DIPLOMARBEIT - Institut Kutschera
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LEBENSWELT VON VOLKSSCHULKINDERN<br />
Es gibt im Bereich der Medizin und Psychologie bereits mehrere (sehr<br />
ausführliche und lange) Tests zur Analyse von Selbst- und Sozialkompetenz, die<br />
einzelne unterschiedliche Bereiche abtesten.<br />
Der Berner Fragebogen zum Wohlbefinden (BFW) legt 39 Items in 6 Faktoren<br />
(Positive Lebenseinstellung, Probleme, körperliche Beschwerden und Reaktionen,<br />
Selbstwert, depressive Stimmung und Lebensfreude) zur Untersuchung vor.<br />
(Grob, 2003:55ff)<br />
Der Grazer Assertivitäts Test (GAT) misst 99 Items, die sich in fünf<br />
faktorenanalytische Skalen gruppieren: Soziale Kompetenz, Ausdrücken eigener<br />
Meinungen, Bedürfnisse und Gefühle, Sich-Wehren gegen die Verletzung<br />
legitimer Rechte und Selbstverständlichkeiten, Unbefangenheit vs. Furcht vor<br />
negativer Bewertung, allgemeines Selbstvertrauen. (www.schuhfried.co.at)<br />
Das Profile of Mood States (POM) erfasst emotionale Befindlichkeit in einem<br />
Zeitraum von einer Woche.<br />
In der Soziologie finden sich Studien im Bereich Medizin- und<br />
Gesundheitssoziologie wie beispielsweise der HBSC/17 und der HBSC/18 des<br />
Ludwig-Boltzmann-<strong>Institut</strong>s für Medizin- und Gesundheitssoziologie oder der<br />
Bericht über die Evaluation und Weiterentwicklung des Wiener Netzwerks<br />
Gesundheitsfördernder Schulen im Schuljahr 2002/2003 der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Medizin- und Gesundheitssoziologie (ÖGMS).<br />
Die Themenbereiche Schlaf, körperliche Beschwerden/Schmerzen, Balance von<br />
Beruf und Freizeit und die Fragen zu den 5 Rollen Individuum, Mann/Frau,<br />
Hierarchie, gleichwertige Miteinander und Umfeld waren von Beginn der ersten<br />
Entwürfe in den 80er Jahren bis jetzt im Fragebogen integriert. Sie stellten auch<br />
einen Teil der Überlegungen und Grundfragen für die Entwicklung des FEW 16<br />
dar.<br />
Es wurden verschiedene Frage- und Antworttechniken erprobt – zum Beispiel<br />
stellte sich heraus, dass die Antworten im letzten Teil zu den Rollen ungenügend<br />
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