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Datareport 2/2013 - Dataport

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nachhaltig unterstützen kann. Und <strong>Dataport</strong> arbeitet<br />

ja bereits seit 2004 in diesem besonderen Feld<br />

der öffentlichen IT. Wir können dort auf funktionierende<br />

Strukturen aufsetzen. Der Aufbau anderer<br />

Kooperationen – besonders mit privaten Partnern<br />

– wäre ungleich langwieriger und rechtlich<br />

komplexer.<br />

Das Kabinett hat im Oktober die IKT-Strategie<br />

„Sachsen-Anhalt digital 2020“ angenommen.<br />

Was sind die Kernpunkte dieser Strategie?<br />

Wir haben in diesem Strategiepapier<br />

die bisher getrennten<br />

E-Government- und IKT-Strategien<br />

zusammengeführt und<br />

eine schlanke, transparente Gesamtstrategie<br />

entwickelt. Dazu<br />

haben wir eine konkrete Umsetzungsplanung<br />

für die Strategie aufgesetzt, die jährlich<br />

fortgeschrieben wird. Das schafft zum einen<br />

den nötigen Druck, auch konkret an den Projekten<br />

zu arbeiten, andererseits führt das auch dazu, dass<br />

die Strategie breit, und nicht nur von wenigen, genutzt<br />

wird. Das Controlling der Projekte wird so<br />

vereinfacht.<br />

Zu den Handlungsschwerpunkten der Strategie<br />

gehört natürlich, die Qualität des Verwaltungshandelns<br />

insgesamt zu verbessern, zum Beispiel durch<br />

ein elektronisches Dokumentenmanagement sowie<br />

die Vereinfachung der Kommunikation zwischen<br />

Bürgern, Kommunen und Unternehmen. Dabei<br />

spielen auch Themen wie Open Government und<br />

die Einführung von IT-Standards eine wichtige<br />

Rolle. Wir sind uns natürlich darüber klar, dass<br />

solche großen Projekte, wie etwa ein durchgängiges<br />

Dokumentenmanagement über alle Ressorts,<br />

ihre Zeit brauchen werden. Schließlich muss man<br />

die Verwaltung auf diesem Weg auch mitnehmen.<br />

"Wir sind uns darüber klar, dass<br />

solche großen Projekte ihre Zeit<br />

brauchen."<br />

Bisher hat Sachsen-Anhalt noch dezentrale IT-<br />

Strukturen. In welche Richtung wollen Sie diese<br />

weiterentwickeln?<br />

Mit der Bildung des Landesrechenzentrums 2010<br />

ist schon ein großer Teil der IT zentralisiert worden,<br />

aber das ist noch deutlich ausbaufähig. Es<br />

gibt noch zu viele IT-Inseln im Land, zum Beispiel<br />

bei der Justiz, bei der Geodatenverwaltung<br />

oder bei der Polizei. Bei den Gesprächen mit den<br />

Ressortverantwortlichen haben wir festgestellt,<br />

dass es eine Bereitschaft gibt, sich mit der Unter-<br />

14<br />

Im Finanzministerium in Magdeburg wurde die IKT-Strategie „Sachsen-Anhalt digital 2020“ entwickelt. Wenn alle Parlamente<br />

zustimmen, wird das mitteldeutsche Bundesland sechster Träger von <strong>Dataport</strong>.

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