Prüfungsaufgaben und Musterlösungen bis einschl. H2012 - IAG ...
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H 2002 NPO V<br />
H 2002 NPO V<br />
Profils (hier x-Achse) <strong>und</strong> der Sehne des Skeletts. Wiederum mit A 2 = 0 gilt:<br />
α A=0Skelett = − A 1<br />
2 − A 2<br />
3 = −0.0446 rad = −2.55o (14)<br />
Der Winkel zwischen der Sehne des Skeletts <strong>und</strong> der x-Achse wird nur durch die erste<br />
Normalverteilung festgelegt, da es sich dabei um die angestellte ebene Platte handelt:<br />
α 0 = A 0 − α ∗ =0.0043 rad = 0.2464 o (15)<br />
Damit erhält man für den Nullauftriebswinkel des Originalprofils:<br />
α A=0Profil = α A=0Skelett − α 0 = −2.80 o (16)<br />
Die Wölbung des Skeletts ist allein bestimmt durch den zweiten Birnbaum-Koeffizienten:<br />
f<br />
t = A 1<br />
4 =0.0223 ∧ =2.23% (17)<br />
c) Stoßfreie Anströmung ist gegeben für α ∗ = −0.2464 o .Für inkompressible Umströmung<br />
desProfilserhält man damit:<br />
c aik = c a0 + c a1 + c a2<br />
=2πA 0 + πA 1 +0<br />
= πA 1<br />
=0.2799 (18)<br />
Der Momentenbeiwert bez. der Nase des Skeletts berechnet sich wie folgt:<br />
c mik = − π 4 (2A 0 +2A 1 + A 2 )<br />
= −0.1400 (19)<br />
Nun muß der Bezugspunkt für den Momentenbeiwert noch von der Vorderkante des<br />
Skeletts in den t/4-Punkt verschoben werden:<br />
c mt/4ik = c mik + c a ik<br />
4<br />
= −0.1400 + 0.2799<br />
4<br />
= −0.0700 (20)<br />
d) Zur Lösung dieses Problems wird die folgende Isentropenbeziehung verwendet, die einen<br />
Zusammenhang zwischen p Stau , p ∞ <strong>und</strong> Ma ∞ herstellt:<br />
(<br />
p ∞<br />
= 1+ κ − 1 ) −<br />
κ<br />
Ma 2 κ−1<br />
∞<br />
p Stau 2<br />
( ) −<br />
κ−1<br />
p∞ κ<br />
=1+ κ − 1 Ma 2 ∞<br />
p Stau 2<br />
κ − 1<br />
2<br />
( ) −<br />
κ−1<br />
Ma 2 p∞ κ<br />
∞ =<br />
− 1<br />
p Stau Ma ∞ = √ 2<br />
κ − 1<br />
[ ( ) −<br />
κ−1<br />
]<br />
p∞ κ<br />
− 1<br />
p Stau<br />
Mit p ∞ = 79435 Pa <strong>und</strong> p Stau = 101320 Pa sowie κ =1.4 erhält man folgenden Zahlenwert:<br />
(21)<br />
Ma ∞ =0.6 (22)<br />
e) Die Verwendung der 1. Prandtl-Glauert Regel bedeutet, daß zur Erfassung linearer<br />
Kompressibilitätseffekte bei zweidimensionalen Strömungsproblemen nur die aerodynamischen<br />
Beiwerte mit 1/β skaliert werden müssen. Die Geometrie bleibt unverzerrt:<br />
c p (x,z,α,f,δ)= 1 β c p ik<br />
(x,z,α,f,δ) (23)<br />
⇒ c a = 1 β c a ik<br />
(24)<br />
⇒ c m = 1 β c m ik<br />
(25)<br />
Mit Ma ∞ =0.6 ergibt sich für den Skalierungsfaktor β folgender Wert:<br />
β = √ 1 − Ma 2 ∞ =0.8 (26)<br />
Mit den inkompressibel berechneten Werten für Auftriebs- <strong>und</strong> Momentenbeiwert, hier<br />
nun mit c aik <strong>und</strong> c mik bezeichnet, erhält man damit die kompressiblen Werte für Ma ∞ =<br />
0.6 mit Hilfe der Gleichungen (24) <strong>und</strong> (25):<br />
c aik =0.2799 ⇒ c a | Ma∞=0.6<br />
=0.3499 (27)<br />
c mik = −0.1400 ⇒ c m | Ma∞=0.6<br />
= −0.1750 (28)<br />
c mt/4ik = −0.0700 ⇒ c mt/4<br />
∣<br />
∣∣Ma∞=0.6<br />
= −0.0875 (29)<br />
Die Verwendung der 1. Prandtl-Glauert Regel zur Kompressibilitätskorrektur macht es<br />
hier möglich die inkompressiblen Ergebnisse aus Aufgabenteil c) direkt zu übernehmen.<br />
Dies liegt darin begründet, daß die Geometrie durch die 1. Prandtl-Glauert Regel nicht<br />
verzerrt wird, <strong>und</strong> somit der Zustand stoßfreier Anströmung für Ma ∞ =0.6 beim gleichen<br />
Anstellwinkel vorliegt wie bei inkompressibler Rechnung.<br />
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