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Als PDF herunterladen - Deutsche Krebshilfe eV

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106 Strahlentherapie Strahlentherapie 107<br />

palliativ<br />

Leitet sich ab von lat. Pallium (der Mantel) bzw. von palliare (mit dem Mantel bedecken,<br />

lindern). Die palliative Therapie hat besondere Bedeutung, wenn die Heilung eines<br />

Krebspatienten nicht mehr möglich ist. Im medizinischen Bereich stehen eine intensive<br />

Schmerztherapie und die Linderung anderer krankheitsbedingter > Symptome im<br />

Vordergrund.<br />

Primärtumor<br />

Die zuerst entstandene Geschwulst, von der Tochtergeschwülste ( > Metastasen) ausgehen<br />

können<br />

Prognose<br />

Heilungsaussicht, Voraussicht auf den Krankheitsverlauf<br />

Radiotherapie<br />

> Strahlentherapie<br />

Rezeptor<br />

„Empfänger“ auf Zellen, die auf Signalstoffe reagieren, z.B. auf > Hormone oder<br />

Schmerzmittel<br />

Rezidiv<br />

„Rückfall“ einer Krankheit, im engeren Sinn ihr Wiederauftreten nach einer erscheinungsfreien<br />

(symptomfreien) Periode<br />

Simulation<br />

In der > Strahlentherapie: Teil der Bestrahlungsplanung und -vorbereitung, bei der alle<br />

für die Bestrahlung notwendigen Einstellungen und Markierungen vorgenommen werden<br />

Spickung<br />

Spezielle Form der > Strahlentherapie, bei der in einer Hülle eingekapselte, radioaktive<br />

Stoffe in Organhöhlen, Gewebe oder Oberflächen eingebracht werden und > Tumoren<br />

„von innen“ bestrahlen<br />

Stadieneinteilung (Staging)<br />

Bei bösartigen > Tumoren wird die Ausbreitung innerhalb des Entstehungsorgans in die<br />

Nachbarorgane und in andere Organe festgelegt, wobei die Größe des ursprünglichen<br />

Tumors ( > Primärtumor), die Zahl der befallenen > Lymphknoten und die > Metastasen<br />

formelhaft erfasst werden. Das Staging dient der Auswahl der am besten geeigneten<br />

Behandlung; > TNM-Klassifikation; > Grading<br />

Strahlentherapie (Radiotherapie)<br />

Behandlung mit ionisierenden Strahlen, die über ein spezielles Gerät (meist Linearbeschleuniger)<br />

in einen genau festgelegten Bereich des Körpers eingebracht werden. So<br />

sollen Tumorzellen zerstört werden. Die Bestrahlungsfelder werden vorab so geplant<br />

und berechnet, dass die Dosis in der Zielregion ausreichend hoch ist und gleichzeitig<br />

gesundes Gewebe bestmöglich geschont wird. Man unterscheidet die interne Strahlentherapie<br />

( > Spickung / > Afterloadingverfahren mit radioaktiven Elementen) und die<br />

externe Strahlentherapie, bei der der Patient in bestimmten, genau festgelegten Körperregionen<br />

von außen bestrahlt wird; > Brachytherapie<br />

Strahlentherapie, stereotaktische<br />

Sonderform der Bestrahlung zum Beispiel bei Gehirntumoren. Dabei wird der Kopf des<br />

Patienten in einem besonderen Rahmen, dem sogenannten Stereotaxierahmen, befestigt.<br />

Auf dem Rahmen befinden sich Markierungen, die dazu dienen, die Röntgenstrahlen<br />

punktgenau zur Geschwulst zu dirigieren.<br />

Symptom<br />

Krankheitszeichen<br />

Therapie, adjuvante<br />

Ergänzende Therapie, die – nach vollständiger Entfernung eines > Tumors – einem<br />

Rückfall vorbeugen soll; in bestimmten Fällen wird z.B. eine > Chemothe rapie > adjuvant<br />

eingesetzt<br />

TNM-Klassifikation<br />

Internationale Gruppeneinteilung bösartiger > Tumoren nach ihrer Ausbreitung. Es bedeuten:<br />

T = Tumor, N = Nodi (benachbarte > Lymphknoten), M = Fernmetastasen. Durch

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