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PC Magazin Premium XXL Windows Extreme (Vorschau)

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gegeben, die die grundlegenden Funktionen<br />

wie den Kontenabgleich oder Druck und Export<br />

des Programms erklären. Zudem liegt ein<br />

gedruckter 42-seitiger Schnelleinstieg bei.<br />

Gegenüber der Vorjahresversion fällt die<br />

deutlich erleichterte Bedienung auf. So ist<br />

das zuvor recht umständliche Modul Berichte<br />

sinnvoll überarbeitet worden und macht jetzt<br />

deutlich mehr Freude. Berichte lassen sich<br />

jetzt auch als PDF-Dokumente ausgeben. Neu<br />

in der 2012er Programmgeneration ist der<br />

automatische Kontoabgleich im Hintergrund<br />

und der flotte Download von Kontoumsätzen<br />

und Vormerkungen. Leider sind jedoch Ausgaben<br />

und Einnahmen erst bei genauerem<br />

Hinsehen zu unterscheiden: Sie tauchen zwar<br />

korrekt in den jeweiligen Spalten auf, werden<br />

jedoch nicht entsprechend ausgezeichnet –<br />

beispielsweise mit einem Minuszeichen vor<br />

einer Abbuchung. Quicken Deluxe liefert für<br />

74,99 Euro gegenüber der Standardversion<br />

eine zusätzliche Lizenz für einen weiteren<br />

Computer und einige weitere Module. Darunter<br />

befinden sich der Brutto-Netto-Gehaltsplaner<br />

und QuickInventar, mit dem sich Wertgegenstände<br />

verwalten lassen.<br />

Quicken Home & Business überschreitet die<br />

Grenze vom Privatanwender- zum Firmen-Programm.<br />

Diese Version kostet 99,99 Euro. Sie<br />

enthält zusätzlich zu den Deluxe-Funktionen<br />

auch betriebswirtschaftliche Auswertungen<br />

und integriert ein einfaches Forderungsmanagement.<br />

Professionelles Finanzmanagement<br />

Deutlich über die Möglichkeiten der hier<br />

vorgestellten Programme hinaus geht das<br />

Programm SFirm. Es wird über viele Sparkassen<br />

mit günstigen Sonderkonditionen vertrieben.<br />

SFirm ist ein stark modular aufgebautes<br />

Profi-Programm. Programm- und<br />

HBCI-Übertragungsmodul kosten zusammen<br />

228 Euro. Trotz der sehr ausführlichen Dokumentation<br />

– sieben gedruckte Handbücher<br />

mit zusammen rund 650 Seiten! – ist der Besuch<br />

spezieller Schulungen empfehlenswert,<br />

um die gigantischen Optionen dieser mächtigen<br />

Software-Lösung auszunutzen.<br />

[ www.sfirm.de ]<br />

Spezialisten-Software: SFirm zeichnet sich<br />

durch eine große Auswahl hochspezialisierter<br />

Module an.<br />

Lehrreich: Videotutorials<br />

zeigen die<br />

Grundfunktionen von<br />

Quicken.<br />

StarMoney 8.0/Pocket<br />

Ausdrücklich spezialisiert auf die Anforderungen<br />

von Privatanwendern ist StarMoney<br />

8.0. Die Online-Banking-Software gibt es<br />

wahlweise auch für den USB-Stick; die Stick-<br />

Version unterscheidet sich ausschließlich<br />

durch die Möglichkeit, das Programm überallhin<br />

mitzunehmen, nicht mehr wie einst auch<br />

durch den Funktionsumfang.<br />

StarMoney zeigt die Konten von allen großen<br />

Banken in einer Übersicht. Zahlungsaufträge<br />

im Inland einschließlich Sammelüberweisungen<br />

lassen sich bequem mit diesem Programm<br />

erledigen. Auch vielseitige Finanz-Auswertungen<br />

und Reports sind damit möglich.<br />

StarMoney bietet eine besonders hohe Sicherheit<br />

beim Online-Banking: Unter anderem<br />

hat der Hersteller einen Trojaner-Schutz<br />

integriert. Im Gegensatz zu Quicken ist vom<br />

Einsatz von StarMoney für geschäftliche Zwecke<br />

abzuraten: StarMoney unterstützt von<br />

Haus aus keine Auslandsüberweisungen (es<br />

sei denn, diese werden vom jeweiligen Bankinstitut<br />

angeboten), geschweige denn Kontenrahmen<br />

oder gar ein Cash Management.<br />

Dafür erhalten Privatanwender ein besonders<br />

Gut gegliedert: Star-<br />

Money lässt sich auch<br />

von einem USB-Stick<br />

aus betreiben.<br />

sicheres, robustes Werkzeug für grundlegende<br />

Homebanking-Aufgaben.<br />

StarMoney Business 5.0<br />

Von StarMoney Business verkauft Star Finanz<br />

die Standardversion, die sich mit gegenüber<br />

StarMoney deutlich erweitertem Funktionsumfang<br />

an Privatanwender richtet, die z.B. auch<br />

Auslandsüberweisungen machen wollen. Wirklich<br />

interessant ist aber die Plus-Version. Diese<br />

enthält kaufmännische Erweiterungen wie die<br />

Offene-Posten-Verwaltung, den einheitlichen<br />

und multibankfähigen Bankenstandard EBICS<br />

(Electronic Banking Internet Communication<br />

Standard) und Cash Management.<br />

FAZIT: Die Auswahl des richtigen Finanzmanagement-Programms<br />

hängt in erster Linie<br />

von den jeweiligen Anforderungen ab. Die<br />

Grundbedürfnisse – wie Sammelüberweisungen,<br />

einfacher Abruf der Kontenstände<br />

unterschiedlicher Banken – befriedigen alle<br />

vorgestellten Programme.<br />

Ideal wäre ein Programm, das sich an jedem<br />

gängigen Betriebssystem von einem USB-<br />

Stick aus betreiben lässt; unter <strong>Windows</strong> ist<br />

das immerhin mit Mein Geld professional und<br />

StarMoney Pocket möglich. Alle Kandidaten<br />

lassen sich ohne langwierige Einarbeitung<br />

bedienen, am intuitivsten gelingt dies derzeit<br />

mit Quicken. Für Poweruser oder gar Anwender<br />

mit professionellem Anspruch kommt in<br />

erster Linie StarMoney Business Plus in Betracht<br />

– für das es keine mobile Variante gibt.<br />

pk<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011

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