gwf Wasser/Abwasser Trinkwasserkommission (Vorschau)
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<strong>Abwasser</strong>behandlung<br />
FOKUS<br />
Stellen diente das Betoninstandsetzungssystem<br />
Sika MonoTop-600,<br />
das höchsten Qualitätsmaßstäben<br />
gerecht wird: Es erfüllt alle technischen<br />
Bedingungen des Gesetzgebers<br />
für Betonbauten nach ZTV-ING<br />
(Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen<br />
und Richtlinien für In -<br />
genieurbauten). Die einzelnen Systemkomponenten<br />
sind dabei vollkommen<br />
aufeinander abgestimmt.<br />
Es folgten die Freilegung und<br />
Entrostung des Bewehrungsstahls,<br />
sodass der Korrosionsschutz mit<br />
dem zementgebundenen, kunststoffmodifizierten<br />
1-komponentigen<br />
Material Sika MonoTop-601<br />
NEU appliziert werden konnte.<br />
Anschließend wurden die Vertiefungen<br />
der Schadstellen mit dem Haftmörtel<br />
Sika MonoTop-602 NEU und<br />
dem faserbewehrten Grobmörtel<br />
mit Kunststoffzusätzen, Sika Mono-<br />
Top-603 NEU, ausgeglichen. Letzterer<br />
erfüllt sämtliche Anforderungen<br />
der Beanspruchungsklasse M2 und<br />
M3 gemäß der Instandsetzungs-<br />
Richtlinie des Deutschen Ausschusses<br />
für Stahlbeton (DAfStb). Aufgrund<br />
seiner einfachen Verarbeitungseigenschaft<br />
ist der Grobmörtel<br />
auch bei „Überkopf-Arbeiten“ leicht<br />
anwendbar. Abschließend wurden<br />
die Betonflächen mit dem PCC-Mörtel<br />
Icoment-520 egalisiert. Dieser<br />
kunststoffmodifizierte Feinspachtel<br />
haftet bereits in dünner Schicht fest<br />
am Untergrund und bietet damit<br />
eine optimale Grundlage für nachfolgende<br />
Schutzbeschichtungen.<br />
Für den dauerhaften Oberflächenschutz<br />
erwies sich das abriebfeste<br />
Sika Poxitar F als ideal. Der lösungsmittelarme<br />
Beschichtungsstoff auf<br />
Basis einer Epoxidharz-Anthracenöl-Kombination<br />
eignet sich aufgrund<br />
seiner ausgezeichneten <strong>Wasser</strong>-<br />
und Chemikalienbeständigkeit<br />
insbesondere bei der Anwendung<br />
auf Beton und Stahl im <strong>Wasser</strong>bau,<br />
der <strong>Abwasser</strong>wirtschaft sowie in<br />
der chemischen Industrie.<br />
Im zweiten Schritt sanierte die<br />
Brand GmbH die Räumerlaufbahnen.<br />
An diese Arbeiten waren<br />
besonders hohe Anforderungen<br />
gestellt, denn die Laufbahnen sind<br />
stets extremen Belastungen ausgesetzt.<br />
Sowohl mechanisch durch die<br />
Schub- und Druckbelastung der<br />
Räumer, als auch durch Nässe und<br />
Witterungseinflüsse wie Hitze, Kälte,<br />
Eis und Schnee. Um die Funktions-<br />
▶▶<br />
Nach vielen Betriebsjahren wiesen Bauteile wie das Absetzbecken oder der Mauerkopf starke Schäden auf:<br />
Aggressive Abwässer griffen die Betonoberflächen stark an und die Räumerlaufbahnen der Klärbecken sowie die zugehörigen<br />
Stahlteile wurden aufgrund der mechanischen Beanspruchungen beschädigt. Der Zweckverband entschied sich für eine<br />
wirtschaftliche Instandsetzung mit den Systemlösungen von Sika Deutschland.<br />
Der Beckenrand und der Zulauf nach der finalen<br />
Beschichtung mit Sika MonoTop-600 und Sika Poxitar F.<br />
Der abriebfeste Beschichtungsstoff Sika Poxitar F schützt<br />
vor Rissbildungen und sorgt für einen dauerhaften<br />
Oberflächenschutz.<br />
Juli/August 2013<br />
<strong>gwf</strong>-<strong>Wasser</strong> <strong>Abwasser</strong> 779