Prüfungsaufgaben und Musterlösungen bis einschl. H2012 - IAG ...
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Prüfung Frühjahr 2001 5 /7<br />
Prüfung Frühjahr 2001 6 /7<br />
Die Flügelfläche F eines Trapezflügels berechnet sich zu<br />
Gl. (18), (21) in (17) liefert schließlich für die gesuchte Auftriebsbeiwertverteilung<br />
F =2· ti + t a<br />
2<br />
· b<br />
2 = b(t i + t a )<br />
=18m 2 (12)<br />
2<br />
c a (ϑ)= 2Γ(ϑ)<br />
U ∞ t(ϑ) = 2Γ 1 sin ϑ<br />
U ∞ [t i +(t a − t i )cosϑ]<br />
(22)<br />
Gl. (12) in (11) liefert somit für die Fluggeschwindigkeit<br />
U ∞ =53.8 m /s (13)<br />
Bei der vorliegenden elliptischen Zirkulationsverteilung in Spannweitenrichtung<br />
gilt<br />
A = π 4 bρ ∞U ∞ Γ 1 (14)<br />
50<br />
ϑ [rad] 0 π/8 π/4 3π/8 π/2<br />
η =cosϑ [−] 1 0.93 0.71 0.38 0<br />
Γ[ m2 /s] 0 15.7 29.1 38.0 41.1<br />
c a [−] 0 0.54 0.84 0.87 0.76<br />
1<br />
Somit ergibt sich für die Zirkulation in Flügelmitte<br />
Γ 1 =<br />
4G<br />
πbρ ∞ U ∞<br />
=41.1 m2 /s (15)<br />
Zur Berechnung des Auftriebsbeiwertes in Spannweitenrichtung wird der allgemeine<br />
Zusammenhang<br />
Γ(y)= U ∞<br />
2 c a(y)t(y) (16)<br />
bzw. die analoge Formulierung in ϑ–Koordinaten<br />
Γ(ϑ)= U ∞<br />
2 c a(ϑ)t(ϑ) (17)<br />
benötigt. Die elliptische Zirkulationsverteilung ist in der Form<br />
Γ(ϑ)=Γ 1 sin ϑ (18)<br />
bekannt. Die Tiefenverteilung des Trapezflügels wird zunächst in Form eines linearen<br />
Ansatzes in y–Koordinaten aufgestellt:<br />
Mit der Transformationsbeziehung<br />
ergibt sich<br />
t(y)=t i + t a − t i<br />
b/2 y (19)<br />
cosϑ = y<br />
b/2<br />
(20)<br />
t(ϑ)=t i +(t a − t i )cosϑ (21)<br />
Γ [m 2 /s]<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
Γ<br />
c a<br />
0<br />
0 0.2 0.4 0.6 0.8 1<br />
η=y/(b/2) [-]<br />
Zur Beurteilung der Flugleistungen wird der induzierte Widerstand betrachtet.<br />
Hierbei weist die vorliegende elliptische Zirkulationsverteilung bei gegebenem Auftriebsbeiwert<br />
<strong>und</strong> gegebener Streckung ein Minimum auf.<br />
Hinsichtlich der Flugeigenschaften wird die Verteilung des Auftreibsbeiwertes über<br />
der Spannweite betrachtet: Die c a –Überhöhung bei η ≈ 0.5 ist fürs Überziehverhalten<br />
nicht ganz optimal, jedoch besser als c a –Maxima im Flügelspitzenbereich.<br />
e) Zur Ermittlung des Auftriebsbeiwertes im vorliegenden kompressiblen Fall wird<br />
wiederum das Kräftegleichgewicht in z–Richtung angesetzt. Unter Berücksichtigung<br />
von<br />
Ma ∞ = U ∞<br />
a ∞<br />
a ∞ = √ κRT ∞ p ∞ = ρ ∞ RT ∞ (23)<br />
0.8<br />
0.6<br />
0.4<br />
0.2<br />
0<br />
c a<br />
[-]