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Leserwahl › Die Geräte des Jahres<br />
Bester<br />
Endverstärker<br />
T+A PA8, um 1800 Euro<br />
1 T+A<br />
AMP8<br />
26,1%<br />
8/13<br />
2 Musical Fidelity<br />
M8-700<br />
24,4%<br />
5/13<br />
3<br />
Naim<br />
NAP-100<br />
20,8%<br />
6/13<br />
Die Leser schätzen offenbar Ehrlichkeit und akzeptieren<br />
nur zu gerne, wenn T+A (und <strong>AUDIO</strong>)<br />
den Endverstärker PA 8 nicht als den Stein der Weisen,<br />
sondern eben als kleine aber relativ<br />
feine Endstufe aufruft. Das „fein” bezieht<br />
sich auf die Verstärkerschaltung, die sich<br />
an den ambitionierten Entwicklungen für<br />
die ganz großen <strong>Amp</strong>s orientiert. Eine röhrenähnlich<br />
agierende Anordnung mit in Serie<br />
und im Gegentakt arbeitenden Feldeffekttransistoren<br />
bildet das Herz, das den Takt und die Form der<br />
Musikschwingungen bestimmt. Im Falle der großen<br />
Brüder hilft ein brachialer, im Fall des PA-8-Stüfchens<br />
ein eher kleinerer Transistor-Strom-Turbo den<br />
Signalen auf dem Weg zu den Boxen hinaus. <strong>Der</strong><br />
Nachteil, dass ein Kühlventilator im Notfall eingreift,<br />
focht die Leser in der Preisklasse nicht an – bei ihrer<br />
klaren Endstufen-Nummer 1.<br />
„Die teureren <strong>Amp</strong>s von T + A klingen noch feiner, der PA 8 musiziert aber nicht minder symphatisch“<br />
Bester Kopfhörerverstärker bis 500 Euro<br />
Beyerdynamic A 20 um 500 EURO<br />
An den Gedanken, nun auch dem Kopfhörer einen eigenen Verstärker zu kaufen,<br />
müssen sich viele HiFi-Fans erst gewöhnen. Wer viel Zeit unter den Hörmuscheln<br />
verbringt, wird aber den Klangvorteil zu schätzen wissen, den selbst die Kopfhörer-<br />
<strong>Amp</strong>s in der preiswerten Kategorie bis 500 Euro gegenüber<br />
typischen integrierten Ausgängen bringen.<br />
Einen Coup landete Traditionshersteller Beyerdynamic<br />
in Heft 8/13 mit dem A 20. <strong>Der</strong> kleine<br />
<strong>Amp</strong> klang nicht nur genauso gut wie das doppelt<br />
so teure Beyer-Topmodell A1, er war auch<br />
fast genauso gut verarbeitet. Das zeichnet den<br />
Erstplatzierten auch gegenüber den noch preiswerteren<br />
Rängen zwei und drei aus, die fürs<br />
Geld ebenfalls unheimlich viel Klang liefern, aber<br />
etwas (Lehmann) bis deutlich (Musical Fidelity)<br />
einfacher aufgebaut sind.<br />
1 Beyerdynamic<br />
A 20<br />
41,4%<br />
8/13<br />
2 Lehmannaudio<br />
Rhinelander<br />
19,6%<br />
2/13<br />
3<br />
Musical Fidelity<br />
V-CAN II<br />
18,8%<br />
2/13<br />
„<strong>Der</strong> kleine Beyerdynamic spielte faszinierend breitbandig und sauber<br />
auf, auch und gerade an schwierigen, hochohmigen Kopfhörern“<br />
www.audio.de › 04/2014 65