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Hardware<br />

<strong>Android</strong>-Tablets<br />

Abb. 3: Der Videoplayer im Archos-Tablet gibt nicht nur lokal<br />

gespeicherte Filme wieder, sondern auch über DLNA oder<br />

SMB freigegebene.<br />

Infos<br />

[1] Archos 80 G9: http:// www.​<br />

archos. com/ products/ gen9/​<br />

archos_80g9/<br />

[2] Coby Kyros MID 8027: http://​<br />

www. notebooksbilliger. de/​<br />

tablets/ coby+tablets/ coby+​<br />

kyros+mid8027+​203​cm+8+​<br />

tablet+pc<br />

[3] Pearl Touchlet X7G: http://​<br />

www. Pearl. de/ a‐PX8771‐​<br />

1540. shtml<br />

[4] Big Buck Bunny 1080P:<br />

http:// www. youtube. com/​<br />

watch? v=XSGBVzeBUbk<br />

[5] AirAttack HD: https:// market.​<br />

android. com/ details? id=com.​<br />

ArtInGames. AirAttackHDLite<br />

[6] Jewels Deluxe: https://​<br />

market. android. com/ details?​<br />

id=com. RunnerGames.​<br />

game. JewelsDeluxe_AD<br />

[7] Pearl Touchlet X7G Update:<br />

http:// www. Pearl. de/ support/​<br />

product. jsp? pdid=PX8771&​<br />

catid=1540& nodocs=1<br />

[8] Geräte mit <strong>Android</strong> 3.0 und<br />

4.0 in Linux einbinden: http://​<br />

linuxundich. de/ de/ software/<br />

gerate‐mit‐android‐3‐<br />

‐0‐oder‐4‐0‐via‐mtp‐in‐ubuntu‐linux‐einbinden/<br />

spricht zwar in seiner<br />

Produktbeschreibung<br />

„Optimiert für <strong>Android</strong><br />

3.0“ – nur ob, und wenn<br />

ja, wann eine Aktualisierung<br />

auf das neue System<br />

tatsächlich stattfindet,<br />

bleibt offen.<br />

Dafür bietet der Discounter<br />

aber Updates in<br />

Form von Fehlerbereinigungen<br />

zum Download<br />

[7] an, deren Installation<br />

jedoch alles andere<br />

als trivial ausfällt. Welche<br />

Schritte es dabei zu beachten<br />

gilt, erklärt das im<br />

Download-Archiv enthaltene<br />

PDF-Dokument. Den<br />

wichtigsten Fehler, nämlich<br />

die regelmäßigen Systemabstürze<br />

im Standby-<br />

Mode, behob jedoch auch<br />

das aktuelle Update nicht.<br />

Wie es richtig geht,<br />

zeigt Archos: Das 80 G9<br />

prüft bei bestehender Internet-Verbindung<br />

regelmäßig,<br />

ob auf den Servern Aktualisierungen<br />

bereitstehen, und zeigt diese im System-Tray<br />

an. Hier genügt es, auf das entsprechende<br />

Icon zu klicken, um den Download und die<br />

anschließende Installation zu starten. Ein<br />

Neustart komplettiert die Aktualisierung.<br />

Mau sieht es in dieser Hinsicht bei Coby<br />

aus: Der Anbieter stellt für sein Tablet keinerlei<br />

Updates in Aussicht. Auch bringt das<br />

Kyros als einziges Gerät im Testfeld die<br />

Google-Tools nicht mit. Entsprechend fehlen<br />

unter anderem Google Mail, Google Maps,<br />

Kalender, Kontakte, die Picasa-Integration in<br />

der Galerie und der Market – letztendlich<br />

vieles von dem, was <strong>Android</strong> so attraktiv<br />

macht. Den Market erstetzt der Hersteller<br />

durch die AppsLib (Abbildung 4), die zwar<br />

einige, jedoch bei Weitem nicht alle Apps aus<br />

dem <strong>Android</strong>-Market bereitstellt.<br />

Mager sieht es auch mit vorinstallierten<br />

Apps aus. Außer dem E-Book-Reader/​Shop<br />

Aldiko hat das Tablet nicht viel zu bieten.<br />

