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Hardware<br />
<strong>Android</strong>-Tablets<br />
Drei <strong>Android</strong>-Tablets unter 250 Euro im Vergleich<br />
Pfennigfuchser<br />
Tablet-PCs in Preisregionen unter 300 Euro stehen im Ruf, nicht viel zu<br />
taugen. Drei Vertreter aus diesen Gefilden treten an, das Gegenteil zu<br />
beweisen. Thomas Leichtenstern<br />
Tablets aus den unteren Preiskategorieren<br />
bringen naturgemäß nicht die<br />
Features und Qualität der teuren<br />
Mitbewerber mit. Ob es die Hersteller<br />
schaffen, den Rotstift an der richtigen<br />
Stelle anzusetzen und für wenig Geld vernünftige<br />
Tablets anzubieten, zeigt der Test.<br />
Ein gutes 10-Zoll-<strong>Android</strong>-Tablet kostet ein<br />
erkleckliches Sümmchen, das vielen Anwendern<br />
für so ein Gerät zu hoch erscheint. Abseits<br />
der hochpreisigen Markenartikel hat<br />
sich auch ein Markt etabliert, der wesentlich<br />
günstigere Tablets offeriert – natürlich mit<br />
entsprechenden Abstrichen. Drei dieser Geräte<br />
in der Preisspanne zwischen 170 und<br />
250 Euro lassen wir gegeneinander antreten.<br />
Die Kandidaten<br />
Den teuersten Kandidaten schickt Archos ins<br />
Rennen: Das 80 G9 [1] kostet 250 Euro, bietet<br />
aber auch einiges mehr als die Konkurrenz.<br />
So verfügt es als einziges Gerät über<br />
einen Dual-Core-Prozessor mit 1 GHz Taktrate<br />
und die auf Tablets optimierte <strong>Android</strong>-<br />
Version 3.2. Die beiden Konkurrenten kommen<br />
dagegen mit <strong>Android</strong> 2.3 daher, das sich<br />
von seiner Auslegung her eher für Smartphones<br />
eignet. Daneben kann das Archos als<br />
einziges Gerät im Test optional auf das 3G-<br />
Mobilfunknetz zugreifen. Der dazu notwendige<br />
USB-Dongle schlägt mit rund 50 Euro zu<br />
Buche. Für einen Aufpreis von etwa 30 Euro<br />
bietet Archos das Tablet auch mit 16 statt nur<br />
8 GByte internem Speicher an.<br />
Mit aktuell 180 Euro bei Notebooksbilliger.<br />
de bewegt sich das Coby Kyros MID 8027 [2]<br />
preislich nur knapp über dem Pearl-Tablet.<br />
Es beeindruckt in erster Linie durch eine<br />
grundsolide und robuste Verarbeitung, versprüht<br />
allerdings auch ein wenig den Charme<br />
eines Küchenbretts. Darüber hinaus fehlen<br />
ihm als einzigen Kandidaten die Google-<br />
Tools. Der Grund dafür liegt vermutlich<br />
darin, dass dem Kyros auch als Einzigem ein<br />
GPS-Empfänger fehlt, den Google zur Vorgabe<br />
für den Einsatz der Applikationen<br />
macht. Ebenso verzichtet das Tablet auf die<br />
inzwischen zum Standard gehörende Bluetooth-Schnittstelle,<br />
womit lediglich WLAN<br />
zum Kontakt mit der Außenwelt bleibt.<br />
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März 2012<br />
<strong>Android</strong>-<strong>User</strong>.de