Teil 1 - Global Reporting Initiative
Teil 1 - Global Reporting Initiative
Teil 1 - Global Reporting Initiative
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
TEIL 5<br />
76<br />
UNTERKATEGORIE: GESELLSCHAFT<br />
Siehe Umsetzungsanleitung<br />
Einleitung<br />
Die Unterkategorie „Gesellschaft“ bezieht sich auf die Auswirkungen der Organisation auf die Gesellschaft und lokale<br />
Gemeinschaften. Mitglieder von Gemeinschaften haben persönliche Rechte, die auf folgenden Erklärungen und<br />
Übereinkommen basieren:<br />
• Erklärung der Vereinten Nationen (UN):„Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“, 1948<br />
• Übereinkommen der Vereinten Nationen (UN):„Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte“, 1966<br />
• Übereinkommen der Vereinten Nationen (UN):„Internationaler Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle<br />
Rechte “, 1966<br />
• Erklärung der Vereinten Nationen (UN):„Erklärung über das Recht auf Entwicklung“, 1986<br />
Die kollektiven Rechte von Gemeinschaften und von indigenen und in Stämmen lebenden Bevölkerungsgruppen<br />
sind durch folgende Erklärungen und Übereinkommen anerkannt:<br />
• Übereinkommen 107 der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO):„Übereinkommen über den Schutz und die<br />
Eingliederung eingeborener Bevölkerungsgruppen und anderer in Stämmen lebender oder stammesähnlicher<br />
Bevölkerungsgruppen in unabhängigen Ländern“, 1957<br />
• Übereinkommen 169 der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO):„Übereinkommen über eingeborene und in<br />
Stämmen lebende Völker in unabhängigen Ländern“, 1991<br />
• Erklärung der Vereinten Nationen (UN):„Erklärung der Vereinten Nationen über die Rechte der indigenen Völker“, 2007<br />
Hinsichtlich der Identität beziehen sich die Rechte dieser Bevölkerungsgruppen sowohl auf die Gemeinschaft als<br />
auch auf das Individuum. Ihr Recht auf eine freie, vorherige, auf Kenntnis der Sachlage gegründete Konsultation zur<br />
Einholung ihrer Zustimmung ist ein Grundrecht, das durch die oben genannten Quellen ausdrücklich anerkannt ist.<br />
Aspekt: Lokale Gemeinschaften<br />
Siehe Quellenverweise 22, 23, 76. S. 202<br />
G4-SO1<br />
PROZENTSATZ DER GESCHÄFTSSTANDORTE, BEI DENEN MASSNAHMEN ZUR EINBINDUNG LOKALER<br />
GEMEINSCHAFTEN, FOLGENABSCHÄTZUNGEN UND FÖRDERPROGRAMME UMGESETZT WURDEN<br />
a. Nennen Sie den Prozentsatz der Geschäftsstandorte, bei denen Maßnahmen zur Einbindung lokaler Gemeinschaften,<br />
Folgenabschätzungen und Förderprogramme umgesetzt wurden, darunter:<br />
• Prüfungen der sozialen Auswirkungen – einschließlich der geschlechtsspezifischen Auswirkungen – im Rahmen<br />
von Beteiligungsprozessen;<br />
• Umweltverträglichkeitsprüfungen und laufende Überwachung;<br />
• Veröffentlichung der Ergebnisse von Umweltverträglichkeitsprüfungen und Prüfungen der gesellschaftlichen<br />
Auswirkungen;<br />
• Programme zur Förderung lokaler Gemeinschaften auf Grundlage der Bedürfnisse lokaler Gemeinschaften;<br />
• Pläne zur Einbindung von Stakeholdern auf Grundlage einer Stakeholderanalyse;<br />
• breit gefächerte Gremien und Prozesse zur Anhörung lokaler Gemeinschaften einschließlich schutzbedürftiger<br />
Gruppen;<br />
• Betriebsräte, Arbeitsschutzausschüsse und andere Arbeitnehmervertretungen für den Umgang mit Auswirkungen;<br />
• förmliche Beschwerdeverfahren für lokale Gemeinschaften. S. 203-204