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Hardware<br />

<strong>Android</strong>-Tablets<br />

Coby<br />

Coby Kyros 8027<br />

wiegend die CPU/​GPU-Performance unter<br />

die Lupe nimmt, konzentriert sich Vellamo<br />

auf das Rendern von Webseiten.<br />

Als einziger Prüfling besitzt das Archos-<br />

Tablet eine Dual-Core-CPU OMAP4 ARM<br />

Cortex A9 mit einer Taktung von 1 GHz. Entsprechend<br />

hoch waren unsere Erwartungen<br />

an die Performance, die das Archos 80 G9<br />

aber sogar noch übertraf: Mit 4800 Punkten<br />

im AnTuTu-Benchmark schließt es zu den<br />

hochpreisigen Konkurrenten wie dem Motorola<br />

Xoom auf. Im Vellamo-Benchmark hängt<br />

es mit 1000 Punkten sogar Überflieger wie<br />

das Samsung Galaxy Tab ab, das in dieser<br />

Disziplin auf etwa 950 Punkte kommt.<br />

Die gemessene Performance bestätigte das<br />

Archos im Praxistest. Auch zum Laden großer<br />

und skriptlastiger Seiten, etwa Spiegel<br />

Online, Amazon.de, Fokus.de oder eBay.de<br />

benötigte es nie länger als 15 Sekunden.<br />

Auch die Wiedergabe von Videos in Full-HD-<br />

Auflösung (im Test Big Buck Bunny<br />

1080P, [4]) bewerkstelligte es ohne Ruckler<br />

oder Aussetzer. Ebenso verhielt es sich mit<br />

grafisch aufwändigeren Spielen wie etwa Air-<br />

Attack HD [5], die das Tablet flüssig und<br />

ohne Aussetzer wiedergab.<br />

Nicht ganz so rasant ließ es das Kyros angehen,<br />

was aber angesichts der Single-Core-<br />

CPU Samsung Cortex A8 mit 1 GHz Taktfrequenz<br />

nicht weiter verwundert. Das Coby-<br />

Tablet erreichte im AnTuTu-Benchmark akzeptable<br />

3000 Punkte, im Vellamo-Test kam<br />

es noch auf 512 Punkte. Trotz der deutlich<br />

geringeren Benchmark-Werte öffnete die<br />

Flunder alle Testseiten in ähnlicher Geschwindigkeit<br />

wie das Archos. Auch den HD-<br />

Referenzfilm gab es ohne Aussetzer oder Verzögerung<br />

wieder. Das Spielen von AirAttack<br />

HD bereitete ebenfalls keinerlei Probleme.<br />

Kerndaten<br />

Hersteller<br />

Coby<br />

Formfaktor<br />

8-Zoll-Tablet<br />

Auflösung<br />

800x600 Pixel<br />

Prozessor<br />

1 GHz, Single-Core<br />

<strong>Android</strong>-Version 2.3<br />

Akku<br />

4000 mAh<br />

Laufzeit (Musik/​Video)<br />

15h/​6h<br />

Gewicht<br />

Preis (Internet)<br />

Technische Daten und Preisvergleich<br />

http:// www. android‐user. de/ lp/ 2242<br />

Performance<br />

AnTuTu-Benchmark<br />

Vellamo-Benchmark<br />

<strong>Android</strong>-<strong>User</strong>-Bewertung<br />

560g<br />

ca. 180 Euro<br />

2782 Punkte<br />

501 Punkte<br />

3,1 Punkte<br />

Obwohl das Pearl-Tablet eine mit 1,2 GHz getaktete<br />

CPU mitbringt, konnte es im Benchmark<br />

nicht überzeugen und lag deutlich hinter<br />

der Konkurrenz. So attestierte ihm<br />

AnTuTu 2165 Punkte, Vellamo 465 Zähler.<br />

Die synthetischen Werte bestätigten sich<br />

auch in den praktischen Tests. So dauerte es<br />

oft mehr als doppelt so lange wie bei den<br />

beiden Konkurrenten, bis das Pearl X7G die<br />

Referenzseiten vollständig lud. Dennoch<br />

reichte die Performance aus, um HD-Videos<br />

ohne Verzögerung wiederzugeben. Anders<br />

sah es beim Testspiel AirAttack HD aus, bei<br />

dem das Pearl-Tablet spürbar an seine Leistungsgrenzen<br />

kam, sobald das Geschehen<br />

auf dem Bildschirm etwas unruhiger wurde.<br />

Display<br />

Während die Tablets von Archos und Coby<br />

mit einem 8-Zoll-Display und einem Seitenverhältnis<br />

von 4:3 aufwarten, begnügt sich<br />

der Pearl-Konkurrent mit 7 Zoll im 16:10-Format<br />

und einer Auflösung von 800x480 Bildpunkten.<br />

Das stellt hinter dem Archos mit<br />

1024x768 Pixeln den zweitbesten Testwert<br />

dar. Zwar kommt das Kyros auf 800x600<br />

Bildpunkte, allerdings bei einem entsprechend<br />

größeren Display.<br />

In der Helligkeitsmessung lagen die Kandidaten<br />

vergleichsweise nah zusammen. Reinweiß<br />

angezeigt kommt das Archos auf<br />

141 Lux, das Pearl auf 139 Lux und das Kyros<br />

auf 125 Lux.<br />

Alle drei Prüflinge verbindet das spiegelnde<br />

Display. Allerdings stehen sie damit<br />

nicht alleine da: Es gibt bislang noch kein Tablet<br />

mit mattem Display. Ein wichtiges Qualitätskriterium<br />

eines Bildschirms stellt die<br />

Blickwinkelabhängigkeit dar. Während bei<br />

allen Kandidaten beim Kippen über die<br />

Längsachse der Bildschirm bis zu einem<br />

Winkel von annähernd 30 Grad ausreichend<br />

gut lesbar erscheint, ändert sich das beim<br />

Kippen über die Querachse. Hier genügen bereits<br />

wenige Grad, um das Bild deutlich abzudunkeln<br />

– dabei gab es zwischen den<br />

Prüflingen so gut wie keine Unterschiede. In<br />

diesem Punkt treten die Qualitätsunterschiede<br />

zwischen hochpreisigen Tablets, die<br />

eine wesentlich bessere Blickwinkelstabilität<br />

bieten, und der günstigen Konkurrenz am<br />

stärksten zutage.<br />

Alle drei Tablets besitzen ein kapazitives<br />

Multitouch-Display, das auch bei allen Geräten<br />

zufriedenstellend funktioniert. Lediglich<br />

das Pearl-Tablet weigerte sich im Test, Webseiten<br />

im Browser über das Auseinanderziehen<br />

zweier Finger zu vergrößern. In Google<br />

Maps funktionierte das hingegen problemlos.<br />

38<br />

März 2012<br />

<strong>Android</strong>-<strong>User</strong>.de

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