Datareport 2/2013 - Dataport
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TechnoLogisch<br />
n einziehen<br />
nik muss letztendlich geeignet<br />
sein, um die gewünschte Leistung<br />
zu erbringen“, erklärt Ronald<br />
Richter, der bei <strong>Dataport</strong> das<br />
Teilprojekt Service- und Systemraum-Management<br />
leitet.<br />
Wie bei jedem Bauvorhaben waren<br />
auch beim Bau des ersten<br />
Systemraum-Standorts in Hamburg<br />
Abweichungen von der ursprünglichen<br />
Planung kaum zu<br />
vermeiden. So wurde zum Beispiel<br />
die Lösung für die Klimatisierung<br />
der Systemräume noch<br />
einmal komplett umgeplant, um<br />
die Energieeffizienz des RZ zu<br />
optimieren. „Beim Bau eines<br />
Rechenzentrums sind solche Änderungen<br />
deutlich komplizierter<br />
und in den Auswirkungen viel<br />
komplexer als bei einem anderen Gebäude. Das hat natürlich etwas<br />
Zeit gekostet, aber wir sind sicher, dass wir auf lange Sicht damit<br />
erfolgreich sind“, so Ronald Richter.<br />
Höchste Verfügbarkeit<br />
Ausfallsicherheit und Betriebsstabilität sind für das neue Rechenzentrum<br />
entscheidend. „Die Technik im Rechenzentrum ist hochverfügbar<br />
und funktioniert höchst stabil“, erklärt Ronald Richter. Beim<br />
Bau wurde für die Systemräume ein Spiegeleffekt hergestellt, so dass<br />
Sauber, glänzend und ganz neu: Die Systemräume der beiden RZ-Standorte sind<br />
inzwischen komplett mit Technik ausgestattet.<br />
die wesentlichen Versorgungsteile doppelt vorhanden<br />
sind: Fällt eine Komponente aus, kann sie sofort<br />
ersetzt werden.<br />
Ein Rechenzentrum ohne Dach? Nein, über dem unterirdisch<br />
gelegenen Systemraum-Standort in Hamburg<br />
wird derzeit eine Sporthalle gebaut, die später mit der<br />
Abwärme des RZ beheizt werden soll.<br />
Zusätzlich können die Daten künftig standortübergreifend<br />
abgesichert werden. „Wir haben<br />
mit der Konstruktion des Baus, der Entfernung<br />
zwischen den beiden Standorten des Rechenzentrums<br />
und der IT-Infrastruktur die Voraussetzungen<br />
dafür geschaffen, die Technik doppelt auf<br />
zwei Standorte zu verteilen. Wir können die Server<br />
über die beiden Standorte hinweg miteinander<br />
verbinden – wenn ein Standort ausfällt, sind immer<br />
noch die Hälfte der Server vorhanden“, verdeutlicht<br />
Ronald Richter die Notfallvorsorge. So<br />
wäre im Katastrophenfall zwar die Performance<br />
eingeschränkt, die Verarbeitung der Daten aber<br />
weiterhin gewährleistet. Eine wichtige Anforderung<br />
an das Rechenzentrum der Zukunft, in dem<br />
<strong>Dataport</strong> ab Ende <strong>2013</strong> die Daten von Bürgerinnen<br />
und Bürgern, Polizei, Justiz und Steuerverwaltung<br />
verarbeiten wird.<br />
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