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Bildungsoffensive (PDF-Datei, 226 kB) - Ilse Wehrmann

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BILDUNGSOFFENSIVE DEUTSCHLAND<br />

2. Schritt: Angleichung der Bildungspläne der Länder an die Erfordernisse des Bundes-<br />

Rahmenbildungsplans<br />

Diese Angleichung würde dazu führen, dass die Ausgestaltung aller Bildungspläne der Länder sich<br />

innerhalb eines einheitlichen Rahmens bewegt und ein Mindestmaß an gemeinsamen Kriterien<br />

erfüllt.<br />

3. Schritt: Schaffung eines wissenschaftlichen Instituts zur Entwicklung von<br />

Qualitätskriterien für die Bildungspläne und für deren Sicherung (Evaluierung)<br />

Analog zum länder- und institutionenübergreifenden Rahmen-Bildungsplan sollten Qualitätskriterien<br />

entwickelt werden, die bundesweit für alle Kindertageseinrichtung verbindlich sind und deren<br />

Nichteinhaltung zum Verlust der Lizenz führen könnte. Für die Entwicklung und Überprüfung der<br />

Einhaltung dieser Kriterien ist eine unabhängige Instanz zuständig. Zur Steigerung des Wettbewerbs<br />

und somit auch der Qualität der Einrichtungen sollten Qualitätssiegel bei Einhaltung der<br />

Qualitätskriterien vergeben werden.<br />

4. Schritt: Schaffung von Funktionsstellen als Bildungsmultiplikatoren und Garanten für<br />

die Umsetzung der Bildungspläne:<br />

Garanten für die Steuerung und Umsetzung der institutionenübergreifenden Bildungspläne in den<br />

Einrichtungen sind Fachberatungen, Fortbilderinnen und Fortbilder, die insbesondere<br />

< als Multiplikatoren für die neuen, institutionsübergreifenden Bildungsinhalte für Kinder von<br />

null bis zehn Jahren fungieren und<br />

< forschungsbegleitende Interventionsmethoden vermitteln,<br />

< die Leitungen bei ihrer Steuerungsfunktion in den Einrichtungen fachlich unterstützen,<br />

< die Erzieherinnen und Erzieher auf ihre Aufgaben bei der Umsetzung der Bildungspläne<br />

vorbereiten und<br />

< die Erfolge der Umsetzung verbindlich kontrollieren, u. a. in Mitarbeitergesprächen, die sie<br />

beispielsweise zweimal im Jahr führen.<br />

Eine wesentliche Voraussetzung für die Umsetzung dieser Schritte ist, dass die Leitungen,<br />

Fortbilderinnen und Fortbilder vorab für diese Aufgaben entsprechend durch ein berufsbegleitendes<br />

Studium qualifiziert werden.<br />

20<br />

DR. ILSE WEHRMANN

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