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Lösung 15 - Quack

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Für die letzte Reaktion n gibt es nach Aufgabenstellung kein schnelles Vorgleichgewicht<br />

und keine Weiterreaktion:<br />

Daraus folgt:<br />

analog :<br />

d [A n+1 ]<br />

dt<br />

d [ A ∗ ]<br />

n+1<br />

dt<br />

= k n [A 1 ] [A n ] = k eff<br />

n<br />

= k ∗eff<br />

n<br />

n−1<br />

∏<br />

[A ∗ 1] n<br />

d [A n+1 /dt<br />

d [ A ∗ ] = keff n<br />

n+1 /dt n<br />

i=1<br />

n−1 ∏<br />

i=1<br />

k ∗eff n−1 ∏<br />

i=1<br />

K ∗(i)<br />

eq<br />

K (i)<br />

eq<br />

K ∗(i)<br />

eq<br />

[A n ] = k eff<br />

n<br />

· [A 1] n<br />

[A ∗ 1] n<br />

n−1<br />

∏<br />

[A 1 ] n<br />

Es kommt hier also zu einer Potenzierung des Effektes einerseits mit (1 + x) n−1 (mit<br />

K eq (i) /Keq<br />

∗(i) ≈ 1 + x, mit sehr kleinem x) andererseits aber auch mit ([A 1 ] / [A ∗ 1 ])n . D.h. nur<br />

bei einer anfänglich exakten Gleichverteilung ([A 1 ] 0<br />

= [A ∗ 1] 0<br />

), deren experimentelle Realisierung<br />

sehr unrealistisch ist, findet eine Selektion nur aufgrund der Paritätsverletzung<br />

statt.<br />

i=1<br />

K (i)<br />

eq<br />

<strong>15</strong>.14.14<br />

d[A]<br />

dt<br />

d[A ∗ ]<br />

dt<br />

= k I [X][A] − k II [A ∗ ][A] (114)<br />

= k III [X][A ∗ ] − k II [A ∗ ][A] (1<strong>15</strong>)<br />

d ([A]/[A ∗ ])<br />

dt<br />

=<br />

1 d[A]<br />

[A ∗ −<br />

[A] d[A ∗ ]<br />

] dt [A ∗ ] 2 dt<br />

= k I [X] [A]<br />

[A ∗ ] − k II[A] − k III [X] [A]<br />

[A ∗ ] + k II[A] [A]<br />

!<br />

k I = k III ⇒ d ([A]/[A∗ ])<br />

= k II [A]<br />

dt<br />

Andererseits, mit Gl. (114) und Gl. (1<strong>15</strong>):<br />

d ([A] − [A ∗ ])<br />

dt<br />

( ) [A]<br />

d ln<br />

[A ∗ ]<br />

( ) ( )<br />

[A] [A]0<br />

ln<br />

[A ∗ − ln<br />

] [A ∗ ] 0<br />

[A ∗ ]<br />

( ) [A]<br />

[A ∗ ] − 1 [A]<br />

= k II<br />

[A ∗ ] ([A] − [A∗ ])<br />

= k I [X] ([A] − [A ∗ ])<br />

{<br />

[X] ≈ const. ⇒ [A] − [A ∗ ] = ([A] 0<br />

− [A ∗ ] 0<br />

) exp<br />

[A]<br />

= k II<br />

[A ∗ ] ([A] 0 − [A∗ ] 0<br />

) exp<br />

{ }<br />

= k II ([ A] 0<br />

− [A ∗ ] 0<br />

) exp +kI<br />

eff · t dt<br />

⇒ d ([A] / [A∗ ])<br />

dt<br />

= + k { }<br />

II<br />

kI<br />

eff ([A] 0<br />

− [A ∗ ] 0<br />

) exp +kI<br />

eff · t<br />

+k eff<br />

I<br />

}<br />

· t<br />

{<br />

+kI<br />

eff · t<br />

Bei einer anfänglich exakten Gleichverteilung findet keine Selektion statt. Jede noch so<br />

kleine Ungleichverteilung wird aber doppelt exponentiell mit der Zeit verstärkt, so dass<br />

auch kleinste Störungen (z.B. statistisch oder durch ∆ PV E) zu einer absoluten Selektion<br />

führen. Umgekehrt könnte man auch die Potenzierung von [A 1 ]/[A 1 ∗ ] betrachten, wenn<br />

die Monomere in einem (paritätsverletzenden) Gleichgewicht stehen. Auch hier gilt, dass<br />

die statistischen Schwankungen für das Monomerengleichgewicht grösser sind als der paritätsverletzende<br />

Effekt.<br />

36<br />

}

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