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5.2. Frequenzmultiplexing<br />

Masken<br />

P K1<br />

[mW]<br />

40<br />

20<br />

0<br />

S1 S2 Kontroll 1<br />

L1 L2<br />

P N1<br />

[mW]<br />

P N2<br />

[mW]<br />

2<br />

0<br />

4<br />

2<br />

0<br />

N1<br />

Nachweis 1<br />

x 10<br />

N2 Nachweis 2<br />

x 10<br />

-20 0 20 40 520 540 560 580<br />

Zeit t [µs]<br />

CCD<br />

30 µm<br />

P HF<br />

<br />

Rephasierung<br />

<br />

( 13 )<br />

Zeit<br />

Abbildung 5.6: Mehrfache Lichtspeicherung mittels Frequenzmultiplexing in Pr:YSO. Die<br />

Pulsverläufe Kontroll 1 (—) und Nachweis 1 & 2 (—) sind experimentell ermittelte Daten.<br />

Die Rephasierungspulse (—) sowie der Verlauf der Kohärenzphasen ϕ(ρ 13 ) (—,—) sind schematisch<br />

eingezeichnet. Zur Bildspeicherung wurde den Nachweispulsen zueinander orthogonale<br />

Streifenmuster (Masken) aufgeprägt. Die Detektion des rücktransformierten Bildes<br />

(CCD) erfolgte während des hellblau hinterlegten Zeitraums.<br />

prominenten Maximum der Speichereffizienz entspricht (s. Abb. 4.8). Externe statische<br />

Magnetfelder zur Unterdrückung der DZS wurden in den Experimenten zum<br />

Multiplexing nicht eingesetzt. Zur Rephasierung wird die in Kapitel 4.3 vorgestellte<br />

Sequenz aus zwei HF-π-Pulsen (τ π = 7 µs, P H F ≈ 10 W) genutzt. Wie in Abbildung<br />

5.6 skizziert, läuft die Rephasierung der beiden Kohärenzphasen ϕ(ρ 13 (ε 2 ))<br />

(—) und ϕ(ρ 13 (ε 2 ′)) (—) aufgrund der unterschiedlichen Startzeitpunkte nicht<br />

symmetrisch ab. Dennoch kommt es in beiden Ensembles zur erfolgreichen Rephasierung<br />

nach ∆t = 550 µs, wenn der Abstand der π-Pulse gerade ∆t/2 entspricht.<br />

Die zeitliche Position der π-Pulse ist dabei in erster Näherung nicht relevant.<br />

Die Rücktransformation des gespeicherten Lichtes erfolgt durch die Kontroll-<br />

Lesepulse L1 und L2, welche jeweils die Frequenz des entsprechenden Kontroll-<br />

Schreibpulses aufweisen. L1 wird bei t = 550 µs und L2 bei t = 562 µs eingestrahlt.<br />

Aufgrund der unterschiedlichen Startzeitpunkte entspricht dies einer Speicherdauer<br />

von ∆t = 550 µs für beide Speicherprozesse. Die rücktransformierten Signalpulse<br />

sind in Abbildung 5.6 deutlich zu erkennen und tauchen zu den erwarteten<br />

Auslesezeitpunkten auf (hellblau hinterlegt). Die Speichereffizienzen liegen bei<br />

η 1 = 1, 63 % und η 2 = 1, 28 %. Dies ist deutlich weniger als die erreichte Effizienz<br />

von ca. 5 % im Fall der Speicherung eines einzelnen Lichtpulses (s. Abb. 4.8). Die<br />

Ursachen hierfür sind einerseits nicht-resonante Kopplungen der intensiven Kontrollfelder<br />

mit der jeweils nicht-adressierten Kohärenz [138]. Andererseits wurde<br />

die vorgestellte Lichtspeichersequenz nicht auf maximale Effizienz, sondern auf<br />

61

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