24.03.2014 Aufrufe

PC Magazin Premium XXL Windows Extreme (Vorschau)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

52<br />

Software<br />

BildBearBeitung<br />

Negative scannen<br />

Das Scannen von Negativen funktioniert<br />

im Prinzip wie das Scannen von<br />

Positiven. Noch wichtiger ist allerdings<br />

die korrekt vorzunehmende Einstellung<br />

von Filmtyp und Belichtung (ASA/ISO).<br />

Winter-Filter: Die Voreinstellung Winter führt gleich zu natürlicheren Farben.<br />

Testlauf: Die richtigen Einstellungen finden<br />

sich nicht immer sofort. Auch Negative<br />

lassen sich via Histogramm korrigieren.<br />

Tipp: Bei der Fülle von gängigen Filmen<br />

ist ein direkter Treffer nicht immer<br />

möglich. Manchmal hilft auch ein<br />

Filmtyp eines anderen Herstellers,<br />

gepaart mit etwas Know-how.<br />

Suchfenster: In der Vorauswahl des Scanprogramms<br />

entscheiden Sie sich für den<br />

(am ehesten) passenden Filmtyp.<br />

sen, sind Sie mit einem Qualitätsfaktor von<br />

2 stets auf der sicheren Seite – Sie erfassen<br />

damit doppelt so viele Bildinformationen wie<br />

Sie eigentlich für den Druck benötigen. Erfahrungsgemäß<br />

genügt für nahezu alle Motive<br />

bereits ein Qualitätsfaktor von 1,5.<br />

Die Einstellungen sind zudem abhängig vom<br />

benötigten Raster; Drucker geben zeilenweise<br />

aus, der Zeilenabstand wird als lpi (Linien<br />

pro Inch, also 2,54 cm) oder lpcm (Linien pro<br />

cm) angegben.<br />

Als grobe Faustregel bezogen auf die Zentimeterangabe<br />

gilt: Ein 32 bis 40er Raster ist<br />

bei Tageszeitungen gängig, ein 54er bis 72er<br />

bei einem Fachbuch oder einer Zeitschrift,<br />

Hochglanz-Broschüren verwenden manchmal<br />

auch 80er Raster.<br />

Diese Werte lassen sich aufgrund des anderen<br />

Druckverfahrens nicht direkt auf Tintenstrahl-<br />

und Laserdrucker übertragen, mit<br />

einem 60er Raster und Qualitätsfaktor 2 sind<br />

jedoch erfahrungsgemäß selbst bei Verwendung<br />

besten Fotopapiers keine Qualitätseinbußen<br />

zu erwarten.<br />

4 Position des Rahmens einstellen<br />

Starten Sie die Scansoftware entweder<br />

direkt oder rufen Sie sie aus dem Bildbearbeitungsprogramm<br />

Ihrer Wahl auf – üblicherweise<br />

via TWAIN-Schnittstelle. Diese<br />

verwenden inzwischen praktisch alle Bildbearbeitungsprogramme.<br />

Drücken Sie auf Prescan oder <strong>Vorschau</strong> (die<br />

Bezeichnungen können abweichen). In der<br />

<strong>Vorschau</strong> sehen Sie das zu scannende Bild<br />

mit einem voreingestellt meist roten Rahmen.<br />

Mit der Maus bestimmen Sie den Ausschnitt,<br />

der gescannt werden soll.<br />

TIPP: Wählen Sie den Ausschnitt lieber<br />

etwas zu weit. Manchmal entspricht die<br />

Bildschirmdarstellung nicht exakt dem<br />

Ergebnis des folgenden Scans.<br />

Passen Sie die Skalierung erneut an, wenn<br />

sich Änderungen ergeben haben.<br />

5 Bildtyp bestimmen<br />

Die Scanprogramme bieten unter Bildtyp eine<br />

Fülle von Voreinstellungen. Die Standard-Einstellung<br />

ist selten die beste Wahl. Hier lohnt<br />

es sich, einige davon durchzuprobieren. Für<br />

Portraits bietet sich beispielsweise in der<br />

Regel die Voreinstellung Hautfarben an. Bei<br />

Winteraufnahmen im Freien führt oft Schnee<br />

zum Ziel.<br />

Schnee ist auch für Fotos mit hohem Anteil<br />

heller Farben eine sinnvolle Option. Umgekehrt<br />

bietet sich eine Einstellung wie Nacht für<br />

Bilder mit hohem Anteil dunkler Farben an.<br />

TIPP: Nicht immer sind neutrale Farben<br />

die beste Wahl. Um eine warme Stimmung<br />

zu erhalten, sollte ein höherer Gelb-/<br />

Orange-Anteil enthalten sein<br />

Vergebliche<br />

Mühe: Mit der<br />

Voreinstellung<br />

Standard lassen<br />

sich selten auf<br />

Anhieb optimale<br />

Ergebnisse<br />

erzielen. Der<br />

Hintergrund<br />

ist hier viel zu<br />

dunkel.<br />

Neuer Versuch:<br />

Mit der<br />

Voreinstellung<br />

Hauttöne und<br />

der Software-gestützten<br />

Staub-<br />

& Kratzerentfernung<br />

überzeugt der<br />

Scan gleich<br />

deutlich mehr.<br />

Warme Farben: Der hohe Gelb-/Orangeanteil<br />

im Foto passt zur Bildaussage, die hier Weihnachtsstimmung<br />

ausdrücken soll.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!