Göttgens, Astrid - Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen
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Das subjektiv erinnerte elterliche Erziehungsverhalten von Drogenabhängigen in stationärer Entwöhnungsbehandlung<br />
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Range von sieben ergab. Die Umwandlung eines aufaddierten Rohwertes in einen FEE-<br />
Normwert erfordert jedoch einen Range von mindestens acht.<br />
Die Umwandlung der Rohwerte in t-Werte des FEE erlaubt eine Differenzierung nach Alter,<br />
Geschlecht und danach, ob man seinen Wohnsitz in den alten oder neuen Bundesländern<br />
hat.<br />
Die Befragung wurde ausschließlich in Kliniken in den alten Bundesländern durchgeführt. Um<br />
eine möglichst differenzierte Auswertung des FEE zu gewährleisten, wurde berücksichtigt, ob<br />
jemand überwiegend in den alten oder neuen Bundesländern oder im Ausland aufgewachsen<br />
ist. Diejenigen, die angegeben haben, in den alten Bundesländer aufgewachsen zu sein,<br />
wurden in die t-Werte der alten und diejenigen die angaben, überwiegend in den neuen<br />
Bundesländern aufgewachsen zu sein, in die t-Werte für die neuen Bundesländer<br />
umgewandelt.<br />
Diejenigen, die angegeben haben, überwiegend im Ausland aufgewachsen zu sein wurden<br />
über die t-Werte der Gesamtnormierungsstichprobe ausgewertet.<br />
Die Signifikanztestungen wurden bei den Fragestellungen, bei denen das erinnerte elterliche<br />
Erziehungsverhalten der Befragten die abhängige Variable stellte, mittels des T-Tests für<br />
unabhängige Stichproben ermittelt.<br />
Der T-Test basiert auf dem Vergleich der Differenzen der beiden Mittelwerte der Gruppen in<br />
Relation zu der Standardabweichung der Stichprobe.<br />
Bei Gruppenvergleichen eines intervallskalierten Merkmals, ist für parametrische Verfahren<br />
annähernde Gleichheit der Varianzen (d. h. der Standardabweichungen) gefordert (Lamberti,<br />
2001; Mayer 2008; Nachtigall u. Wirtz, 2009).<br />
Zur Prüfung der Varianzhomogenität wurde deshalb der Levene-Test durchgeführt. SPSS<br />
berechnet bei ungleichen Varianzen eine korrigierte Variante (Nachtigall u. Wirtz, 2010).<br />
Weil die Hypothesen der vorliegenden Untersuchung ungerichtet sind, wurde eine zweiseitige<br />
Signifikanztestung durchgeführt.<br />
Die Verfasserin hat viele Signifikanztestungen durchgeführt. Multibles Testen erhöht die<br />
Wahrscheinlichkeit für Alphafehler (vgl. Raab- Steiner u. Benesch, 2010; Nachtigall u. Wirtz,<br />
2010). Dennoch wurde in der vorliegenden Studie auf eine alpha-Adjustierung aufgrund der<br />
Untersuchungsart verzichtet.<br />
Zur Klärung der Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen einer elterlichen<br />
Alkoholbelastung und dem subjektiven vermuteten Beginn der eigenen<br />
Suchtmittelabhängigkeit gibt, wurde aufgrund des ordinalen Skalenniveaus der abhängigen<br />
Variable mit dem Chi-Quadrat- Test berechnet. Der Chi- Quadrat Test (nicht- parametrisches<br />
Testverfahren) prüft, ob zwei Variablen voneinander unabhängig sind. Dabei sei darauf<br />
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