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AUDIO TEST Stereo + Surround (Vorschau)

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Das Tieftonchassis und die Bassreflexöffnungen<br />

strahlen auf die Bodenplatte<br />

Magnat Omega Sub 250 A Ltd<br />

AUSGABE 4.2011<br />

Magnat Omega Sub 250 A Ltd<br />

„Solides Kraftpaket”<br />

90 dB<br />

81 dB<br />

78 dB<br />

75 dB<br />

63 dB<br />

Abstand: 1 Meter,<br />

30 Hz 40 Hz 50 Hz 70 Hz 100 Hz<br />

200 Hz 300 Hz<br />

Auch bei diesem Subwoofer liegt der nützlichste<br />

Bereich zwischen 35 Hz und 65 Hz<br />

Die beliebte Omega-<strong>Surround</strong>-Serie von<br />

Magnat wurde im unteren Frequenzbereich<br />

bislang von den Subwoofern Omega 20A<br />

und 25A bedient. Auf der diesjährigen IFA<br />

wurde eine limitierte Erweiterung vorgestellt,<br />

die auf den Namen Omega Sub 250<br />

A Ltd hört. Unser Testmodell kam in einer<br />

edlen Hochglanzlackierung und Palisander-<br />

Finish, während die Farben Piano-Schwarz<br />

und Piano-Weiß ebenfalls zur Auswahl stehen.<br />

Die Verarbeitung zeigt keinerlei Makel<br />

und punktet mit abgerundeten Seiten ohne<br />

jegliche scharfen Kanten. Mit 25,8 kg ist der<br />

Subwoofer wahrlich kein Leichtgewicht,<br />

sorgt jedoch mit einem großen Gehäusevolumen<br />

für den entsprechend kräftigen<br />

Klang. Das aus MDF-Platten gefertigte Gehäuse<br />

ist mit etwas Abstand auf einer 20<br />

Millimeter (mm) hohen Bodenplatte angebracht.<br />

Dem Lieferumfang liegen zusätzliche<br />

Spikes bei, um den Subwoofer akustisch<br />

vom Boden zu entkoppeln. Zwischen<br />

der Bodenplatte und dem eigentlichen Resonanzgehäuse<br />

befindet sich das Lautsprecherchassis,<br />

das zugleich das verwendete<br />

Treiberprinzip verrät. Beim Omega Sub 250<br />

A Ltd handelt es sich um einen Aktivsubwoofer,<br />

der nach dem Downfire-Prinzip arbeitet.<br />

Dies erlaubt eine etwas freizügigere<br />

Platzierung im Raum, die auch gern zugunsten<br />

des Subwoofers ausfallen darf, denn<br />

dieser ist aufgrund seiner Größe ein echter<br />

Blickfang im Raum. Das Chassis besteht aus<br />

einem 260-mm-Langhubwoofer. Die dabei<br />

verwendete beschichtete und gehärtete<br />

Papiermembran kombiniert einen tief reichenden<br />

Frequenzverlauf mit einer impulsfreudigen<br />

Wiedergabe. Ergänzt wird der<br />

Lautsprecher um zwei zusätzliche nach unten<br />

ausgerichtete Bassreflexkanäle, die sich<br />

ebenfalls unterhalb des Gehäuses befinden.<br />

Der Antrieb des Woofers gelingt durch eine<br />

diskret aufgebaute 200-W-Endstufe (RMS),<br />

die mit Toshiba-Leistungs transistoren daherkommt.<br />

Die Einbindung in ein bestehendes Wiedergabesystem<br />

gelingt über die Rückseite<br />

des Omega Sub 250 A Ltd, die das Bedienfeld<br />

auf einer aluminiumgebürsteten Platte<br />

trägt. Auf dieser ist ein großflächiger Kühlkörper<br />

angebracht, der für eine geringe<br />

Wärmeentwicklung sorgt. Praktisch für alle<br />

Stromsparer ist die automatische Standby-<br />

Funktion. Wird der Power-Schalter auf<br />

„Auto“ gestellt, schaltet sich die Endstufe<br />

nach rund 15 min Stillstand automatisch in<br />

den Ruhemodus. Ein anliegendes Signal<br />

weckt den Subwofer wieder auf. Angeschlossen<br />

wird der Omega-Sub über die<br />

Hochpegel- oder Line-Eingänge, bei Bedarf<br />

beliefert der Line-Ausgang ein weiteres Modell.<br />

Zur Ersteinrichtung stehen ein Phasen-,<br />

Pegel- und Trennfrequenzdrehregler bereit,<br />

mit denen sich der Sub exakt an das vorhandene<br />

Setup gewöhnt. Äußerst löblich ist<br />

der aufgelegte SUB-/LFE-Wahlschalter, der<br />

die beiden Betriebsmodi korrekt bedient.<br />

„SUB“ wird gewählt, wenn ein breitbandiges<br />

<strong>Stereo</strong>signal als Quelle anliegt, während<br />

„LFE“ ein Tiefbass gefiltertes Signal<br />

beschreibt, das interne Filter sowie den<br />

Trennfrequenzregler deaktiviert.<br />

Im Klangtest bewies der Subwoofer eine<br />

sehr tief reichende Wiedergabe, die das<br />

Bassfundament klanglich unterstützte.<br />

Der Omega Sub 250 A Ltd präsentierte<br />

sich weiterhin als sehr verfärbungsfrei und<br />

fügte sich nahtlos ohne auffallende Klangbeeinflussung<br />

in verschiedene <strong>Surround</strong>-<br />

Systeme ein. Die verbauten Verstrebungen<br />

im Inneren sorgten für ein stabiles Klangbild,<br />

nur in der Kontur wirkte der Sub etwas<br />

verwaschen und neigte in vereinzelten<br />

Filmszenen zum Dröhnen. Eine Erweiterung<br />

um noch zusätzliches Dämmmaterial<br />

würde dies weitestgehend eliminieren.<br />

Die Dynamikfähigkeiten waren auf gutem<br />

Niveau und wirkten nur in wenigen Fällen<br />

etwas zu unkontrolliert.<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95: Referenzklasse, 94–90: ausgezeichnet, 89–85: sehr gut, 84–70: gut, 69–55: befriedigend, 54–40: ausreichend, 39–0: mangelhaft Test 71

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