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2<br />
vieren alle Mitarbeiter, konstruktiv in Projekten<br />
mitzuarbeiten und neue Projekte<br />
anzugehen.<br />
Erfolgsfaktor Nr. 8: Sorgen Sie für nachhaltiges<br />
Controlling und für Incentives!<br />
Ermitteln Sie den konkreten monetären<br />
Erfolg, der durch die Six Sigma-Projekte<br />
erzielt wurde und lassen sie diesen kontinuierlich<br />
reporten. Gewähren Sie den<br />
Teams ein Incentive, z.B. von 10% der<br />
im ersten Jahr nach Umsetzung der<br />
Projektergebnisse erzielten Einsparungen.<br />
Dieses Incentive kann beispielsweise<br />
für ein Abendessen oder für ein<br />
Teamwochenende verwendet werden.<br />
Auch eine Aufteilung in einen Auszahlungsbetrag<br />
und in einen zweckgebundenen<br />
Anteil z.B. für das zuvor genannte<br />
Teamwochenende ist bei einem umfassenden<br />
Projekt denkbar. Geschickt<br />
ausgewählte und auf Motivation ausgerichtete<br />
Incentives fördern nachhaltig<br />
die Bereitschaft der Mitarbeiter für das<br />
Unternehmen zu arbeiten und sich engagiert<br />
einzubringen. Auf der Team-Ebene<br />
wird Begeisterung geschaffen, gemeinsam<br />
neue Six Sigma-Projekte anzugehen.<br />
Dies strahlt auf alle Mitarbeiter aus.<br />
Die Incentives müssen so gewählt sein,<br />
dass sie für die Teams spürbar sind und<br />
in das Change Management und in das<br />
Methoden-Marketing, z.B. durch einen<br />
Bericht über das Teamwochenende, einfließen<br />
können.<br />
Packen wir‘s an<br />
Die zuvor beschriebenen acht Erfolgsfaktoren<br />
garantieren in der Regel die erfolgreiche<br />
Implementierung von Six Sigma<br />
<strong>als</strong> strategische Methode im Unternehmen.<br />
Six Sigma lässt sich nicht „über<br />
Nacht“ einführen, denn die Methode<br />
verlangt eine Verhaltensänderung vieler<br />
Mitarbeiter und ein sicheres Methoden-<br />
Know-how bei den Teams. Dann aber<br />
führt Six Sigma das Unternehmen zum<br />
nachhaltigen Erfolg, denn unternehmensweit<br />
ist der Kunde in den Fokus gerückt,<br />
während gleichzeitig der Blick auf Qualität<br />
und auf die Vermeidung von Verschwendung<br />
gelenkt wird. Dies ist ein<br />
enormer Faktor bei Unternehmen, die<br />
nach langjährigem Erfolg nun ihre historisch<br />
gewachsenen und liebgewonnenen<br />
Prozesse auf den Prüfstand stellen<br />
möchten oder müssen, um in einer<br />
geänderten, dynamischen Umwelt auch<br />
weiterhin erfolgreich zu sein. Ebenso<br />
wichtig ist dies bei jüngeren Unternehmen,<br />
die nach einer starken Wachstumsphase<br />
ihre Prozesse optimiert für einige Jahre<br />
fixieren wollen.<br />
Einführung von Six Sigma bei Miele – Die Erfolgsfaktoren auf einen Blick<br />
Spezieller Projekttitel „Sechs Sigma“: Damit wurde verdeutlicht, dass es sich<br />
nicht gänzlich um die reine Six Sigma-Lehre handelt, sondern um ein Miele-spezifisches<br />
Six Sigma-Methodenpaket.<br />
Besonders gründliche Auswahl der Trainer: Es wurde Wert auf den Erfahrungshintergrund,<br />
die bereits erzielten Resultate in Six Sigma-Projekten und die passgenaue<br />
Persönlichkeit der Trainer zur Teilnehmergruppe gelegt. Ausgewählt wurde<br />
Frau Susanne Krüger, die alle Trainings und das Coaching durchführte.<br />
Unternehmensorientierter Aufbau der Qualifizierung<br />
• Änderung der Seminarkonzeption auf 3 x 3 Tage (üblich 2 x 5)<br />
• Inhaltliche Änderung der Seminare, Verstärkung der Seminarbestandteile<br />
Statistik und Kennzahlengenerierung, um die tatsächlichen Fehlerursachen<br />
ermitteln zu können.<br />
• Direkte Bewertung der einzelnen Seminarblöcke und ggfs. Optimierung<br />
• Anpassung der Seminarunterlagen<br />
Workshop zur Auswahl von Projekten<br />
Projektleitung durch jeweils 2 Green Belts, um zeitliche Engpässe zu überbrücken.<br />
Intensive Coaching- und Bewertungstermine während der Projektphasen durch<br />
internen Master Black Belt und interne Trainerin.<br />
Kurzes Refresh-Training um bereits ausgebildete Green Belts wieder zu reaktivieren.<br />
Präsentation aller Projektergebnisse vor der Werksleitung und Sechs Sigma-<br />
Experten sowie der Trainerin.<br />
Strukturierte Interviews zur Generierung neuer Projektideen.<br />
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