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gwf Wasser/Abwasser Trinkwasserkommission (Vorschau)

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NETZWERK WISSEN Aktuell<br />

Risikoprofil und Steuerungsinstrumente<br />

Nachhaltigkeitscontrolling siedlungswasserwirtschaftlicher Systeme<br />

Ziel des INIS-Verbundvorhabens „Nachhaltigkeitscontrolling siedlungswasserwirtschaftlicher Systeme – Risikoprofil<br />

und Steuerungsinstrumente“ (NaCoSi) ist die Entwicklung eines Nachhaltigkeitscontrollings für die<br />

kommunale Siedlungswasserwirtschaft. Damit sollen die Risiken, die eine nachhaltige Entwicklung gefährden,<br />

systematisch erfasst werden. Das entwickelte Tool soll den Unternehmen die Möglichkeit geben, bei aufgezeigten<br />

Risiken Gegenmaßnahmen einzuleiten, um somit eine nachhaltige Leistungsfähigkeit zu gewährleisten.<br />

Im Verbundvorhaben entwickelt das<br />

Forscherteam (siehe unten) ein<br />

Controlling-Instrument, mit dem sich<br />

die kommunale Siedlungswasserwirtschaft<br />

gegen sogenannte Nachhaltigkeitsrisiken<br />

schützen kann.<br />

Dazu gehören beispielweise ökologische<br />

Risiken wie Spurenstoffe im<br />

<strong>Wasser</strong>, die gesundheitliche Fragen<br />

aufwerfen, aber auch soziale Veränderungen,<br />

welche sich auf Infrastrukturen<br />

auswirken, wie etwa ein Fachkräftemangel<br />

aufgrund der demographischen<br />

Entwicklung.<br />

Gemeinsam mit Partnern aus der<br />

Siedlungswasserwirtschaft wird<br />

eine Methode zur Erstellung von<br />

Risikoprofilen erarbeitet, welche die<br />

Unternehmen bei strategischen<br />

und operativen Entscheidungen<br />

unterstützen soll. Um bei den Verantwortlichen<br />

in den siedlungswasserwirtschaftlichen<br />

Betrieben die<br />

Wahrnehmung für sich ändernde<br />

ökologische und soziale Rahmenbedingungen<br />

zu schärfen, sind<br />

Planspiele ein Teil des Controlling-<br />

Instruments. Mit diesem Ansatz verfolgt<br />

das Projekt das Ziel, die Leistungsfähigkeit<br />

der kommunalen<br />

<strong>Wasser</strong>versorgungs- und <strong>Abwasser</strong>entsorgungsbetriebe<br />

auch in Hinblick<br />

auf zukünftige Herausforderungen<br />

umfassend zu stärken.<br />

Bislang gibt es noch kein übergeordnetes<br />

Controlling-Instrument,<br />

das Einflüsse so erfassen und<br />

bewerten kann, dass die Steuerung<br />

der Unternehmen konsistent an<br />

dem übergeordneten Ziel der Minimierung<br />

von Nachhaltigkeitsrisiken<br />

ausgerichtet werden kann. Das Projekt<br />

NaCoSi wird gefördert vom<br />

BMBF in der Fördermaßnahme INIS,<br />

die Teil des Förderschwerpunkts<br />

NaWaM innerhalb des FONA-Rahmenprogramms<br />

ist (www.bmbf.<br />

nawam-inis.de).<br />

Forschungspartner<br />

##<br />

Technische Universität<br />

Darmstadt, Institut IWAR,<br />

Fachgebiet <strong>Wasser</strong>versorgung<br />

und Grundwasserschutz<br />

(Verbundkoordination),<br />

##<br />

Technische Universität<br />

Darmstadt, Institut IWAR,<br />

Fachgebiet Industrielle<br />

Stoffkreisläufe<br />

##<br />

Universität Leipzig, Institut für<br />

Infrastruktur und Ressourcenmanagement<br />

(IIRM)<br />

##<br />

Universität der Bundeswehr<br />

München, Siedlungswasserwirtschaft<br />

und Abfalltechnik<br />

##<br />

ISOE – Institut für sozial-ökologische<br />

Forschung, Frankfurt am<br />

Main<br />

##<br />

aquabench GmbH, Hamburg<br />

Partner kommunale Ver- und<br />

Entsorgungswirtschaft<br />

##<br />

Kommunale <strong>Wasser</strong>werke<br />

Leipzig (KWL)<br />

##<br />

Wirtschaftsbetrieb Mainz AöR<br />

##<br />

Verbandsgemeindewerke<br />

Winnweiler<br />

##<br />

Stadtwerke Gießen AG<br />

##<br />

Stadt Pirmasens,<br />

Stadtverwaltung Tiefbauamt –<br />

Stadtentwässerung<br />

##<br />

Verbandsgemeinde Brohltal –<br />

<strong>Abwasser</strong>werk<br />

##<br />

Entsorgungsbetriebe Konstanz<br />

##<br />

SOWAG Zittau (Ebersbach und<br />

Neugersdorf)<br />

##<br />

Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb<br />

Landau<br />

##<br />

Eigenbetrieb Stadtentwässerung<br />

Stuttgart<br />

##<br />

EWE WASSER GmbH, Cuxhaven<br />

Weitere Informationen:<br />

Dr. Alexander Sonnenburg<br />

TU Darmstadt,<br />

64287 Darmstadt,<br />

Tel. (06151) 16-3447<br />

E-Mail: a.sonnenburg@iwar.tu-darmstadt.de<br />

www.iwar.tu-darmstadt.de/wv/<br />

mitarbeiter_6/alex.de.jsp<br />

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