Lösung 15 - Quack
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<strong>15</strong>.9 1)<br />
Falls C 0 A und k b1 vernachlässigt werden können, wird die Geschwindigkeit<br />
k eff = 2σ I<br />
hc˜ν , (113)<br />
was bei einer Lichtintensität von 1 W/cm 2 k eff ≈ 1.006 s −1 und bei Lichtintensität 100<br />
MW/cm 2 k eff ≈ 1.006 · 10 8 s −1 ergibt.<br />
k b1 entspricht per Definition dem Einsteinkoeffizient für spontane Emisssion A jk , der für<br />
einen vibratorischen Übergang im Grundzustand k b1 = A jk ≈ 1 s −1 ist, und deswegen<br />
nur für Intensität von 100 MW/cm 2 vernachlässigt werden kann. Das Gleiche gilt für die<br />
Teilchenzahldichtekonzentration von A. Ein typische Druck für die Messung im infraroten<br />
Bereich ist p ≈ 1 mbar mit der entsprechenden Teilchenzahldichtekonzentration von C 0 A =<br />
p<br />
k B T = 2.42 · 1016 cm −3 und der Geschwindigkeitskonstante k = σcC 0 A = 7.25 · 106 s −1 .<br />
(1) υ (1)<br />
ξ<br />
= − dn A<br />
dt<br />
(2) υ (2)<br />
ξ<br />
= − dn B (2)<br />
d t<br />
= + dn B (1)<br />
dt<br />
= + dn C<br />
dt<br />
Es folgt also (die Beiträge für n B addiert):<br />
= k 1 n A (Reaktion 1. Ordnung)<br />
= k 2 (Reaktion 0. Ordnung)<br />
dn A<br />
dt<br />
dn B<br />
dt<br />
dn C<br />
dt<br />
= −k 1 n A<br />
= k 1 n A − k 2<br />
= k 2<br />
2) Das integrierte Zeitgesetz für n C (t) entspricht dem einer Elementarreaktion 0. Ordnung<br />
und wurde schon früher hergeleitet, n C (t) = k 2 t. 1 mol Alkohol A ist gänzlich<br />
zu C abgebaut, wenn n C = 1 mol. Aus dem Zeitgesetz für n C folgt:<br />
n C (t) = 1 mol = k 2 t = 4.44 × 10 −5 mol s −1 × t ⇒ t = 22.5 × 10 3 s = 6.3 h<br />
3) Unter der Voraussetzung, dass man reines Ethanol (M C2 H 5 OH = 46.07 gmol −1 , ρ C2 H 5 OH =<br />
0.789 g cm −3 (bei 293 K)) vorliegen hat, entspricht 1 mol einem Volumen von 58.4<br />
cm 3 oder 0.584 dl. Wenn Bier, Wein oder Schnaps typischerweise jeweils 4, 12 oder<br />
42 Volumenprozent Alkohol enthalten, entspricht das also ungefähr 1.5 l Bier, 0.5 l<br />
Wein oder 1.4 dl Schnaps.<br />
4) Das integrierte Zeitgesetz für n A (t) entspricht dem einer Elementarreaktion 1. Ordnung<br />
und wurde schon früher hergeleitet, n A (t) = n A (0) exp(−k 1 t). Das n A (t) in das<br />
differentielle Zeitgesetzt für n B eingesetzt, Trennung der Variablen und bestimmte<br />
Integration gibt:<br />
∫<br />
n B (t)<br />
n B (0)<br />
dn B<br />
dt<br />
= k 1 n A − k 2 = k 1 n A (0) exp(−k 1 t) − k 2<br />
dn B = (k 1 n A (0) exp(−k 1 t) − k 2 )dt<br />
dn B =<br />
∫ t<br />
0<br />
(k 1 n A (0) exp(−k 1 t) − k 2 )dt<br />
n B (t) = n B (0) + n A (0) − n A (0) exp(−k 1 t) − k 2 t<br />
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