Mehr (PDF) - Bayerische Forschungsallianz
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EU-Förderzentrum<br />
GeoMol<br />
(Assessing Subsurface Potentials of the Alpine Foreland Basins for Sustainable Planning and Use of Natural Resources)<br />
Programm: INTERREG-IV-B-Programm „Alpine Space“<br />
Laufzeit: 09/2012-06/2015<br />
Fördersumme: 2,2 Mio. Euro<br />
Koordinator: Dr. Gerold Diepolder, <strong>Bayerische</strong>s Landesamt für Umwelt, Augsburg<br />
Beteiligte Länder: Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Schweiz, Slowenien<br />
Rolle der BayFOR: Projektmanagement<br />
Internet: www.geomol.eu<br />
Im tieferen Untergrund der alpinen Vorlandbecken befinden sich<br />
zahlreiche natürliche Ressourcen und Speichermöglichkeiten,<br />
Die 14 Projektpartner erarbeiten unter Koordination des <strong>Bayerische</strong>n<br />
Landesamts für Umwelt 3-D-Untergrundmodelle und wenden<br />
sogenannte Geopotenziale,<br />
daran harmonisierte Ver-<br />
die im Zuge der Energiewende<br />
fahren zur Bewertung dieser<br />
„Bereits bei der Antragstellung für Geoimmer<br />
wichtiger werden. Die<br />
Untergrundpotenziale praktisch<br />
an. Eine dreidimensio-<br />
Mol konnten wir uns auf die tatkräftige<br />
über 5.000 Meter tiefen Molassebecken<br />
bergen großes<br />
nale Visualisierung der Unter-<br />
Unterstützung der BayFOR verlassen –<br />
sei es bei der Kommunikation innerhalb<br />
Potenzial für den Einsatz umweltfreundlicher<br />
grundstrukturen ermöglicht<br />
des Konsortiums oder bei der Erstellung<br />
Technologigrundstrukturen<br />
en wie der Geothermie und<br />
können als Untergrundspeicher<br />
für Erdgas oder als Pufferspeicher<br />
für witterungsabhängige<br />
Ökoener gien dienen.<br />
Die genauen Strukturen des<br />
Untergrunds sind allerdings<br />
der umfangreichen Antragsunterlagen.<br />
Aufgrund ihrer Kompetenz haben wir<br />
die BayFOR anschließend bei der Ausschreibung des Projektmanagements<br />
berücksichtigt und nach dem Zuschlag für die<br />
gesamte Projektlaufzeit mit ins Boot geholt.“<br />
Dr. Gerold Diepolder, <strong>Bayerische</strong>s Landesamt für Umwelt<br />
es auch, Risikogebiete besser<br />
zu erkennen, in denen eine<br />
Nutzung von Geopotenzialen<br />
weitgehend ausgeschlossen<br />
ist. Die Ergebnisse werden in<br />
enger Abstimmung mit allen<br />
Verantwortlichen in den beteiligten<br />
Ländern erarbeitet<br />
oft nicht ausreichend bekannt, um eine effiziente und nachhaltige<br />
Nutzung zu gewährleisten. Auch können sich verschiedene<br />
Nutzungsmöglichkeiten gegenseitig ausschließen.<br />
und dienen als Entscheidungsgrundlage, um eine nachhaltige<br />
Nutzung dieser unterirdischen Reservoire zu gewährleisten. Das<br />
gemeinsame, grenzübergreifende Verständnis der alpinen Vorlandbecken<br />
ebnet den Weg für den weiteren Ausbau von Ökoenergien<br />
Das GeoMol-Konsortium hat nun damit begonnen, die Geopotenziale<br />
in den alpinen Vorlandsenken, die sich nördlich der Alpen von und leistet so einen wichtigen Beitrag zu einer nachhal-<br />
tigen Energieversorgung.<br />
Savoyen bis Wien und südlich vom Piemont bis Venedig erstrecken,<br />
zu bewerten. Dabei geht es auch darum, mögliche geologische<br />
Risiken zu berücksichtigen sowie eventuelle Auswirkungen<br />
und gegenseitige Beeinflussungen bei der Nutzung abzuschätzen.<br />
Dies soll durch die Bereitstellung<br />
grenzübergreifender Informationen<br />
zum geologischen Bau des<br />
Untergrunds sowie die Abschätzung<br />
der Geopotenziale nach<br />
einheitlichen Kriterien erfolgen.<br />
Da die Untergrundstrukturen<br />
über Ländergrenzen hinweg<br />
verlaufen, ist hier ein<br />
ganzheitliches und transnational<br />
abgestimmtes Vorgehen<br />
notwendig. Harmonisierte Informationen,<br />
kohärente und allgemein<br />
anwendbare Bewertungsmethoden sowie gemeinsam<br />
Die Bewertung der<br />
Geopotenziale basiert auf<br />
3-D-Untergrund modellen<br />
entwickelte Kriterien und Richtlinien sollen<br />
einen transnationalen Entscheidungsprozess sicherstellen.<br />
Gestartete EU-Projekte | 33