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Freie Evolution<br />

Ohne externes HF-Feld entwickelt sich das System ungestört und wird durch den<br />

Hamiltonoperator<br />

⎡<br />

⎤<br />

0 0 0 0<br />

0 −∆ 0 0<br />

Ĥ f rei = ⎢<br />

⎥<br />

(C.12)<br />

⎣ 0 0 δ 13 0 ⎦<br />

0 0 0 −∆ + δ 24<br />

beschrieben. Die zugehörige Evolutions-Matrix U f rei lautet:<br />

⎡<br />

⎤<br />

0 0 0 0<br />

0 e i∆(t f −t i ) 0 0<br />

U f rei (t f , t i ) = ⎢<br />

⎣ 0 0 e −iδ 13(t f −t i ) ⎥<br />

0 ⎦<br />

0 0 0 e i(∆−δ 24)(t f −t i )<br />

C.3 Polarisation nach der Rephasierungssequenz<br />

(C.13)<br />

Im Folgenden wird die im Medium vorliegende Polarisation zum Zeitpunkt t = T ≡<br />

∆t, d.h. nach einem vollen Rephasierungszyklus, berechnet. Die Rephasierungssequenz<br />

ist in Abbildung 4.7 skizziert und besteht aus folgenden Schritten. Zum<br />

Zeitpunkt t = 0 wird durch Kontroll- und Nachweispuls eine Kohärenz generiert.<br />

Dies ist äquivalent zur Kohärenzerzeugung mittels eines π/2-Pulses. Zum Zeitpunkt<br />

t = T/4 invertiert der erste π-Puls das System, zum Zeitpunkt t = 3T/4 der<br />

zweite. Im idealen Zweiniveausystem sind die Kohärenzen nach der Speicherzeit<br />

T = ∆t wieder in Phase, so dass eine hohe Polarisation, d.h. ein hohe Signalstärke<br />

vorliegt. Im hier betrachteten Vierniveausystem ist die Evolution der Kohärenzen<br />

aufgrund der Interferenzterme (C.10) jedoch komplizierter.<br />

Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass vor dem Speicherprozess Zustand<br />

1 und 3 gleichermaßen besetzt sind und zwischen diesen keine anfängliche Kohärenz<br />

vorliegt. Ohne Beschränkung der Allgemeinheit kann die Berechnung der<br />

Polarisation daher für beide Fälle separat durchgeführt werden. Zuerst wird der<br />

Fall betrachtet, dass sich das System zum Zeitpunkt t = 0 im Zustand 1 befindet:<br />

c 1 (0) = 1, c 2 (0) = c 3 (0) = c 4 (0) = 0<br />

Kohärenzerzeugung durch den π/2-Puls<br />

(C.14)<br />

Nach der Wechselwirkung mit dem π/2-Puls zum Zeitpunkt t = t 1 = 0 sind die<br />

Wahrscheinlichkeitsamplituden durch<br />

<br />

2<br />

c 1 (t 1 ) =<br />

2 ,<br />

<br />

2<br />

c 2 (t 1 ) = −i cos α<br />

2 ,<br />

c 3 (t 1 ) = 0,<br />

<br />

2<br />

c 4 (t 1 ) = −i sin α<br />

(C.15)<br />

2<br />

111

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