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Projekt SwissDRG und Pflege - Netzwerk Pflegediagnosen

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Executive Summary<br />

Um die Eignung der <strong>SwissDRG</strong> Version 0.1 in Bezug auf Homogenität von <strong>Pflege</strong>kosten<br />

<strong>und</strong> <strong>Pflege</strong>aufwand zu untersuchen, wurden die Daten 2006 von 39 <strong>Netzwerk</strong>spitälern<br />

analysiert, davon 10 Spitäler mit zusätzlich gelieferten <strong>Pflege</strong>leistungsdaten.<br />

Der ursprüngliche Datensatz enthielt 480’197 Fälle, resp. 841 Swiss-<br />

DRGs 0.1. In Absprache mit dem Casemixoffice (CMO) der <strong>SwissDRG</strong> AG wurden<br />

Ausschlusskriterien festgelegt, die zu einem reduzierten Datensatz mit 263’247<br />

Fällen, resp. 401 <strong>SwissDRG</strong>s 0.1 führten. Für die Analyse der <strong>Pflege</strong>leistungsdaten<br />

standen 73’930 Fälle, resp. 213 DRGs zur Verfügung.<br />

Zur Schätzung von Mittelwerten <strong>und</strong> Streuungen wurden robuste statistische<br />

Verfahren eingesetzt, weil diese für die vorliegenden Daten realistischere Werte<br />

schätzen.<br />

Zunächst ist festzustellen, dass die Qualität der erfassten <strong>Pflege</strong>kosten kritisch<br />

zu hinterfragen ist. Anhand grafischer Darstellungen lässt sich relativ einfach illustrieren,<br />

dass einige Spitäler die <strong>Pflege</strong>leistungen in den <strong>Pflege</strong>kosten nur teilweise<br />

leistungs- <strong>und</strong> fallbezogen oder nicht nachvollziehbar berücksichtigen. Die <strong>Pflege</strong>kosten<br />

scheinen stark von der Kostenrechnung des jeweiligen Spitals abhängig zu<br />

sein. Sie dürfen in der Folge nicht überinterpretiert werden.<br />

Mit einem Anteil von 28.5% an den Gesamtkosten sind die <strong>Pflege</strong>kosten das<br />

grösste Kostenmodul. Der Anteil der <strong>Pflege</strong>kosten an den Gesamtkosten in den<br />

untersuchten DRGs liegt zwischen 8% <strong>und</strong> 56%. Dabei zeigt sich wie erwartet,<br />

dass DRGs mit hohen Anteilen an <strong>Pflege</strong>kosten oft eine medizinische Partition<br />

(M) aufweisen.

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