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Göttgens, Astrid - Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen

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Das subjektiv erinnerte elterliche Erziehungsverhalten von Drogenabhängigen in stationärer Entwöhnungsbehandlung<br />

____________________________________________________________________________<br />

Thomasius und Gouzouis-Mayfrank (2006) weisen darauf hin, dass das Modell der<br />

Therapeutischen Gemeinschaft das traditionelle Behandlungsmodell für Drogenabhängige sei<br />

und weisen darauf hin, dass sich der größte Teil der Behandlungsgebote, die für Personen<br />

mit einer Substanzabhängigkeit von illegalen Drogen in Deutschland zur Verfügung stehen,<br />

auf die Gruppe der sozial schlecht adaptierten Substanzabhängigen reduziere.<br />

Generell seien erfolgreiche Therapiemodelle elektisch konzipiert, d. h. sie setzen sich aus<br />

unterschiedlichen psychotherapeutischen Verfahren und andren methodischen Ansätzen<br />

zusammen (ebd.)<br />

3.1.6. Untersuchungsdurchführung<br />

Die Befragung wurde in der Zeit vom 17.07.2009 bis 19.08.2009 in sechs Kliniken zur<br />

stationären Entwöhnungsbehandlung für Abhängigkeitskranke durchgeführt.<br />

Die Verfasserin nahm zunächst telefonischen Kontakt zu den Kliniken auf. Die Kliniken 1<br />

und 2 wurden von der Verfasserin bekannte Mitarbeiter der Klinik kontaktiert, die die Anfrage<br />

an die Leitung der Klinik weitergaben, während die Anfragen an die anderen Klinken sofort<br />

über die Klinikleitung gestellt wurden.<br />

In diesem ersten telefonischen Kontakt formulierten alle angefragten Kliniken - nachdem die<br />

Untersuchung und deren Hintergrund durch die Verfasserin vorgestellt wurde -, ihre<br />

Bereitschaft und ihr Interesse, die Befragung in ihrem Hause möglich zu machen. Alle<br />

telefonisch kontaktierten Kliniken wurden daraufhin angeschrieben. In diesem Anschreiben<br />

wurden die Klinken offiziell angefragt, ob die Untersuchung in ihrem Hause durchgeführt<br />

werden konnte, die Untersuchung wurde vorgestellt und der komplette Fragebogen wurde<br />

dem Schreiben zur Information beigelegt sowie eine Mitteilung darüber gemacht, dass ein „ipod<br />

shuffle“ zur Verlosung ausgeschrieben sei (s. Anlage), verbunden mit der Bitte, dass die<br />

Patienten der angeschriebenen Klinik an der Verlosung teilnehmen können. Die Verlosung<br />

eines „ipod shuffle“ wurde ausgeschrieben, um die Teilnahmebereitschaft der Patienten zu<br />

erhöhen.<br />

Danach fand nochmals ein Telefonat statt, in dem alle angefragten Kliniken einwilligten, dass<br />

die Befragung in ihrer Einrichtung durchgeführt werden konnten, und es wurden Termine zur<br />

Befragung vereinbart.<br />

Die Einweisung in die Befragung wurde nach einem Ablaufplan (s. Anlage) durch die<br />

Verfasserin - außer in Klinik 4 - in allen Kliniken gleich durchgeführt. Ziel dieses Vorgehens, d.<br />

h. der Befragung durch die Verfasserin sowie die Organisation nach einem festgelegten<br />

Ablaufplan, war, die Untersuchungsbedingungen vor Ort soweit wie möglich zu kontrollieren.<br />

Veränderungen im Ablauf ergaben sich aufgrund von Gegebenheiten und Notwendigkeiten<br />

der Kliniken.<br />

I 53

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