Wie gestalten Akademikerinnen Elternzeit und - ifb - Bayern
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7 Empirische Ergebnisse<br />
relativ stabil. Die deutlichen Unterschiede in den Einkommen lassen sich vermutlich<br />
auch durch die zunehmende Wahl eines bildungsgleichen Partners verstehen (Blossfeld<br />
& Timm 2003: 32), was Einkommensunterschiede zwischen Haushalten verstärkt.<br />
Dies kann im Datensatz nicht überprüft werden, da keine Variable für den<br />
Bildungsabschluss des Partners zur Verfügung steht.<br />
Abb. 16: Verteilung des Nettohaushaltseinkommen (in %)<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
3,5<br />
15,9 14,9<br />
5,1<br />
Unter 2.000 € 2.000-<br />
2.500 €<br />
21,7<br />
9,8 10<br />
2.500-<br />
3.000 €<br />
18,2<br />
3.000-<br />
3.500 €<br />
17,3<br />
3.500-<br />
4.000 €<br />
15,1<br />
9,1 8,7<br />
4.000-<br />
4.500 €<br />
39,3<br />
11,4<br />
4.500 € <strong>und</strong><br />
mehr<br />
<strong>Akademikerinnen</strong><br />
Frauen ohne Hochschulabschluss<br />
Quelle: <strong>ifb</strong>-Datensatz zur Berufsrückkehr-Studie; N A =507, missing A =16; N OH =509, missing OH =26.<br />
Die beiden Gruppen ziehen ihr Einkommen jedoch aus gleichen Quellen: Die Erwerbsarbeit<br />
des Partners, die eigene Erwerbsarbeit <strong>und</strong> das Elterngeld wird am<br />
häufigsten genannt. Jedoch stehen etwas mehr <strong>Akademikerinnen</strong> auch Einkünfte aus<br />
Vermögen, Vermietung <strong>und</strong> Verpachtung zur Verfügung, nämlich mit 19,5 % r<strong>und</strong><br />
sechs Prozentpunkte mehr als Frauen ohne Hochschulabschluss. Es gibt aber auf der<br />
anderen Seite Hinweise, dass Frauen ohne Hochschulabschluss etwas häufiger ihren<br />
Lebensunterhalt aus Transferleistungen beziehen, wie Wohngeld, Arbeitslosengeld I,<br />
Hilfe zum Lebensunterhalt <strong>und</strong> Arbeitslosengeld II sowie Landeserziehungsgeld.<br />
Genauere Aussagen sind wegen der insgesamt niedrigen Fallzahlen nicht möglich.<br />
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