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EEN im Zeichen von Horizon 2020<br />

In die EEN-Arbeitsperiode 2013/2014 fällt mit dem Wechsel vom<br />

7. Forschungsrahmenprogramm zu Horizon 2020 und vom Förderprogramm<br />

CIP zu COSME ein großer Umbruch in der europäischen<br />

Förderpolitik, der das EEN massiv betrifft. So sollen KMU künftig in Forschungsprojekten<br />

und Innovationsprozessen eine noch bedeutendere Rolle<br />

spielen als bislang. Wie sich die Aufgaben des EEN dadurch im Einzelnen<br />

ändern, bleibt abzuwarten. Mit Sicherheit werden sie jedoch an Bedeutung<br />

gewinnen, sodass in den Planungen für die kommende EEN-Arbeitsperiode<br />

entsprechende Änderungen vorgesehen werden müssen. Welchen Stellenwert<br />

die EU dem Netzwerk in diesem Zusammenhang einräumt, zeigt sich unter anderem<br />

daran, dass sie im März 2012 die EEN-Mitarbeiter zu der Schulung<br />

„Info Day on Innovation Support Services“ nach Brüssel einlud, um sie<br />

auf Horizon 2020 und das neue Programm für die Wettbewerbsfähigkeit<br />

von Unternehmen und für KMU (COSME) vorzubereiten.<br />

Das Jahr 2012 stand daher schon ganz im Zeichen der Vorbereitungen<br />

auf Horizon 2020. Gerade in der Planungs- und Ausarbeitungsphase<br />

des neuen Rahmenprogramms legt die EU großen Wert auf<br />

Meinungsäußerungen der betroffenen Akteure. Für die BayFOR als<br />

Partner im EEN bot das die Gelegenheit, aktiv am Entscheidungsprozess<br />

der Europäischen Kommission teilzunehmen und für die Interessen der bayerischen<br />

KMU einzutreten. So setzte sich die BayFOR unter anderem für realistische<br />

Beteiligungsregeln, anwendungs- und KMU-orientierte Forschungsförderung und<br />

einen deutlichen Bürokratieabbau bei der Beantragung und Durchführung von europäischen<br />

Projekten ein.<br />

Direkter Draht zur EU-Kommission<br />

Der enge Kontakt zu den europäischen Institutionen ist für die EEN-Partnerorganisationen<br />

auch deshalb wichtig, um als gesamtes Netzwerk schlagkräftig zu bleiben und europäischen<br />

KMU in Brüssel eine Stimme zu verleihen. Daher findet innerhalb des Netzwerks ein regelmäßiger<br />

Austausch statt, auch um gemeinsame Initiativen zu lancieren und das EEN-Dienstleistungsangebot<br />

ständig zu verbessern.<br />

So haben sich beispielsweise in der „Working Group FP7 Experts“ rund 30 EEN-Mitarbeiter<br />

aus den verschiedenen Mitgliedsländern zusammengeschlossen, um die interne Zusammenarbeit<br />

und die Arbeitsweise im Rahmen der über das EEN angebotenen Dienste im Bereich<br />

7. Forschungsrahmenprogramm zu verbessern, vor Ort Kooperationsgesuche auszutauschen<br />

und gezielten Input für die EU-Kommission zu liefern. Seit 2010 nimmt auch die BayFOR an<br />

den regelmäßigen Treffen dieser Arbeitsgruppe teil. 2012 lag ein Schwerpunkt darauf, den<br />

KMU mehr Sichtbarkeit in der europäischen Forschungs- und Entwicklungspolitik zu verleihen.<br />

Darüber hinaus forderte die Arbeitsgruppe die EACI auf, die Programme und Verfahren<br />

mehr an den operativen Gegebenheiten in den Unternehmen zu orientieren.<br />

Natalia García Mozo<br />

Koordinatorin KMU-Beratungsstelle<br />

Tel.: +49 (0)89 9901888-171<br />

E-Mail: garciamozo@bayfor.org<br />

Dipl.-Oec. Cristina Saftoiu<br />

Projektmanagerin<br />

Tel.: +49 (0)89 9901888-206<br />

E-Mail: saftoiu@bayfor.org<br />

54 | EEN – die zentrale Aufgabe der KMU-Beratungsstelle in der BayFOR

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