Ähnlich puristisch zeigt sich das Pearl-Tablet,<br />

das abgesehen vom ES Datei Explorer ausschließlich<br />

die Standard-Apps von <strong>Android</strong><br />

bietet – allerdings auch die von Google.<br />

Auch das Archos-Tablet bringt nur wenige<br />

Zusatz-Apps mit. Eines davon ist Archos Remote,<br />

das es gestattet, das Tablet über eine<br />

Fernbedienungs-App auf einem anderen<br />

<strong>Android</strong>-Gerät fernzusteuern. Allerdings hat<br />

der Französische Hersteller seine<br />

Multimedia player gehörig aufgebohrt. Sowohl<br />

der Audio- als auch der Video-Player<br />

(Abbildung 5) geben auch Netzwerkstreams<br />

via SMB und DLNA wieder – eine Fähigkeit,<br />

die den Konkurrenten fehlt. Darüber hinaus<br />

stellt das Archos-Tablet eine App namens<br />

Media Server bereit, die es erlaubt, auf dem<br />

Gerät gespeicherte Musik, Filme und Bilder<br />

via DLNA im Netz freizugeben. Zum Nachbearbeiten<br />

vom Filmen steht daneben die<br />

App Video Studio zum Einsatz bereit.<br />

Fazit<br />

Auf den zweiten Blick betrachtet, zeigt sich<br />

das Testfeld ausgewogener als zunächst erwartet.<br />

Wer auf einen GPS-Empfänger, Bluetooth-Unterstützung<br />

und die Google-Tools<br />

verzichten kann, dem bietet das grundsolide<br />

verarbeitete und recht schnelle Coby Kyros<br />

MID 8027 für 180 Euro sicherlich das beste<br />

Preis-​Leistungs-Verhältnis.<br />

Wäre da nicht die Geschichte mit den Systemabstürzen<br />

im Standby-Modus, könnte<br />

durchaus auch das Pearl Touchlet X7G eine<br />

Kaufempfehlung bekommen. Es reicht zwar<br />

in Sachen Leistung nicht an die zwei Kontrahenten<br />

heran, dafür bietet es ein schickes<br />

Äußeres und ist ein echter Handschmeichler.<br />

Wirklich beeindrucken kann allerdings allein<br />

das Archos 80 G9: Es wirkt von allen Geräten<br />

am ausgereiftesten und bringt als einziges<br />

der getesteten Tablets ein <strong>Android</strong>-System<br />

der 3er-Serie mit. Archos verspricht<br />

zudem noch fürs erste Quartal 2012 ein Update<br />

auf <strong>Android</strong> 4.0. Daneben entpuppt sich<br />

das 80 G9 als kleines Leistungswunder: Es<br />

ließ in dieser Kategorie nicht nur das Testfeld<br />

mühelos hinter sich, sondern hängte selbst<br />

wesentlich teurere Konkurrenten in manchen<br />

Disziplinen ab. Schade, dass Archos ausgerechnet<br />

die paar Cent am Gehäuse spart und<br />

dem sonst tadellosen Tablet damit das<br />

Look & Feel eines Billigheimers verpasst. ● ● ●<br />

Archos bringt 7-Zöller<br />

Wie Archos kurz vor Weihnachten noch bekanntgab,<br />

bringt die Firma Anfang 2012 ein<br />

7-Zoll-Tablet mit 8 GByte Flash-Speicher zum<br />

Preis von 199 Euro auf den Markt. Der Archos<br />

70b soll vor allem durch sein geringes Gewicht<br />

und schlankes Design punkten. Als Betriebssystem<br />

dient <strong>Android</strong> 3.2, die Display-Auflösung<br />

beträgt 1024x600 Bildpunkte. Eine 1,2-GHz-CPU<br />

(ob Single- oder Dual-Core war bei Redaktionsschluss<br />

noch unklar) sorgt für die Rechenpower.<br />

Der Archos 70b verfügt über WLAN, einen<br />

HDMI-Ausgang sowie einen MicroSD-Slot.<br />

40<br />

März 2012<br />

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