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„Stoffstromanalyse nachhaltige Mobilität im Kontext ... - Renewbility

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Institut für Verkehrsforschung<br />

- 9 -<br />

1 Einleitung<br />

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) legte eine<br />

Richtlinie zur Förderung von Untersuchungen zur Fortentwicklung der Gesamtstrategie<br />

zum weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien <strong>im</strong> Rahmen des Programms Energieforschung<br />

und Energietechnologien der Bundesregierung vor, mit der querschnittsorientierte,<br />

spartenübergreifende und interdisziplinäre Aspekte untersucht werden<br />

sollten 1 .<br />

Im Rahmen dieser Ausschreibung wird seit dem 01. Juli 2005 das Projekt „renewbility:<br />

Stoffstromanalyse <strong>nachhaltige</strong> Mobilität <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> der erneuerbaren Energien bis<br />

2030“ gefördert. Das Projekt wird vom Öko-Institut (Institut für angewandte Ökologie<br />

e.V.) geleitet und mit dem Institut für Verkehrsforschung des Deutschen Zentrums für<br />

Luft- und Raumfahrt (DLR) als Partner sowie dem Institut für Energetik und Umwelt<br />

Leipzig, dem Institut für Energie- und Umweltforschung (IFEU) und der Technischen<br />

Universität Dresden als kooperierende Institute durchgeführt.<br />

Der vorliegende Zwischenbericht spiegelt den Stand der Arbeiten zum 28. Februar<br />

2007 wider und stellt gleichzeitig die weitergehenden Planungen und Arbeiten dar.<br />

Eine zukunftsfähige Energiepolitik mit dem weitergehenden Ausbau des Anteils der<br />

Erneuerbaren Energien (EE) am Gesamtenergieverbrauch Deutschlands und die Förderung<br />

einer <strong>nachhaltige</strong>ren Mobilität in der Verkehrspolitik in Deutschland sind bedeutende<br />

Schwerpunkte der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung, um nennenswerte<br />

Beiträge zu den ehrgeizigen Zielen einer <strong>nachhaltige</strong>n Entwicklung, insbesondere<br />

dem globalen Kl<strong>im</strong>aschutz, leisten zu können (BuReg 2002, BuReg 2004).<br />

Der Verkehrsbereich in Deutschland hatte <strong>im</strong> Jahr 2000 einen Anteil von 30 % am Endenergieverbrauch<br />

und trug zu etwa 22 % zu den energiebedingten CO 2 -Emissionen bei<br />

(Enquete 2002). Entgegen dem Trend in anderen Sektoren sind die vom Verkehr ausgehenden<br />

Kohlendioxid (CO 2 )-Emissionen zwischen 1990 und 2000 um über 13 %<br />

gestiegen. Die Ursache dafür lag in erster Linie in der gestiegenen Verkehrsleistung,<br />

die zwischen 1990 und 2000 allein <strong>im</strong> Güterverkehr um 41 % anstieg. Auch für das<br />

nächste Jahrzehnt wird prognostiziert, dass die CO 2 -Emissionen nicht abnehmen<br />

werden (UBA 2003). Das verdeutlicht, welche Bedeutung den Bemühungen um eine<br />

<strong>nachhaltige</strong>re Mobilität auch für eine zukunftsfähige Energiepolitik zukommt.<br />

Um verstehen zu können, wie es effektiv und effizient gelingen kann, sowohl den Zielstellungen<br />

einer <strong>nachhaltige</strong>ren Mobilität als auch denen einer zukunftsfähigen Energiepolitik<br />

<strong>im</strong> Verkehrsbereich näher zu kommen, fehlen bisher integrierte Analysein-<br />

1<br />

Richtlinie zur Förderung von Untersuchungen zur Fortentwicklung der Gesamtstrategie zum weiteren<br />

Ausbau der Erneuerbaren Energien (EE) vom 31. August 2004, BMU Berlin<br />

Zwischenbericht, März 2007

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