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Einsteiger<br />
Akkulaufzeit maximieren<br />
Abb. 5: 2G-Netze sind langsamer,<br />
sparen aber gegenüber UMTS<br />
deutlich Strom.<br />
Abb. 6: Die Suche nach offenen<br />
WLANs kostet nur unnötig Energie.<br />
Deaktivieren Sie diesen Punkt.<br />
Abb. 7: Brauchen Sie eine WLAN-<br />
Verbindung, selbst wenn das<br />
Gerät im Standby ist?<br />
Abb. 8: Mit Energiesteuerungs-Widgets<br />
de-/aktivieren Sie ohne<br />
Umwege wichtige Funktionen.<br />
Tipp<br />
Diese internen Daten lassen sich mit dem<br />
kostenlosen Programm Spare Parts [1] bzw<br />
der werbefreien Version Spare Parts Plus! [2]<br />
anzeigen.<br />
SpareParts für mehr Infos<br />
Besonders interessant ist hier der erste<br />
Menüpunkt Batteriechronik bzw. Batterienutzung.<br />
Hier können Sie sehen, welche Verbraucher<br />
die verschiedenen Systemressourcen<br />
belasten. Die vorausgewählte Option<br />
Other usage zeigt den generischen Verbrauch<br />
an, der nicht auf eine bestimmte Ressource<br />
heruntergebrochen werden kann.<br />
Die weiteren Punkte in der oberen Dropdown-Liste<br />
führen unmittelbar die jeweiligen<br />
Verbraucher auf. Besonderes Augenmerk<br />
sollten Sie hier auf die Tabelle Partial wake<br />
usage legen, sie führt auf, welche Programme<br />
das Telefon aus dem Stromsparmodus geholt<br />
haben. Ein E-Mail-Programm, das regelmäßig<br />
auf neue Nachrichten prüft, muss das natürlich<br />
kurz tun, es sollte das Telefon aber<br />
auch anschließen wieder schlafen lassen.<br />
Ein Programm, das hier sehr stark hervorsticht,<br />
ist ein guter Kandidat mit Einsparpotenzial.<br />
Mit dem Hilfsprogramm DrainGuard [5] können Sie sich warnen lassen, wenn<br />
der Stromverbrauch einen bestimmten Wert übersteigt. Das Programm beobachtet<br />
den Ladestand und gibt Alarm, wenn er zu schnell abnimmt. Das Programm<br />
ist darauf getrimmt, selbst keinen erhöhten Stromverbrauch zu verursachen,<br />
und beobachtet eher langfristig den Verlauf im Standby, aktive Nutzung<br />
des Gerätes wird nicht überwacht.<br />
Die allgemeinen Ansatzpunkte, die bei<br />
jedem Telefon gelten, wirken natürlich auch<br />
und sogar stärker bei Smartphones: UMTS<br />
verbraucht mehr Energie als das langsamere<br />
GSM, wenn Sie etwa während der Arbeit die<br />
meiste Zeit nicht aktiv die Datendienste nutzen,<br />
spart es viel Energie, wenn Sie das Telefon<br />
in den 2G-Modus schalten.<br />
Maßnahmen gegen den<br />
Stromverbrauch<br />
Die langsamere Datenübertragung stört hier<br />
nicht, spart aber dennoch Energie. Auch vermeidet<br />
man den oben erwähnten Effekt des<br />
Netzwechsels, weil UMTS-Verbindungen bevorzugt<br />
werden.<br />
Die großen Bildschirme der Smartphones<br />
benötigen natürlich auch mehr Energie, Einsparpotenzial<br />
gibt es hier bei der Zeit, die der<br />
Bildschirm wartet, ehe er sich bei Nichtbenutzung<br />
ausschaltet. 15 Sekunden sind sicher<br />
unkomfortabel kurz, 10 Minuten sind<br />
normalerweise aber nicht nötig. Achten Sie<br />
doch einmal drauf, das Handy beim Ablegen<br />
sofort von Hand in den Standby zu schicken.<br />
Die Ansatzpunkte, um den Stromverbrauch<br />
einzudämmen, liegen ansonsten auf<br />
der Hand: Abgesehen von fehlerhaften Programmen<br />
gilt der Grundsatz: Komfort kostet<br />
Strom. Wählen Sie die Aktualisierungsintervalle<br />
möglichst groß. Das Wetter ändert sich<br />
meist nicht so schlagartig, dass man es alle 5<br />
Minuten prüfen muss.<br />
GPS nicht zwingend nötig<br />
Das GPS verbraucht zwar nur dann Strom<br />
wenn es auch benutzt wird, doch leider bevorzugen<br />
viele Programme die genauere Po-<br />
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März 2012<br />
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