10.02.2014 Aufrufe

Roadmap Sonnenheizung Österreich 2020 - umwelttechnik.at

Roadmap Sonnenheizung Österreich 2020 - umwelttechnik.at

Roadmap Sonnenheizung Österreich 2020 - umwelttechnik.at

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

| | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016<br />

• jederzeit und überall einsetzbar, wo Elektrizität für ihren Antrieb zur Verfügung steht,<br />

•<br />

breitest anwendbar: ihr Leistungsbereich deckt eine Bandbreite von wenigen Kilow<strong>at</strong>t bis<br />

zu mehreren Megaw<strong>at</strong>t ab. Damit ist die Wärmepumpe sowohl in Einfamilienhäusern und<br />

Mehrfamilienhäusern als auch in Großbauten, Industrie und Gewerbe einsetzbar.<br />

• vielseitig: es handelt sich um das einzige System, welches die Funktion Heizen, Kühlen und<br />

Warmwassergestehung erfüllen kann,<br />

•<br />

umwelt- und gesundheitsschonend, da sie vor Ort emissionsfrei arbeitet (auch<br />

feinstaubfrei!).<br />

Würden alle Städte mit Wärmepumpen beheizt, gäbe es keine Rauchgasentwicklung<br />

und keinen Feinstaub, der aus der Beheizung der Wohnräume und der Zulieferung von<br />

Heizm<strong>at</strong>erialien resultiert. In punkto Feinstaubbelastung sind von allen Heizsystemen<br />

Holzöfen die größten Verursacher von Feinstaub (Anteil von 85%),<br />

• vorteilhaft aufgrund des Wegfalls von Transportvorgängen (kein Transport notwendig, da<br />

Energie vorort aus der Umgebung gewonnen wird),<br />

•<br />

vorteilhaft beim Eins<strong>at</strong>z in Großstädten – anders als bei Verbrennungstechnologien zur<br />

Raumheizung und Warmwassergewinnung entsteht bei Wärmepumpen keine Abwärme<br />

am Ort des Eins<strong>at</strong>zes – dies führt bei großflächigem Eins<strong>at</strong>z zu einer positiven Beeinflussung<br />

des Mikroklimas von Großstädten,<br />

• zukunftssicher ausbaufähig: Wärmepumpen sind kombin<strong>at</strong>ionsfähig mit anderen<br />

erneuerbaren Systemen (Photovoltaik, Solarthermie),<br />

•<br />

eine Investition, die sich für den Kunden rechnet. (siehe Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />

Abb.8),<br />

• das System mit den geringsten Heizkosten - die Wärmepumpe ist das einzige Heizsystem<br />

bei dem der Kunde eine exakte Kostenaufstellung erhält - Stromrechnung! (Jährliche<br />

Heizkosten inkl. Warmwasserbereitung für ein Einfamilienhaus 500-700 Euro p.a. ),<br />

• äußerst benutzerfreundlich handhabbar (individuell regelbar) und weitgehend wartungsfrei,<br />

•<br />

unabhängig von Energielieferanten, da der einzelne Betreiber durch Kombin<strong>at</strong>ion mit PV<br />

energieautark werden kann,<br />

• CO -frei: bei Kombin<strong>at</strong>ion mit Ökostrom bzw. Strom aus erneuerbarer Energie CO -frei<br />

2 2<br />

anstelle von CO 2<br />

-neutral (bspw. Biomasse),<br />

• Neubau und Sanierung: die Wärmepumpe ist sowohl für den Neubau als auch für den<br />

äußerst wichtigen Anwendungsfall der Sanierung geschaffen,<br />

• Monovalente Solarheizung: die Wärmepumpe ist die einzige ausgereifte und serienmäßig<br />

produzierte Solarheizung die monovalent den Heizenergiebedarf deckt,<br />

• ein Energiemultiplik<strong>at</strong>or 1kWh Energieinput – ergibt 4 kWh Energieoutput,<br />

•<br />

bietet durch die Möglichkeit der Nutzung von Umgebungswärme das größte<br />

Potenzial aller erneuerbaren Energieträger.<br />

Die nachfolgende Abbildung 5 verdeutlicht, dass es sich bei der Technologie der Wärmepumpe<br />

um eine „<strong>Sonnenheizung</strong>“ handelt. Die Nutzung der Umgebungswärme ist aus ökologischen<br />

Gründen insbesondere in Österreich aufgrund seines hohen Anteils erneuerbarer Energie<br />

(70% Erneuerbare) anderen Energieträgern bei der Beheizung von Wohnungen, Häusern und<br />

Großbauten überlegen. Der Anteil Erneuerbarer an der Stromerzeugung wird zudem weiter<br />

steigen und damit die Nutzung der Umgebungswärme auch von der Energieinputseite her<br />

noch ökologischer machen. In Oberösterreich beispielsweise beträgt der Anteil erneuerbarer<br />

Quellen an der Stromerzeugung bereits 78,3 %. 8<br />

Bei Heranziehen eines Strommix der zu 70% aus Erneuerbaren besteht ist Raumwärme- und<br />

Warmwasserversorgung fast zur Gänze erneuerbar (92,5%).<br />

8 Vgl. OÖN, S. 11 vom 31. Mai 2008<br />

18

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!