Modellprojekt Gesundheitskarte - Barmherzige Brüder Trier e. V.

Die Räumlichkeiten der Krankenpflegeschule
in Montabaur werden nach Koblenz verlegt.
der Rahmenlehrplan für Rheinland-Pfalz
angewendet, der neben der Ausrichtung auf
Lernfelder und Kompetenzen nun auch den
erfolgreichen Absolventen ein Studium an
den Fachhochschulen in Rheinland-Pfalz
ermöglicht.
Zusammengehörende
Unterrichtsinhalte
werden in kompakter
Seminarform angeboten.
So gehört bereits
zum Einführungsblock
ein dreitägiges Seminar
im Kloster Arnstein
(Lahn), bei dem sich
Schüler und Lehrer
nicht nur besser kennen
lernen, sondern
auch die Personal- und
Sozialkompetenzen der
Schüler durch spezielle
Unterrichtsformen
gefördert werden. Ein
Kommunikationsseminar
in Daun sowie
ein Seminar zum Thema „Tod und Sterben“
in Vallendar gehören im weiteren Verlauf der
Ausbildung zum Angebot.
Praxisberichte dokumentieren den Ausbildungsverlauf
in den Pflegeeinrichtungen.
Erstmals werden Schüler aus Montabaur nun
„Vergessen … Im Osten Europas“
Unter diesem Motto steht im Jahr
2006 die Renovabis-Pfingstaktion.
Mit seinem Leitwort lenkt Renovabis
den Blick auf die Verlierer der gegenwärtigen
Entwicklungsprozesse in den östlichen
Ländern Europas. So hat sich der frühere
„Ostblock“ seit der Wende 1989/90 stark verändert.
Die ehemals kommunistischen Staaten
übernahmen weitgehend Demokratie und
Marktwirtschaft.
Bis heute entwickelte sich vieles positiv.
Weniger bekannt ist jedoch die Kehrseite dieses
Aufbruchs. Für zahlreiche Menschen haben
die Veränderungen große Nachteile, ja,
eine neue Armut mit sich gebracht. So leiden
Kinder darunter, dass ihre Eltern keine Arbeit
haben. Betroffen sind auch alte, behinderte
und kranke Menschen, da sie keine oder nur
unzureichende öffentliche Unterstützung
erhalten. Viele Jugendliche sind chancenlos,
weil sie ohne Lehrstelle oder höhere Bildung
bleiben. Orientierungslosigkeit macht sich
breit.
Foto: Corina Köhler
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Montabaur
Hier bietet Renovabis seine Hilfe an: Die Solidaritätsaktion
der deutschen Katholiken
mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa
unterstützt pastorale und soziale Dienste,
fördert Bildungsmaßnahmen und schafft
Voraussetzungen für Arbeitsplätze. „Dadurch
schenken wir den benachteiligten Menschen
neue Zuversicht“, betont Renovabis-Hauptgeschäftsführer
Pater Dietger Demuth. Das
Hilfswerk sorge dafür, dass diejenigen, die das
rasante Tempo des Fortschritts im Osten nicht
mithalten können, die im wahrsten Sinne des
Wortes „unter die Räder geraten“, nicht vergessen
würden.
Weitere Informationen im Internet unter
www.renovabis.de
auch in der Geburtshilfe im Katholischen Klinikum
eingesetzt. Zur Schulphilosophie gehören
Zielvereinbarungsgespräche. Jeder Schüler
wird dazu entweder in Koblenz oder in Montabaur
zu einem Gespräch mit den betreffenden
Lehrern eingeladen. Realistische Zielsetzungen
für den jeweiligen Ausbildungsabschnitt
werden nicht nur besprochen, sondern auch
schriftlich verbindlich vereinbart.
Ende September 2005 wurde vom Katholischen
Klinikum ein Schulgebäude in der
Thielenstrasse angemietet. Die als Ergebnisse
der Teamsitzungen und Schulleiterbesprechungen
entstandenen Verfahrensanweisungen
werden später für das Qualitätsmanagement
verwendet. Derzeit läuft eine erste
Selbstbewertung nach EFQM.
Als Fazit werden einvernehmlich die deutlich
positiven Ergebnisse gewürdigt: Lehrer,
Praxisanleiter, Schüler und Schulleiter bestätigen
das angenehme Arbeitsklima und die
konstruktive Zusammenarbeit. Es zeichnet
sich dadurch eine weitere Verbesserung der
theoretischen Ausbildung ab.
German Quernheim
News & Facts
Hinweis zum Bildmotiv auf den Seiten 24
und 25: Das Kreuz durchbricht Mauern:
Licht und aufbrechendes Leben werden
sichtbar. Mit diesem Plakatmotiv stellte
sich Renovabis, die Pfingstaktion und
zugleich das Osteuropahilfswerk der
deutschen Katholiken, 1993 vor. Als
Solidaritätsaktion mit den Menschen in
Mittel- und Osteuropa konnte Renovabis
inzwischen vielfach Hilfe zur Selbsthilfe
anstoßen und nachhaltig ermöglichen.
Foto: Adolf Kuborn/Renovabis
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