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Göttgens, Astrid - Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen

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Das subjektiv erinnerte elterliche Erziehungsverhalten von Drogenabhängigen in stationärer Entwöhnungsbehandlung<br />

____________________________________________________________________________<br />

3.1.3. Fragebogen<br />

Die geplante Untersuchung soll die Familienstruktur und das erinnerte elterliche<br />

Erziehungsverhalten von drogenabhängigen Patienten in stationären<br />

Entwöhnungsbehandlungen untersuchen.<br />

Deshalb wurde in Form des FEE ein standardisiertes Selbstbeurteilungsinstrument zur<br />

Erfassung von Erinnerungen Erwachsener an das erinnerte elterliche Erziehungsverhalten<br />

integriert.<br />

Der Fragebogen kann innerhalb von 15-20 Minuten selbständig ausgefüllt werden. Die<br />

Fragen sind verständlich und einfach formuliert.<br />

Es handelt sich bei dem Untersuchungsinstrument um einen vollstandardisierten Fragebogen.<br />

Der Fragebogen besteht aus 45 Items, die sich auf folgende Bereiche verteilen: Acht Items zu<br />

biographischen Standarddaten, drei Items zum Suchtverlauf und zur Behandlung, neun Items<br />

zur Familienstruktur und zur Familiensituation und 24 Items zum erinnerten elterlichen<br />

Erziehungsverhalten (FEE), die jeweils für Vater und Mutter getrennt erhoben werden, sowie<br />

einem Item, das den Teilnehmern ermöglichen soll, ihre eigenen Gedanken und Ergänzungen<br />

vorzunehmen.<br />

Das letzte Item des Fragebogens bietet die Möglichkeit, eigene Gedanken oder Gefühle zum<br />

Thema zu formulieren. Es wurde nicht mit in die Auswertung mit einbezogen.<br />

Pro Teilnehmer werden deshalb mindestens 45 Daten erhoben. Die 24 Daten des FEE<br />

werden jeweils separiert für Vater und Mutter erhoben, so dass pro Teilnehmer maximal 69<br />

Daten erhoben werden.<br />

Der erste Teil des Fragebogens umfasst 7 Items zu biographischen Standarddaten. Diese<br />

Standarddaten sollen einerseits die Stichprobe beschreiben, anderseits dienen sie auch dazu,<br />

die Einschlusskriterien zur Untersuchung zu kontrollieren, eine Auswertung des FEE zu<br />

ermöglichen und die Zusammenhänge zwischen schulischem/beruflichem Werdegang und<br />

Suchtmittelabhängigkeit darzustellen.<br />

Ein Schulabschluss und eine abgeschlossene Ausbildung trotz Suchtmittelkonsum können<br />

ein Hinweis auf protektive Faktoren im sozialen Umfeld der Betroffenen sein.<br />

Danach folgen drei Items zur Suchtmittelabhängigkeit und Behandlung, die im<br />

Zusammenhang mit den formulierten Fragestellungen stehen.<br />

Die Items zum Suchtverlauf fragen subjektive Einschätzungen der Patienten ab, ab welchem<br />

Zeitpunkt sie selbst glauben, suchtmittelabhängig geworden zu sein und von welchen<br />

Substanzen sie eine Abhängigkeitserkrankung entwickelt haben. Diese sind somit nicht i. S.<br />

einer Diagnostik zu verstehen.<br />

I 45

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