Datareport 2/2013 - Dataport
Datareport 2/2013 - Dataport
Datareport 2/2013 - Dataport
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Mit System<br />
Gemeinsames Personalmanagement-Verfahren für zwei Länder<br />
KoPers startet in den<br />
Produktivbetrieb<br />
Der Startschuss für den Betrieb des gemeinsamen Personalmanagement-Systems der<br />
Länder Hamburg und Schleswig-Holstein ist gefallen: <strong>Dataport</strong> hat im April die Gehälter<br />
von rund 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erstmals erfolgreich mit KoPers<br />
abgerechnet. Jetzt beginnt der Produktivbetrieb auch in den schleswig-holsteinischen<br />
Kommunen.<br />
Mit dem Projekt „Kooperation Personaldienste“<br />
(KoPers) betreiben<br />
die Freie und Hansestadt Hamburg<br />
und das Land Schleswig-<br />
Holstein mitsamt der Kommunen<br />
ein gemeinsames IT-System<br />
für Personalmanagement. Seit<br />
2012 wird das Produkt der<br />
P&I AG aus Wiesbaden durch<br />
<strong>Dataport</strong> als IT-Dienstleister in<br />
beiden Ländern implementiert.<br />
Zwei Länder, ein Verfahren:<br />
Diese Rechnung geht auf, denn<br />
durch das gemeinsame Nutzen<br />
der IT-Infrastrukturen verringern<br />
sich die Kosten für den Betrieb<br />
des Verfahrens für jedes der beiden<br />
Länder. Da auch die Anforderungen<br />
an ein neues Personalmanagement-Verfahren<br />
nahezu<br />
identisch waren, bot es sich an,<br />
in eine gemeinsame Lösung zu<br />
investieren.<br />
In einem Verwaltungsabkommen<br />
einigten sich Hamburg und<br />
Schleswig-Holstein 2009 deshalb<br />
darauf, gemeinsam ein integriertes<br />
IT-Verfahren für Personalmanagement<br />
zu beschaffen,<br />
das auch von den Kommunen in<br />
Schleswig-Holstein wirtschaftlich<br />
eingesetzt werden kann.<br />
Das integrierte IT-System KoPers<br />
trägt mit der Einführung elektronischer<br />
Geschäftsprozesse<br />
entscheidend dazu bei, die Personalarbeit<br />
zu modernisieren<br />
und Prozesse zu optimieren.<br />
Ob Entgeltabrechnungen, Bewerbungsmanagement<br />
oder<br />
Reisekostenverwaltung: KoPers<br />
ermöglicht die Bearbeitung zahlreicher<br />
inhaltlich zusammenhängender<br />
Aufgabenstellungen<br />
im Personalbereich in einem<br />
einzigen Verfahren – ohne doppelte<br />
Datenhaltung oder kostenintensive<br />
Insellösungen. KoPers<br />
enthält außerdem zahlreiche<br />
funktionale und technische Erweiterungen.<br />
Dazu gehört z. B.<br />
ein umfassendes Berichtswesen<br />
zur Erfassung von Kennzahlen<br />
Elektronische Geschäftsprozesse<br />
modernisieren die<br />
Personalarbeit entscheidend.<br />
und die Möglichkeit, Schriftgut<br />
elektronisch zu verwalten. Ein<br />
weiterer Vorteil: KoPers ist modular<br />
aufgebaut und kann individuell<br />
erweitert werden, zum<br />
Beispiel für Aufgaben im Aus-<br />
und Fortbildungsbereich oder im<br />
Veranstaltungsmanagement. Mit<br />
dem bisherigen System Permis A<br />
wurde hingegen nur der Schwerpunkt<br />
der Abrechnung abgedeckt,<br />
eine Integration weiterer<br />
Komponenten des Personalmanagements<br />
war nicht möglich.<br />
Zudem war das Verfahren technisch<br />
überholt und erforderte einen<br />
hohen Betriebsaufwand.<br />
„Mit KoPers hoffen wir, sukzessive<br />
ein zukunftsfähiges System<br />
einzuführen und endlich die<br />
handgemachten Excel-Tabellen<br />
und -Auswertungen abschaffen<br />
zu können. Wir sind mit KoPers<br />
auf dem Weg zu einer noch professionelleren<br />
Personalarbeit.<br />
Darüber hinaus werden wir als<br />
Kreisbesoldungsstelle auch für<br />
unsere Kunden einen besseren<br />
Service anbieten können“, so<br />
Larissa Bebensee, Leiterin des<br />
Fachdienstes Personal des Kreises<br />
Stormarn.<br />
Die Pilotierung von KoPers im<br />
kommunalen Bereich erfolgte<br />
seit September 2012 bei fünf<br />
Kommunen in Schleswig-Holstein<br />
– und in der Personalverwaltung<br />
von <strong>Dataport</strong>. Dort<br />
konnten im April für insgesamt<br />
1.600 Angestellte und Beamte<br />
die Entgeltabrechnung bzw.<br />
Besoldung erfolgreich mit der<br />
16