeitläßt sich anhand des stationären Kräftegleichgewichts in<br />

z–Richtung bestimmen. Vereinfachend wird angenommen, daß lediglich der Tragflügel<br />

auftriebserzeugend ist.<br />

A = G<br />

ρ ∞<br />

c A<br />

2 U2 ∞F = mg<br />

√ 2mg<br />

U ∞ =<br />

c A ρ ∞ F<br />

=13.44 m /s<br />

(13)

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