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Als PDF herunterladen - Deutsche Krebshilfe eV

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46 Strahlentherapie Strahlentherapie 47<br />

wöhnungsphase – viel weniger Angst. Sie merken nämlich sehr<br />

schnell, dass ihnen bei der Strahlentherapie nichts weh tut.<br />

Das Behandlungsteam wird Ihr Kind spielerisch an die Behandlung<br />

heranführen. Oft muss man hier etwas Geduld aufbringen<br />

und gelegentlich zunächst auch „Scheinbestrahlungen“ durchführen.<br />

Dabei kann das Kind sich daran gewöhnen, dass es<br />

während der Bestrahlung allein im Raum bleibt. Meist finden<br />

Kinder nach kurzer Zeit den ganzen Ablauf sogar spannend und<br />

kommen gerne zur Behandlung. Manche Kinder „arbeiten“ auch<br />

gerne mit, indem sie beispielsweise selbst den Bestrahlungstisch<br />

hoch und herunter fahren dürfen.<br />

Akute Nebenwirkungen während der Therapie fallen – wie schon<br />

erwähnt – bei Kindern oft geringer aus als bei Erwachsenen<br />

und werden meist auch nicht als so schwerwiegend empfunden.<br />

Mögliche Spätfolgen hängen wiederum von dem Bereich ab, der<br />

bestrahlt wird.<br />

Der Arzt bespricht auf jeden Fall sämtliche Einzelheiten vor<br />

Beginn der Behandlung eingehend mit den Eltern.<br />

Empfehlungen für die Zeit<br />

der Bestrahlung<br />

Je nachdem, wo Sie bestrahlt werden, kann die Bestrahlung Ihren<br />

Alltag mehr oder weniger stark beeinflussen. Grundsätzlich empfehlen<br />

wir Ihnen, Ihr Leben so normal wie möglich weiterzuführen.<br />

Tun Sie, was Ihnen<br />

Spaß macht<br />

Sind die Bestrahlungsfelder klein und liegen in unkritischen<br />

Körperbereichen (zum Beispiel der weiblichen Brust) ist es<br />

durchaus möglich, dass Sie während der Behandlungszeit Ihren<br />

Alltag wie gewohnt beibehalten können. Auch ob Sie weiterhin<br />

berufstätig sein möchten oder Ihr Arzt Sie lieber für eine gewisse<br />

Zeit krank schreiben soll, hängt ganz von Ihren Wünschen und<br />

Bedürfnissen ab. Mäßige Bewegung wie zum Beispiel Spazierengehen<br />

tut meist gut. Machen Sie ruhig alles, was Ihnen Spaß<br />

macht, und verzichten Sie auf das, was Sie seelisch oder körperlich<br />

überfordert.<br />

Übrigens: Bei Rauchern ist der Körper schlechter durchblutet<br />

als bei Nichtrauchern. Bei krebskranken Menschen, die weiter<br />

rauchen, führt das zum Beispiel dazu, dass eine Chemo- oder<br />

Strahlentherapie weniger gut wirkt.<br />

Deshalb raten wir Betroffenen dringend: Hören Sie auf zu rauchen.<br />

Wenn Sie es allein nicht schaffen, lassen Sie sich von der<br />

Raucherhotline der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Krebshilfe</strong> und des <strong>Deutsche</strong>n<br />

Krebsforschungszentrums helfen.<br />

w Präventionsratgeber<br />

Richtig Aufatmen<br />

Die Broschüre „Richtig Aufatmen – Geschafft – Endlich Nichtraucher“<br />

der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Krebshilfe</strong> enthält ein Ausstiegsprogramm<br />

für Raucher, die das Rauchen aufgeben möchten. Sie können

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