DIPLOMARBEIT - Institut Kutschera
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LEBENSWELT VON VOLKSSCHULKINDERN<br />
Diese Werte, Normen und das Wissen über diese Kultur werden in der Familie<br />
und deren Sitten und Bräuchen, sowie in der Öffentlichkeit wie Schule,<br />
Arbeitsumfeld, Bekanntenkreis umgesetzt. Diese Umsetzung der<br />
BOURDIEU´schen „kulturellen Kompetenz“ beinhaltet außerdem eine bewusste<br />
Inszenierung der eigenen Persönlichkeit.<br />
2.4 SOZIOLOGISCHE PARADIGMEN<br />
Der Arbeit zugrunde liegende soziologischen Paradigmen erstrecken sich in einem<br />
sehr weiten Rahmen von der Sozialisationstheorie, dessen Anfänge bei Emile<br />
Durkheim liegen, über die Interpretative Soziologie mit dem Symbolischen<br />
Interaktionismus, der Phänomenologie und dem Konstruktivismus bis hin zur<br />
Systemtheorie nach Luhmann und der weiteren Entwicklung der Kybernetik,<br />
Kommunikationstheorie und Gehirnforschungen Heinz von Foersters und<br />
neurobiologischen und neurolinguistischen Forschung Gregory Batesons.<br />
Ich werde nur soweit auf die einzelnen Theorien eingehen soweit sie für die<br />
Erklärung des Forschungsfeldes relevant sind und die Darstellung der Ergebnisse<br />
erweitern.<br />
2.4.1 Sozialisationstheoretische Konzepte zur Selbstkompetenz<br />
und Selbstbewusstsein (Ich - Identität)<br />
Die Sozialisationstheorie wie wir sie heute kennen ist selbst ein Produkt aus<br />
mehreren theoretischen Ansätzen aus der Psychologie und Soziologie.<br />
Ich stelle sie deshalb an den Anfang dieses Kapitels, da ihre Grundlagen weit<br />
zurückreichen nämlich in die Anfänge der Soziologie überhaupt. Weiters stellt die<br />
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