Wie gestalten Akademikerinnen Elternzeit und - ifb - Bayern
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6 Konzeption <strong>und</strong> Methode<br />
aufgenommen wurde. Für diese Frauen hat vor 2007 noch die frühere Regelung der<br />
Erziehungszeit <strong>und</strong> des Erziehungsgeldes zugetroffen. Die im Jahr vor der Geburt<br />
nicht durchgängig erwerbstätigen Frauen werden ausgeschlossen, da unklar ist, wie<br />
der Zeitraum der Nicht-Erwerbstätigkeit zur Geburt 2007 liegt. Es kann außerdem<br />
nicht ohne Probleme rekonstruiert werden, aus welchen Gründen sie nur zeitweise<br />
erwerbstätig waren.<br />
Die insgesamt sechs Fälle von Müttern, die in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft<br />
leben, bleiben in den Analysen unberücksichtigt. Es wird davon ausgegangen,<br />
dass die Gestaltung von <strong>Elternzeit</strong> <strong>und</strong> Berufsrückkehr in diesen Partnerschaften eine<br />
andere ist bzw. von anderen Faktoren determiniert wird, als es in verschiedengeschlechtlichen<br />
Partnerschaften der Fall ist. Der Gr<strong>und</strong> für die Annahme sind die<br />
empirisch gef<strong>und</strong>enen Unterschiede zu heterosexuellen Eltern beim Arrangement der<br />
Aufgabenteilung im Haushalt, der Realisierung des eigenen Kinderwunsches <strong>und</strong> im<br />
Elternschaftskonzept (vgl. Bergold & Rupp 2011; Dürnberger 2010). Für diese<br />
Zielgruppe erscheint eine eigene Betrachtung lohnenswert, wofür die Fallzahl im<br />
Datensatz allerdings viel zu gering ist.<br />
Auch Frauen, die nach der Geburt des Kindes selbst kein Elterngeld bezogen haben,<br />
werden in den folgenden Analysen nicht berücksichtigt. Dies betrifft nach Ausschluss<br />
der vorhergehenden Merkmalsausprägungen acht Mütter. In einem Fall ist<br />
die Mutter direkt nach dem Mutterschutz in ihre Vollzeiterwerbstätigkeit zurückgekehrt,<br />
während ihr Mann zwölf Monate in <strong>Elternzeit</strong> war. In den anderen Fällen<br />
wurde zwar ein <strong>Wie</strong>dereinstieg zu einem späteren Zeitpunkt angegeben, so dass die<br />
Dauer der Erwerbspause berechnet werden kann, doch fehlen aufgr<strong>und</strong> der Filterführung<br />
weitere relevante Angaben.<br />
Bei vier Befragten liegen nur Teilinterviews vor, in denen wichtige Informationen<br />
fehlen, so dass angesichts der niedrigen Zahl unvollständiger Interviews ein Ausschluss<br />
aus den statistischen Analysen vertretbar ist. Es wird nicht davon ausgegangen,<br />
dass dies die Ergebnisse verzerrt. Für die nachgehenden Analysen ergibt sich<br />
damit eine Gesamtzahl von N= 1016.<br />
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